AodhanV.I.P.
#1Riki-Oh ist einer der schlechtesten Mangas, die ich jemals gelesen habe, aber er ist schon wieder so bescheuert, dass er mich trotzdem gut unterhalten hat. Seine Geschichte ist denkbar einfach. Ein Mann zieht durch die Welt und schlägt andere Männer tot. So müssen Battle-Mangas sein. Das ist der Inbegriff von Männlichkeit.
Riki-Oh sollte jeder gelesen haben, denn der Manga ist schon fast historisch wertvoll. Er stammt von 1988 und zeigt, dass es schon damals den ganzen Unsinn gab, der auch heute noch populär ist. Vor allem in Shounen-Battle-Mangas, obwohl diese Reihe ganz sicher nichts für Teenager ist. Dafür ist Riki-Oh ein wenig zu brutal. Eher gesagt ist er maßlos übertrieben brutal. Da werden Köpfe in zwei Hälften zerteilt oder gleich zermatscht, Bäuche platzen auf und die Gedärme verteilen sich in alle Richtungen - nur um mal die harmloseren Szenen zu nennen. Man sollte also einen robusten Magen haben, wenn man den Manga lesen möchte. Sollte man mit der Gewalt aber keine Probleme haben und den Manga nie ernst nehmen, was sehr wichtig ist, bekommt man eine Menge zu lachen. Die Geschichte wird nämlich im Laufe der Zeit immer abstruser, erst spielt sie im Gefängnis und ist "vergleichsweise" normal, aber dann kommen Cyborgs, Nazis, Menschen mit übernatürlichen Kräften, religiöse Motive usw. Also praktisch das was man aus den ganzen Light Novels kennt. Ich hab selten eine bescheuertere Handlung gesehen. Natürlich ist sie letztendlich nur dazu da, um die ganzen Gewaltszenen zusammenzuhalten, aber das lasse ich in diesem Fall mal außer Acht. Sie ist eben wirklich so unfreiwillig komisch, dass man aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt.
Am tollsten ist aber die Titelfigur Riki-Oh. Keiner dieser weinerlichen Weicheier, die man aus den heutigen Shounen-Mangas kennt. Riki-Oh ist so männlich wie es nur geht, ein moderner Herakles. Er hält zwar trotzdem Moralpredigten, aber immerhin haut er danach die Gegner in Stücke. Er rettet nur ganz selten mal jemanden, doch zumindest rächt er die guten Menschen, nachdem sie auf möglichst grausame Weise gestorben sind und er nur tatenlos zugeschaut hat. Lustigerweise ist er sogar ziemlich intelligent. Trotz allem Unsinns hab ich ihm später beim Zerlegen der Feinde die Daumen gedrückt. Das simple Schema geht also auf.
Riki-Oh sollte jeder gelesen haben, denn der Manga ist schon fast historisch wertvoll. Er stammt von 1988 und zeigt, dass es schon damals den ganzen Unsinn gab, der auch heute noch populär ist. Vor allem in Shounen-Battle-Mangas, obwohl diese Reihe ganz sicher nichts für Teenager ist. Dafür ist Riki-Oh ein wenig zu brutal. Eher gesagt ist er maßlos übertrieben brutal. Da werden Köpfe in zwei Hälften zerteilt oder gleich zermatscht, Bäuche platzen auf und die Gedärme verteilen sich in alle Richtungen - nur um mal die harmloseren Szenen zu nennen. Man sollte also einen robusten Magen haben, wenn man den Manga lesen möchte. Sollte man mit der Gewalt aber keine Probleme haben und den Manga nie ernst nehmen, was sehr wichtig ist, bekommt man eine Menge zu lachen. Die Geschichte wird nämlich im Laufe der Zeit immer abstruser, erst spielt sie im Gefängnis und ist "vergleichsweise" normal, aber dann kommen Cyborgs, Nazis, Menschen mit übernatürlichen Kräften, religiöse Motive usw. Also praktisch das was man aus den ganzen Light Novels kennt. Ich hab selten eine bescheuertere Handlung gesehen. Natürlich ist sie letztendlich nur dazu da, um die ganzen Gewaltszenen zusammenzuhalten, aber das lasse ich in diesem Fall mal außer Acht. Sie ist eben wirklich so unfreiwillig komisch, dass man aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt.
Am tollsten ist aber die Titelfigur Riki-Oh. Keiner dieser weinerlichen Weicheier, die man aus den heutigen Shounen-Mangas kennt. Riki-Oh ist so männlich wie es nur geht, ein moderner Herakles. Er hält zwar trotzdem Moralpredigten, aber immerhin haut er danach die Gegner in Stücke. Er rettet nur ganz selten mal jemanden, doch zumindest rächt er die guten Menschen, nachdem sie auf möglichst grausame Weise gestorben sind und er nur tatenlos zugeschaut hat. Lustigerweise ist er sogar ziemlich intelligent. Trotz allem Unsinns hab ich ihm später beim Zerlegen der Feinde die Daumen gedrückt. Das simple Schema geht also auf.
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