Nun, normalerweise schreibe ich keine Reviews zu Werken, die weniger als ein Jahr bestehen oder wenigstens 50 Chapter rausgebracht haben, mit Ausnahme für kurze Titel natürlich. Daher will ich zunächst klarstellen, dass dies ein Kommentar ist, welcher nur auf 30 Chaptern basiert. Und was ich in Angriff nehme wird nicht so sehr Story und Charaktere für sich, wie an sich sein. Also, wie ist die Herangehensweise der Autoren zu den verschiedenen Aspekten dieses Manhwas?
Ich habe Trinity Wonder angefangen, ohne zu wissen, wer den Manhwa geschrieben und gezeichnet hat. Und ich habe erst nach ungefähr zehn Chaptern überhaupt nachgeguckt. Das bedeutet, dass ich ihn eigentlich ziemlich frei zunächst als gewöhnlichen Action-Manhwa abgestempelt habe. Doch wenn man weiß, dass die Autoren von The Breaker hier dransitzen, fängt man an zu vergleichen.
Zunächst sieht man beinahe sofort, dass das Format des Webtoons Parks Zeichnungen nicht gerecht wird. Diese Bewegungsabläufe, für die er bekannt ist und die mich in Verzückung geraten ließen, gibt es hier nicht und selbst das Wenige, das an ihre Dynamik angelehnt ist, wird durch das Fehlen von echten Panels abgeschnitten.
Die Handlung an sich ist okay, aber das war’s auch. Ich meine, er beginnt wirklich wie jeder andere Fantasy-Manhwa, den man kennt und nicht nur das, man spürt einfach, dass die Geschichte an sich viel gehaltvoller sein könnte. Der Erzählstil fesselt an manchen vereinzelten Stellen so sehr, dass man regelrecht das Konstrukt dieser stereotypischen Geschichte aufbrechen will. Und es gibt noch ein Problem: das Tempo. Irgendwann in den letzten Wochen, begann sich die Story sehr schnell zu entwickeln, was vielleicht daran liegt, dass beide Autoren dieses Projekt so rasch wie möglich abwickeln wollen. Denn in den ersten 30 Chaptern wurde uns jetzt schon beinahe genau so viel verraten wie in The Breaker und New Waves zusammen!
Zu den Charakteren kann ich nur sagen, wer das vorherige Werk kennt, wird hier ähnliche Personen wiederfinden, jedoch ist sowohl ihre Vorstellung, wie auch ihre Darstellung nicht wirklich gelungen. Man verbindet einfach nichts mit ihnen, was nach den wenigen Chaptern nicht schlimm wäre, wenn der Webtoon selber nicht immer wieder auf einer gestärkten Bindung zwischen den Charakteren pochen würde, die einfach nicht da ist.
Doch ein langer Kommentar für einen bisher kurzen Webtoon.
Aber, kurzum: Wenn man Trinity Wonder ohne das Wissen um die Autoren liest, dann ist er Durchschnitt, aber für einen Webtoon durchaus flüssig und ansprechend. Wenn man jedoch weiß, welches Potential in dieser Künstlerkombo steckt, dann ist das irgendwie... echt traurig. Zum einen habe ich etwas wirklich Neues von den beiden erwartet, als sie ein neues Projekt ankündigten, bekommen habe ich einen Haufen Klischees (die in The Breaker wenigstens gut angewandt wurden). Und zum anderen merkt man einfach, dass ihnen dieser Webtoon viel weniger Spaß macht, als es ihr vorheriger tat und sie geradezu im Galopp versuchen diesen entweder schnell abzuschließen oder so richtig in Fahrt zu bringen.
Was also bei The Breaker natürlich geschah und den Leser fesselte, muss hier künstlich passieren und stößt genau deswegen ab. Schade.
Ich habe Trinity Wonder angefangen, ohne zu wissen, wer den Manhwa geschrieben und gezeichnet hat. Und ich habe erst nach ungefähr zehn Chaptern überhaupt nachgeguckt. Das bedeutet, dass ich ihn eigentlich ziemlich frei zunächst als gewöhnlichen Action-Manhwa abgestempelt habe. Doch wenn man weiß, dass die Autoren von The Breaker hier dransitzen, fängt man an zu vergleichen.
Zunächst sieht man beinahe sofort, dass das Format des Webtoons Parks Zeichnungen nicht gerecht wird. Diese Bewegungsabläufe, für die er bekannt ist und die mich in Verzückung geraten ließen, gibt es hier nicht und selbst das Wenige, das an ihre Dynamik angelehnt ist, wird durch das Fehlen von echten Panels abgeschnitten.
Die Handlung an sich ist okay, aber das war’s auch. Ich meine, er beginnt wirklich wie jeder andere Fantasy-Manhwa, den man kennt und nicht nur das, man spürt einfach, dass die Geschichte an sich viel gehaltvoller sein könnte. Der Erzählstil fesselt an manchen vereinzelten Stellen so sehr, dass man regelrecht das Konstrukt dieser stereotypischen Geschichte aufbrechen will. Und es gibt noch ein Problem: das Tempo. Irgendwann in den letzten Wochen, begann sich die Story sehr schnell zu entwickeln, was vielleicht daran liegt, dass beide Autoren dieses Projekt so rasch wie möglich abwickeln wollen. Denn in den ersten 30 Chaptern wurde uns jetzt schon beinahe genau so viel verraten wie in The Breaker und New Waves zusammen!
Zu den Charakteren kann ich nur sagen, wer das vorherige Werk kennt, wird hier ähnliche Personen wiederfinden, jedoch ist sowohl ihre Vorstellung, wie auch ihre Darstellung nicht wirklich gelungen. Man verbindet einfach nichts mit ihnen, was nach den wenigen Chaptern nicht schlimm wäre, wenn der Webtoon selber nicht immer wieder auf einer gestärkten Bindung zwischen den Charakteren pochen würde, die einfach nicht da ist.
Doch ein langer Kommentar für einen bisher kurzen Webtoon.
Aber, kurzum: Wenn man Trinity Wonder ohne das Wissen um die Autoren liest, dann ist er Durchschnitt, aber für einen Webtoon durchaus flüssig und ansprechend. Wenn man jedoch weiß, welches Potential in dieser Künstlerkombo steckt, dann ist das irgendwie... echt traurig. Zum einen habe ich etwas wirklich Neues von den beiden erwartet, als sie ein neues Projekt ankündigten, bekommen habe ich einen Haufen Klischees (die in The Breaker wenigstens gut angewandt wurden). Und zum anderen merkt man einfach, dass ihnen dieser Webtoon viel weniger Spaß macht, als es ihr vorheriger tat und sie geradezu im Galopp versuchen diesen entweder schnell abzuschließen oder so richtig in Fahrt zu bringen.
Was also bei The Breaker natürlich geschah und den Leser fesselte, muss hier künstlich passieren und stößt genau deswegen ab. Schade.
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