ZashikiV.I.P.
#1Beim Lesen des Klappentextes fühlt man sich unweigerlich an Juuni Kokki erinnert:
Auch Anatolia Story handelt von der Reise eines jungen Mädchens aus der Gegenwart in eine andere Welt, die alle Probleme mit sich bringt, die wir aus der Geschichte kennen: Kriege und Eroberungen; politische Intrigen und Machtkämpfe innerhalb eines Landes. Interessant hierbei ist, dass sich die Autorin tatsächlicher historischer Fakten und Namen rund um das Volk der Hethiter bedient und damit ihre Handlung ausschmückt: so wird aus dem eigentlich kriegerischen, hethitischen Großkönig und Protagonisten Mursili II. bei ihr ein sanfter, gutmütiger Schönling mit Pazifismus-Ideal. Trotz dieser und weiterer Shoujo-Elemente liegt die Stärke des Mangas eindeutig bei der Wahl der Hauptcharakterin Yuri, die im Verlauf der Handlung ähnlich Yoko Nakajima aus Juuni Kokki eine beeindruckende Charakterentwicklung von einem verunsicherten, schwachen Mädchen zu einer selbstbewussten, einflussreichen Persönlichkeit erlebt. Ganz ohne Zweifel reißt diese Dynamik den Leser immer wieder mit und lässt ihn bei den zahlreichen Tiefpunkten des Mangas mitfiebern.
Die Romanze der Hauptpersonen spielt hierbei eine bedeutende Rolle, da sie zunächst stark von Verunsicherung geprägt ist. Oftmals muss Yuri sich entscheiden, ob sie in ihre Zeit zurückkehren oder an der Seite ihres Geliebten bleiben möchte. Glücklicherweise hält sich hierbei der Kitschfaktor im Vergleich zu anderen Shoujo-Mangas in Grenzen. Erfreulich bleibt, dass die Handlung trotz mancher Schwächen in der Inszenierung durchgehend einen roten Faden beibehält und keine Ablenkung durch überflüssige Side-Stories entsteht.
Fazit:
Zwar ist die Darstellung der antiken Welt doch manchmal zu sehr an die Moderne angelehnt, allerdings versucht die Autorin nicht merkbar bewusst zu beschönigen. Anatolia Story bietet damit eine vielschichtige, interessante Handlung mit historischem Setting, ohne sich dabei zu sehr in Richtung Kitsch und Ideenlosigkeit zu bewegen.
Auch Anatolia Story handelt von der Reise eines jungen Mädchens aus der Gegenwart in eine andere Welt, die alle Probleme mit sich bringt, die wir aus der Geschichte kennen: Kriege und Eroberungen; politische Intrigen und Machtkämpfe innerhalb eines Landes. Interessant hierbei ist, dass sich die Autorin tatsächlicher historischer Fakten und Namen rund um das Volk der Hethiter bedient und damit ihre Handlung ausschmückt: so wird aus dem eigentlich kriegerischen, hethitischen Großkönig und Protagonisten Mursili II. bei ihr ein sanfter, gutmütiger Schönling mit Pazifismus-Ideal. Trotz dieser und weiterer Shoujo-Elemente liegt die Stärke des Mangas eindeutig bei der Wahl der Hauptcharakterin Yuri, die im Verlauf der Handlung ähnlich Yoko Nakajima aus Juuni Kokki eine beeindruckende Charakterentwicklung von einem verunsicherten, schwachen Mädchen zu einer selbstbewussten, einflussreichen Persönlichkeit erlebt. Ganz ohne Zweifel reißt diese Dynamik den Leser immer wieder mit und lässt ihn bei den zahlreichen Tiefpunkten des Mangas mitfiebern.
Die Romanze der Hauptpersonen spielt hierbei eine bedeutende Rolle, da sie zunächst stark von Verunsicherung geprägt ist. Oftmals muss Yuri sich entscheiden, ob sie in ihre Zeit zurückkehren oder an der Seite ihres Geliebten bleiben möchte. Glücklicherweise hält sich hierbei der Kitschfaktor im Vergleich zu anderen Shoujo-Mangas in Grenzen. Erfreulich bleibt, dass die Handlung trotz mancher Schwächen in der Inszenierung durchgehend einen roten Faden beibehält und keine Ablenkung durch überflüssige Side-Stories entsteht.
Fazit:
Zwar ist die Darstellung der antiken Welt doch manchmal zu sehr an die Moderne angelehnt, allerdings versucht die Autorin nicht merkbar bewusst zu beschönigen. Anatolia Story bietet damit eine vielschichtige, interessante Handlung mit historischem Setting, ohne sich dabei zu sehr in Richtung Kitsch und Ideenlosigkeit zu bewegen.
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