Akira (1982)

アキラ

Informationen

Beschreibung

Klappentext:
Achtunddreißig Jahre nach der völligen Zerstörung Tokios durch eine neuartige Superbombe hat man die Metropole am Rand ihres ehemaligen Gebiets neu aufgebaut. Der innere Sektor, die alte Stadt, ist für die Bevölkerung gesperrt. Aber Kaneda und seine Motorradgang kümmern sich nicht um Verbote. Bei einem ihrer nächtlichen Wettrennen in der menschenleeren Zone haben sie eine unheimliche Begegnung mit einem greisenhaften Kind
Blurb:
Welcome to Neo-Tokyo, built on the ashes of a Tokyo annihilated by a blast of unknown origin that triggered World War III. The lives of two streetwise teenage friends, Tetsuo and Kaneda, change forever when paranormal abilities begin to waken in Tetsuo, making him a target for a shadowy agency that will stop at nothing to prevent another catastrophe like the one that leveled Tokyo. At the core of the agency’s motivation is a raw, all-consuming fear of an unthinkable, monstrous power known only as Akira.
Texto de presentación:
La historia se desarrolla en Neo-Tokio, una ciudad reconstruida en el año 2019, tras sufrir los devastadores efectos de una explosión nuclear que desencadena la tercera guerra mundial. El gobierno ejerce un control represivo sobre la ciudad y experimenta sobre unos niños con poderes psíquicos, aplicándole fármacos para potenciar sus poderes, estos contribuyen con predicciones para mantener la paz. Kaneda y Tetsuo son miembros de una pandilla de motociclistas llamada «the capsules» que tienen entre otras aficiones participar en peleas callejeras contra otras bandas, enfrentándose continuamente contra otra pandilla llamada «the clowns» montados sobre potentes motos. En una de estas peleas, Tetsuo sufre un accidente causado por un extraño niño. A partir de ese accidente, Tetsuo no vuelve a ser el mismo, El gobierno lo secuestra, empieza a experimentar con él y éste empieza a desarrollar poderes psíquicos.
Testo della bandella:
2019 … In una Neo-Tokyo, far i cui grattacieli si intrecciano prosperità e decadenza, Kaneda è il leader di una banda di giovani motociclisti. Tutto sembra procedere normalmente, fra gare notturne nelle strade della megalopoli e scontri con le gang rivali, fino al giorno in cui Tetsuo, uno dei membri del gruppo di Kaneda, non rimane vittima di un incidente e viene trasportano dai militari in un laboratorio segreto. Qui il giovane Tetsuo comincia a sviluppare dei poteri sovrannaturali mentre scopre che un altro ragazzino, Akira, dotato di altrettanti facoltà devastanti, sta per risvegliarsi …
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  • Tetsuo SHIMA

    Heh, heh… what’s happened to me? I must be dreaming. I feel like I can take out the world.

  • Kiyoko

    The future is not a straight line. There are many different pathways. We must try to decide that future for ourselves.

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Rezensionen

Avatar: Shade#1
In der Prä- DragonBall Zeit galt Akira in Deutschland bei vielen als das Maß aller Dinge was Mangas angeht. Heute wird es als unumstößlicher Klassiker angesehen. Das war andererseits auch der Grund, warum ich so lange einen großen Bogen um diesen Manga gemacht habe. Denn wie jeder weiß, der sich in der Schule mit Klassikern beschäftigen durfte, bedeutet Klassiker nicht automatisch auch Lesevergnügen. Daher stellt sich die Frage, was Akira dem heutigen Leser noch bieten kann.


Schauplatz der Geschichte ist Neotokyo, das auf den Ruinen des in einem Atomkrieg zerstörten Tokyos errichtet wurde. Der junge Tetsuo ist wie sein Freund Kaneda Teil einer Motorradgang. Während der Auseinandersetzung mit einer anderen Gang stößt Tetsuo mit einem Jungen mit greisenhaften Gesichtszügen zusammen. Dieser ist zuvor aus einer militärischen Einrichtung entflohen, die Kinder wie ihn unter Verschluss hält, weil sie in Folge eines militärischen Experiments über große ESP- Kräfte verfügen. Auch Tetsuo entwickelt nach und nach immense ESP- Kräfte und widersetzt sich der Kontrolle durch den Colonel, dem Leiter der militärischen Einrichtung. Vielmehr ist Tetsuo davon besessen Akira, das Stärkste der Kinder, aus dessen künstlichen Tiefschlaf zu erwecken. Da Akiras Kräfte jedoch der Auslöser des Atomkrieges waren, setzen der Colonel und Kaneda, der sich mittlerweile einer dritten Fraktion angeschlossen hat, alles daran Tetsuo von seinem Treiben abzuhalten. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um die drohende Katastrophe aufzuhalten.

Die Handlung von Akira gliedert sich grob in zwei Abschnitte und hat wahrhaft epische Ausmaße. Otomo erhöht im Laufe der Handlung die Messlatte der Hindernisse für Kaneda und seine Mitstreiter immer weiter bis zum fulminanten Finale. Während im ersten Teil der Zeitdruck einer abstrakten Bedrohung die Figuren vorantreibt, geht es im hinteren Teil für diese nur noch ums nackte Überleben.

Der Zeichenstil ist aus heutiger Sicht etwas antiquiert, was die Figurenzeichnung angeht. Dieses macht bei einem Seinen jedoch keine großen Probleme, da die Konflikte im Vordergrund stehen. Und diese sind wahrlich beeindruckend im Widescreen Format inszeniert. Otomo gelingt es durch geschickte Perspektiven Geschwindigkeit und Dramatik exzellent rüberzubringen wie z.B. die Motorrad- oder Satelitenszenen verdeutlichen.

Damit kann die Story jedoch leider nicht mithalten. Die Charakterisierung bleibt häufig im Anfangsstadium stehen. Kaneda ist der typische liebenswerte Gossenheld, während Tetsuo der überreagierende Charakter bleibt, dem langsam die Kontrolle über seine Kräfte entgleitet. Einzig dem Colonel wird eine gewisse Chrakterentwicklung gewährt, da er im hinteren Teil durch seine Fürsorge für die ihm anvertrauten Kinder sympathischer wird. Akiras Darstellung als autistisches Kind ist ein interessanter Kontrast zu seinem Bedrohungspotential. Dieses wird jedoch leider nicht weiter ausgebaut.

Insgesamt ist Akira ein typisches Kind seiner Zeit, weil viele der damals vorherrschenden Themen aufgegriffen werden (Angst vor dem Atomkrieg, lauernde Anarchie unter der nur oberflächlichen Zivilisation). Dadurch entsteht auf der anderen Seite öfters der Eindruck die eine oder andere Storywendung bereits irgendwo schon einmal gesehen zu haben. Durch die tolle Umsetzung hebt sich Akira aber deutlich hervor. Nach dem Ende des letzten Bandes kann man nachvollziehen, welche Stoßkraft die Serie auf die damaligen Leser ausgeübt haben muss. Und was wünscht man sich von einem Klassiker mehr?

Wem allerdings die klassische colorierte Urversion über den Weg läuft, sollte von diesem deutschen Veröffentlichungsrelikt besser die Finger lassen, da die Farbe eindeutig das Tempo aus den Szenen zieht.
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Avatar: microwar#2
Für mich ist Akira "Der Klassiker" schlechthin.
Nicht nur weil es der erste war, den ich gelesen habe, sondern weil Otomo es verstand das Thema westlichen Lesern zugänglich zu machen und somit den Manga- und Animeboom in der westlichen Hemisphäre begründete.

Wer den Manga gelesen und den Anime gesehen hat, kennt die unterschiedlichen Ansatzpunkte.
Während der Manga die Charakterzüge der Beteiligten fein herausarbeitet und auch auf das Geschehen im Umfeld eingeht, basiert der Anime auf Action.
Eine detailliertere Herangehensweise hätte die Spannung des Streifens wahrscheinlich versiegen lassen, zumal der Anime inhaltlich nur die erste Hälfte der Serie wiedergibt und sich inhaltlich auf ein Hauptthema und die wichtigsten Charaktere beschränken muß.
Die zweite Hälfte der Mangaserie zeigt in weiten Teilen das Überleben im zerstörten Neo-Tokyo und die Machenschaften der beteiligten Gangs, für einen abendfüllenden Anime schwer zu bewerkstelligen.
Der geplante Realfilm, der als 2-Teiler erscheinen soll, hat mit ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Der Folgeteil soll erneut einen Spannungsaufbau vollziehen - und das unabhängig vom 1. Teil.
Beim Echtzeitfilm kommt erschwerend die Topvorlage des Animes hinzu, der auf jeden Fall zu einem Vergleich herangezogen wird.

Ein Vergleich von Anime und Realfilm ist ähnlich schwer wie ein Vergleich zwischen Manga und Comic.
Mangas stellen in ihren Usprungsländern einen Weitergabeartikel da, während Comics in ihren Ursprungsländern eher einen Sammlermarkt bedienen.
Als westlicher User bevorzuge ich persönlich die kolorierte Fassung da sie meinen Augen gefälliger ist; die einfarbige Ausgabe ist aufgrund der Einfachheit schneller zu lesen und damit rasanter - aber es gibt sicher für jede Ausgabe ein Für und Wider.
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