Eagle (1998)

イーグル

Informationen

  • Manga: Eagle
    © 1998 Kaiji Kawaguchi, Shougakukan Inc.
    • Japanisch Eagle
      イーグル
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 26.02.1998 ‑ 26.04.2001
      Bände / Kapitel: 11 / 89
      Publisher: Shougakukan Inc.
      Mangaka: Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Eagle: The Making of an Asian-American President
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 2000 ‑ 2002
      Bände / Kapitel: 5 / 89
      Publisher: VIZ Media, LLC
    • Deutsch Eagle
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 15.05.2002 ‑ 15.01.2005
      Bände / Kapitel: 11 / 89
      Publisher: Egmont Manga

Beschreibung

Klappentext:
Takashi Jo arbeitet als kleiner Reporter bei einer großen Zeitung in Tokio. Umso erstaunlicher, dass er eines Tages in die USA eingeladen wird. Er soll den Präsidentschaftswahlkampf des Senators Kenneth Yamaoka als Beobachter begleiten. Eine Nebensache, die Takashi erst langsam klar wird: Yamaoka ist eigentlich sein Vater! Was folgt ist ein intensiver Blick hinter die Kulissen amerikanischer Realpolitik. Ein Wahlkampf zwischen Freundschaft und Intrige, zwischen knallhartem Nachrichtengeschäft und persönlichen Verletzungen.
Blurb:
It’s election year 2000 in this graphic novel, and third-generation Japanese-American senator Kenneth Yamaoka has just made the stunning announcement only a month before the New Hampshire primary that he will run for president of the US. Meanwhile, in Japan, handsome young reporter Takashi Jo loses his mother to an accidental gas leak. His mother’s death also seems to end Takashi’s chances of finding out more about his father, an unknown American serviceman whose identity his mother refused to divulge. Before he has time to come to grips with his grief, Takashi receives an unexpected prize assignment to cover Yamaoka’s presidential campaign at the senator’s staff’s request. Takashi is soon to discover the identity of his very powerful father.
Texto de presentación:
Eagle es una inteligentísima novela gráfica de ficción política que se ha comparado con la aclamada serie de televisión “El ala Oeste de la Casa Blanca”. Su protagonista, Kenneth Yamaoka, un senador asiático-americano que decide participar en la carrera presidencial por el Partido Demócrata en las elecciones de 2000 en Estados Unidos, guarda un asombroso parecido con Barack Obama. Un manga apasionante cargado de intriga política, ambición y oscuros secretos familiares que atrapa desde la primera página.
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Avatar: Noa
V.I.P.
#1
Selbst im Zeitalter der neuen Medien und ihrer Macht kann ein Präsidentschaftskandidat nur durch den Eindruck, den er als Mensch aus Fleisch und Blut hinterlässt, Wähler von sich überzeugen - das zeigt dieser Manga nur zu deutlich!

Es erscheint zunächst unverständlich zu sein, doch dieser Manga sollte als Pflichtlektüre in der genaueren Beleuchtung und Forschung der Realpolitik betrachtet werden. Man sieht diesen Manga zwar das Geburtsdatum der späten Neunziger Jahre an, aber mit der scharfen Polarisierung der Parteien, die sich in einem Kulturkampf nach 9/11 verbeißen, hat Eagle herzlich wenig zu tun.
Dafür steht mit den Präsidentschaftskandidat Kenneth Yamaoka eine Schlüsselfigur im Rampenlicht, die Narben aus dem Vietnamkrieg mit sich herum trägt und Vietnam ebenso als Schlüsseltrauma und Mysterium der ganzen Geschichte wird, das in immer neuen Retrospektiven aufgedeckt wird. Eagle ist schon fast prophetisch in der Art, wie im Manga-Wahlkampf das Thema Krieg und Militär aufgerollt wird - auch wenn der Mangaka, Kaiji Kawaguchi, seine sonst so scharfe Sicht über die politischen Verhältnisse Amerikas in sein Wunschträumen vernebelt sind.

Beginnen tut die Geschichte mit der Einführung von Takashi Jo, der als kleiner Reporter nach dem Tod seiner Mutter plötzlich in die USA eingeladen wird, um dort die Präsidentschaftswahlkampf des Senators Kenneth Yamaoka als Beobachter begleiten und dokumentieren soll. Er als ihm eröffnet wird, dass Kenneth sein Vater ist und die rätselhafte Mission des Mannes - die erfolgt, dass er der Präsident der Vereinigten Staaten werden muss - keimt in Takashi der Verdacht auf, dass sein jahrelang verschwundener Vater evtl. was mit dem Tod seiner Mutter zu tun haben könnte. Kenneth ist nicht nur ein Idealist, ein Opportunist, ein charmantes Schlitzohr, sondern auch ein brutaler Machtpolitiker, für den sich der Dschungelkrieg im Vietnam auf dem Schlachtfeld der Politik fortsetzt. Was ihn wirklich vorantreibt und zu dieser Mission bewegt hat gilt wie das dunkle Rätsel eines Detektiv-Roman heraus zu finden.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Manga wird Eagle durch seine interessante und packende dramaturgisch geschickte Darstellung der politischen Fallenstellerei, der fein gesponnenen Intrigen und der taktischen Manöver zwischen hoch professionellen Akteuren - seien es Wahlkampfberater, Medienleute, Gewerkschaftsbosse, Konzernchefs oder Generäle. Denn er zeigt nicht nur ein Blick hinter die Kulisse der größten Weltpolitik, sondern auch die andere Seite der Demokratie, in der es schlicht um handwerkliches Geschick, rechtliche Grenzen, unzuverlässige Informationen, Zeitdruck, Koordination, Organisationen und Logistik unter unmöglichsten Rahmenbedingungen geht.

Die Szenen, in denen eine handvoll Wahlkämpfer in Kleinbussen in einem Kaff mitten im Schneesturm die Wähler einzeln aus ihren Wohnungen holen, um sie zum Wahllokal zu bringen, scheinen auf dem ersten Blick unglaubwürdig. Doch ebenso das Chaos das regelmäßig im Hauptquartier ausbricht und den Stab durcheinander rennen lässt, ist ebenso wenig ein künstlerischer Effekt.

Stets passend die detaillierte Zeichnung die den Fokus nicht zu sehr auf die Bilder legt, sondern auch imposant mit sein Texten Spannung erzeugen kann. Eagle ist als Manga eine Kuriosität für sich. Das liegt nicht nur an den sonst ungewohnten westlichen Strich, der Thematik, sondern auch den den deutlich weniger japanischen bildlichen Stilmittel. Hier werden in wichtigen Wahlkampfmomente auch Zeitungsausschnitte und Schlagzeilen mit ins Bild geholt und beeindrucken durch ihre sprachliche Genauigkeit.
Somit ist Eagle eine Manga Empfehlung für jeden, der auch mal was wirklich neues und spannendes in dieser Gattung lesen will.
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