Radikaler Seuchenschutz
Düstere Zukunftsvisionen sind das Markenzeichen von Manga-ka Kei Sanbe (u.a. Testarotho). So auch in der Horror-Action-Story Kamiyadori , in dem eine Seuche die Menschen zu grauenhaften Monstern mutieren lässt.
Wir befinden uns in einer anonymen Großstadt in einer unbestimmten Zukunft. Ein seltsamer Virus grassiert, der die Infizierten zu schrecklichen Monstern - den Kamiyadori - mutieren lässt. Um die Ausbreitung des furchtbaren Krankheitserregers zu stoppen, werden die Infizierten in einem riesigen Quarantänelager, dem "Deep Isolation Temple", interniert. Diejenigen, bei denen die Seuche bereits ausgebrochen ist, werden rigoros gejagt und eliminiert. Zu diesem Zweck wurde die militärische Sondereinheit "Right Arms" ins Leben gerufen. Die Gruppe verdankt ihren Namen der Tatsache, dass ihre Mitglieder eine kontrollierte Menge des Virus in ihren rechten Arm injiziert bekommen. Dies verleiht ihnen übermenschliche Kräfte, ohne sie jedoch vollständig zu Monstern mutieren zu lassen.
Der abgeklärte Agent Jil ist Teil der "Right Arms". An seiner Seite steht die Gossengöre Vivi, ein wortkages Schmuddelkind, das gleichzeitig ein gnadenloses Tötungsinstrument ist. Zusammen setzen sie alles daran, eine Epidemie zu verhindern. Und das ist gar nicht so einfach, denn die verseuchten Kamiyadori- Träger sind nicht das einzige Problem von Jil und Vivi. Das Duo sieht sich plötzlich mit einer ganzen Reihe von fiesen Widersachern konfrontiert....
Thriller im Splatter- Mantel
Kei Sanbes brutaler Seuchen- Thriller Kamiyadori spart nicht an Splatter-Bildern und hat hierzulande daher völlig zu Recht die Altersempfehlung "ab 16" erhalten. Schon auf den ersten Seiten wird detailliert gezeigt, wie sich der Virus auf seine Opfer auswirkt. Wer also einen schwachen Magen hat und gar nichts mit der expliziten Darstellung von Eiter und Gedärmen anfangen kann, sollte sich Kamiyadori besser nicht zu Gemüte führen. Alle anderen erwarten hinter dem blutigen Augenzauber eine durchaus interessante und spannende Geschichte, die Action-, Science-Fiction- und Horror-Elemente vermischt.
Eine erklärende Einführung sucht man allerdings vergebens, so dass es euch zunächst schwer fällt, Charaktere und Hintergrund zu verstehen. Vieles klärt sich dann im Laufe des ersten Bandes. Einiges wird jedoch lediglich angedeutet und in den nächsten Bänden aufgelöst, wie etwa die Herkunft Vivis. Ihre ungezügelte Wildheit auf der einen und ihr unschuldiger Kinderblick auf der anderen Seite sorgen für einen netten Kontrast. Dafür wirkt ihre notorische Nacktheit etwas aufgezwungen, stößt aber auch nicht übel auf.
Jil ist der abgebrühte Special-Forces-Agent, der seinen harten Job mit einem lockeren Spruch auf der Lippe erledigt.
Die Stadt illustriert Kei Sanbe in traditioneller japanischer Architektur. Aus ihrer Mitte ragt wie in Fremdkörper die futuristische Kuppel des "Deep Isolation Temples". Trotz einer einigermaßen regelmäßigen Panel-Aufteilung wirken die Bilder in den Action-Sequenzen oft unübersichtlich, und es fällt schwer, der Geschichte zu folgen. Alles in allem jedoch entschädigt Kamiyadoris interessantes Story-Konzept für diese kleineren Mängel. Fans von blutigen und action-reichen Horrorstorys kommen hier voll auf ihre Kosten.
Das Urheberrecht liegt bei meiner Quelle!
Düstere Zukunftsvisionen sind das Markenzeichen von Manga-ka Kei Sanbe (u.a. Testarotho). So auch in der Horror-Action-Story Kamiyadori , in dem eine Seuche die Menschen zu grauenhaften Monstern mutieren lässt.
Wir befinden uns in einer anonymen Großstadt in einer unbestimmten Zukunft. Ein seltsamer Virus grassiert, der die Infizierten zu schrecklichen Monstern - den Kamiyadori - mutieren lässt. Um die Ausbreitung des furchtbaren Krankheitserregers zu stoppen, werden die Infizierten in einem riesigen Quarantänelager, dem "Deep Isolation Temple", interniert. Diejenigen, bei denen die Seuche bereits ausgebrochen ist, werden rigoros gejagt und eliminiert. Zu diesem Zweck wurde die militärische Sondereinheit "Right Arms" ins Leben gerufen. Die Gruppe verdankt ihren Namen der Tatsache, dass ihre Mitglieder eine kontrollierte Menge des Virus in ihren rechten Arm injiziert bekommen. Dies verleiht ihnen übermenschliche Kräfte, ohne sie jedoch vollständig zu Monstern mutieren zu lassen.
Der abgeklärte Agent Jil ist Teil der "Right Arms". An seiner Seite steht die Gossengöre Vivi, ein wortkages Schmuddelkind, das gleichzeitig ein gnadenloses Tötungsinstrument ist. Zusammen setzen sie alles daran, eine Epidemie zu verhindern. Und das ist gar nicht so einfach, denn die verseuchten Kamiyadori- Träger sind nicht das einzige Problem von Jil und Vivi. Das Duo sieht sich plötzlich mit einer ganzen Reihe von fiesen Widersachern konfrontiert....
Thriller im Splatter- Mantel
Kei Sanbes brutaler Seuchen- Thriller Kamiyadori spart nicht an Splatter-Bildern und hat hierzulande daher völlig zu Recht die Altersempfehlung "ab 16" erhalten. Schon auf den ersten Seiten wird detailliert gezeigt, wie sich der Virus auf seine Opfer auswirkt. Wer also einen schwachen Magen hat und gar nichts mit der expliziten Darstellung von Eiter und Gedärmen anfangen kann, sollte sich Kamiyadori besser nicht zu Gemüte führen. Alle anderen erwarten hinter dem blutigen Augenzauber eine durchaus interessante und spannende Geschichte, die Action-, Science-Fiction- und Horror-Elemente vermischt.
Eine erklärende Einführung sucht man allerdings vergebens, so dass es euch zunächst schwer fällt, Charaktere und Hintergrund zu verstehen. Vieles klärt sich dann im Laufe des ersten Bandes. Einiges wird jedoch lediglich angedeutet und in den nächsten Bänden aufgelöst, wie etwa die Herkunft Vivis. Ihre ungezügelte Wildheit auf der einen und ihr unschuldiger Kinderblick auf der anderen Seite sorgen für einen netten Kontrast. Dafür wirkt ihre notorische Nacktheit etwas aufgezwungen, stößt aber auch nicht übel auf.
Jil ist der abgebrühte Special-Forces-Agent, der seinen harten Job mit einem lockeren Spruch auf der Lippe erledigt.
Die Stadt illustriert Kei Sanbe in traditioneller japanischer Architektur. Aus ihrer Mitte ragt wie in Fremdkörper die futuristische Kuppel des "Deep Isolation Temples". Trotz einer einigermaßen regelmäßigen Panel-Aufteilung wirken die Bilder in den Action-Sequenzen oft unübersichtlich, und es fällt schwer, der Geschichte zu folgen. Alles in allem jedoch entschädigt Kamiyadoris interessantes Story-Konzept für diese kleineren Mängel. Fans von blutigen und action-reichen Horrorstorys kommen hier voll auf ihre Kosten.
Das Urheberrecht liegt bei meiner Quelle!
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