Shotaro Ishinomori ist wohl am ehesten für seine Erfindung Kamen Rider bekannt. Ungefähr zur selben Zeit wie der genannte Sentai entstand aber auch der One-Shot Skullman, dessen Protagonist eine Art frühe Dekonstruktion des damals typischen Manga-Helden darstellt. Der Manga schöpft sein Potenzial durch die Kürze aber leider nicht völlig aus.
Die Geschichte beginnt mit den scheinbar wahllosen Morden des Skullman und entwickelt sich zu einer Art Polizei-Thriller. Zu den Ermittlern hinzu stößt Tatsuo Kagura, der in Verbindung mit einigen der Opfern stand und sich dadurch berufen fühlt, die Ermittler zu unterstützen, hinter dem aber anscheinend mehr steckt, als er offen zugibt. Indes begeht der Skullman weiterhin brutale und teilweise auch recht groteske Morde, wobei seine Absichten weiterhin im Dunkeln bleiben.
Der namensgebende Sentai ist hier eine Art Antiheld und ein anscheinend gewissenloser Mörder, also das völlige Gegenteil seiner zu dem Zeitpunkt existierenden Kollegen. Die anderen Figuren sind eher klischeehaft, vor allem einige der Polizisten. Durch die gerade mal 100 Seiten ist dies aber nicht schlimm, denn die meiste Zeit wurde sowieso für den namensgebenden Skullman genutzt. Man nutzt die Zeit aber auch dafür, eine kurze, aber in sich stimmige Geschichte zu erzählen und auch zu Ende zu bringen.
Der Zeichenstil ist dabei recht kindlich gehalten, was für einen ungewöhnlichen Kontrast sorgt. Es fallen noch einige Disney-Anleihen in Ishinomoris Stil auf, die im völligen Gegenteil zu den blutigen Morden stehen. Es artet aber nie zu einer Gewaltorgie aus.
Gesamteindruck:
Ein für seine Zeit sehr düsteres Werk, das wohl maßgeblich zum Antiheldentum in Manga und Anime beigetragen hat. Es ist zwar das Erste seiner Art, kann heute aber nur noch bedingt überzeugen. Es hätte Skullman gut getan, wenn man ihm ein paar Kapitel mehr zugestanden hätte. Es existiert zwar eine weitere und deutlich jüngere Manga-Adaption des Stoffes, diese kommt aber leider ohne den Charme des Originals daher und versinkt in den Tiefen des unteren Durchschnitts.
Die Geschichte beginnt mit den scheinbar wahllosen Morden des Skullman und entwickelt sich zu einer Art Polizei-Thriller. Zu den Ermittlern hinzu stößt Tatsuo Kagura, der in Verbindung mit einigen der Opfern stand und sich dadurch berufen fühlt, die Ermittler zu unterstützen, hinter dem aber anscheinend mehr steckt, als er offen zugibt. Indes begeht der Skullman weiterhin brutale und teilweise auch recht groteske Morde, wobei seine Absichten weiterhin im Dunkeln bleiben.
Der namensgebende Sentai ist hier eine Art Antiheld und ein anscheinend gewissenloser Mörder, also das völlige Gegenteil seiner zu dem Zeitpunkt existierenden Kollegen. Die anderen Figuren sind eher klischeehaft, vor allem einige der Polizisten. Durch die gerade mal 100 Seiten ist dies aber nicht schlimm, denn die meiste Zeit wurde sowieso für den namensgebenden Skullman genutzt. Man nutzt die Zeit aber auch dafür, eine kurze, aber in sich stimmige Geschichte zu erzählen und auch zu Ende zu bringen.
Der Zeichenstil ist dabei recht kindlich gehalten, was für einen ungewöhnlichen Kontrast sorgt. Es fallen noch einige Disney-Anleihen in Ishinomoris Stil auf, die im völligen Gegenteil zu den blutigen Morden stehen. Es artet aber nie zu einer Gewaltorgie aus.
Gesamteindruck:
Ein für seine Zeit sehr düsteres Werk, das wohl maßgeblich zum Antiheldentum in Manga und Anime beigetragen hat. Es ist zwar das Erste seiner Art, kann heute aber nur noch bedingt überzeugen. Es hätte Skullman gut getan, wenn man ihm ein paar Kapitel mehr zugestanden hätte. Es existiert zwar eine weitere und deutlich jüngere Manga-Adaption des Stoffes, diese kommt aber leider ohne den Charme des Originals daher und versinkt in den Tiefen des unteren Durchschnitts.
Kommentare