Melty Blood war abgesehen vom Remake der letzte große Teil des Tsukihime-Universums, der mir noch verborgen war und da ich Beat-em-Ups nicht sonderlich gerne auf dem PC spiele habe ich mich hier dazu entschlossen, die Manga-Adaption zu lesen. Inhaltlich ist Melty Blood ein wunderbares Beispiel für die Verworrenheit des Nasuverses, denn inhaltlich handelt es sich hier um ein Sequel zur Satsuki-Route, die aus der ursprünglichen Visual Novel gecuttet und hier mit gezielten Flashbacks kurz umrissen wird.
Das klingt dramatischer als es ist, denn an sich die Geschichte von Melty Blood ziemlich in sich abgeschlossen und braucht Verweise auf vergangene Ereignisse nur, um Shikis Persönlichkeit und seine Handlungen in einen klareren Kontext zu rücken. Ansonsten fließt die Geschichte ziemlich gradlinig vor sich hin und besitzt abgesehen von der durch die Vorlage bedingte, relativ steife Struktur (Kampf-Exposition-Kampf-Exposition) durchaus einige interessante Mystery-Elemente und ist dichter erzählt als beispielsweise Kagetsu Tohya.
Auch Sion als neuer Charakter kann mit ihrem Charakterdrama und Entwicklung hin zu einer starken Verbündeten für Shiki einige Sympathiepunkte für sich sammeln, zusätzlich erhalten wir einige Hintergrundinfos zum Atlas Institue, was vor allem für FGO-Spieler interessant ist.
Dazu noch ein hochspannender und emotionaler Endkampf (der leider etwas unter Nasus Deus-Ex-Machina-Fetisch leidet) und fertig ist ein gut geschnürtes Entertainment-Paket für alle, die nach mehr Tsukihime dürsten ... zumindest in der ersten Hälfte, denn das Sequel "Melty Blood Act 2", das Band 7-9 des Mangas bildet, ist eine auf drei Bände elendig langgezogene Bullshit-Comedy-Story, die die Schwächen und Kurzlebigkeit von Nasus Humor (Spammen von immer denselben "witzigen" Character Traits) offenlegt und sich schon in den ersten drei Kapiteln unglaublich abnutzt.
Miyako als neuer Charakter ist eine eindimensionale Quotenloli und durch das durchgehende Gebullshitte kommt nicht ansatzweise so etwas wie Spannung auf. So zieht die schwache zweite Hälfte, die sich wie ein überlanges Omake anfühlt, die großartige erste Hälfte merklich runter, sodass mir Melty Blood mit gemischten Gefühlen in Erinnerung bleibt.
Dennoch würde ich jedem Tsukihime-Fan empfehlen, die großartige erste Hälfte als Ergänzung zum Original-Tsukihime zu genießen und Act 2 schlichtweg zu skippen. 7/10
Das klingt dramatischer als es ist, denn an sich die Geschichte von Melty Blood ziemlich in sich abgeschlossen und braucht Verweise auf vergangene Ereignisse nur, um Shikis Persönlichkeit und seine Handlungen in einen klareren Kontext zu rücken. Ansonsten fließt die Geschichte ziemlich gradlinig vor sich hin und besitzt abgesehen von der durch die Vorlage bedingte, relativ steife Struktur (Kampf-Exposition-Kampf-Exposition) durchaus einige interessante Mystery-Elemente und ist dichter erzählt als beispielsweise Kagetsu Tohya.
Auch Sion als neuer Charakter kann mit ihrem Charakterdrama und Entwicklung hin zu einer starken Verbündeten für Shiki einige Sympathiepunkte für sich sammeln, zusätzlich erhalten wir einige Hintergrundinfos zum Atlas Institue, was vor allem für FGO-Spieler interessant ist.
Dazu noch ein hochspannender und emotionaler Endkampf (der leider etwas unter Nasus Deus-Ex-Machina-Fetisch leidet) und fertig ist ein gut geschnürtes Entertainment-Paket für alle, die nach mehr Tsukihime dürsten ... zumindest in der ersten Hälfte, denn das Sequel "Melty Blood Act 2", das Band 7-9 des Mangas bildet, ist eine auf drei Bände elendig langgezogene Bullshit-Comedy-Story, die die Schwächen und Kurzlebigkeit von Nasus Humor (Spammen von immer denselben "witzigen" Character Traits) offenlegt und sich schon in den ersten drei Kapiteln unglaublich abnutzt.
Miyako als neuer Charakter ist eine eindimensionale Quotenloli und durch das durchgehende Gebullshitte kommt nicht ansatzweise so etwas wie Spannung auf. So zieht die schwache zweite Hälfte, die sich wie ein überlanges Omake anfühlt, die großartige erste Hälfte merklich runter, sodass mir Melty Blood mit gemischten Gefühlen in Erinnerung bleibt.
Dennoch würde ich jedem Tsukihime-Fan empfehlen, die großartige erste Hälfte als Ergänzung zum Original-Tsukihime zu genießen und Act 2 schlichtweg zu skippen. 7/10
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