PilopV.I.P.
#1Als ihr Mann während einer Geschäftsreise spurlos verschwindet, ist Kanaes Leben mit einem Schlag nicht mehr das Gleiche. Mehr noch als die Schwierigkeiten ihr Badehaus zu betreiben, ist es die eine Frage, die ab diesem Zeitpunkt ihr Denken beherrscht und sie langsam ihr ganzes bisheriges Leben überdenken lässt: Warum?
Undercurrent erzählt die Geschichte einer Frau, die ihr Leben lang als stark und selbstständig galt, aber durch das plötzliche Verschwinden ihres Mannes in eine emotionale Krise gerät. Während sich schnell wieder ein Arbeitsalltag einstellt, beginnt die Ungewissheit über das Schicksal ihres Mannes immer mehr an Kanae zu nagen und besonders, als sich die Zeichen verdichten, dass er aus eigenen Stücken verschwunden ist, werden ihre Selbstzweifel stärker.
Während sich der Manga zunächst noch mehr mit den praktischen Folgen des Verschwindens beschäftigt, wird im weiteren Verlauf immer mehr auf die psychischen, emotionalen eingegangen, womit letztendlich das Bild von Kanae als eine alle Situationen meisternde Frau immer mehr Brüche erhält. Erzählt wird ruhig und zurückhaltend, mit vereinzelten humorvolleren Szenen, die auf die nachdenkliche Atmosphäre von Undercurrent wenig Auswirkungen haben. Die Realitätsnähe der Figuren ist dabei die größte Stärke des Manga, weshalb sich der Umstand, dass man bei der Auflösung der Geschichte merklich dicker aufträgt als in den vorherigen Kapiteln, hier negativer bemerkbar macht, als es bei anderen Manga der Fall wäre. Während zwar die Entwicklungen für sich genommen allesamt akzeptabel und auch im Stil des Manga sind, ist es das Zusammenkommen von ihnen, das für meinen Geschmack in einer Geschichte wie dieser schon etwas zu konstruiert wirkt und letztendlich für mich den Gesamteindruck dieses ansonsten ansprechenden Werkes mindert.
Undercurrent erzählt die Geschichte einer Frau, die ihr Leben lang als stark und selbstständig galt, aber durch das plötzliche Verschwinden ihres Mannes in eine emotionale Krise gerät. Während sich schnell wieder ein Arbeitsalltag einstellt, beginnt die Ungewissheit über das Schicksal ihres Mannes immer mehr an Kanae zu nagen und besonders, als sich die Zeichen verdichten, dass er aus eigenen Stücken verschwunden ist, werden ihre Selbstzweifel stärker.
Während sich der Manga zunächst noch mehr mit den praktischen Folgen des Verschwindens beschäftigt, wird im weiteren Verlauf immer mehr auf die psychischen, emotionalen eingegangen, womit letztendlich das Bild von Kanae als eine alle Situationen meisternde Frau immer mehr Brüche erhält. Erzählt wird ruhig und zurückhaltend, mit vereinzelten humorvolleren Szenen, die auf die nachdenkliche Atmosphäre von Undercurrent wenig Auswirkungen haben. Die Realitätsnähe der Figuren ist dabei die größte Stärke des Manga, weshalb sich der Umstand, dass man bei der Auflösung der Geschichte merklich dicker aufträgt als in den vorherigen Kapiteln, hier negativer bemerkbar macht, als es bei anderen Manga der Fall wäre. Während zwar die Entwicklungen für sich genommen allesamt akzeptabel und auch im Stil des Manga sind, ist es das Zusammenkommen von ihnen, das für meinen Geschmack in einer Geschichte wie dieser schon etwas zu konstruiert wirkt und letztendlich für mich den Gesamteindruck dieses ansonsten ansprechenden Werkes mindert.
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