Anspruch: | 8 |
Action: | 8 |
Drama: | 8 |
Spannung: | 3 |
Story: | 6 |
Teru Aoki befindet sich mit seiner Klasse per Zug Richtung Klassenfahrt als mitten in ein Tunnel ein großes Erdbeben alles ins Chaos stürzt. Als Teru aufwacht, befindet er sich allein in Dunkelheit und vielen Leichen. Er muss feststellen das nur er und 2 weitere die einzigen Überlebenden sind und laut Radio ist draußen ebenfalls Chaos. Mit den 2 Überlebenden Nobou und Ako versuchen sie sich zu arangieren doch der psysisch labile Nobou entwickelt sich zum Tyrann und Ako ist mit ihren Verletzungen nur bedingt aufnahmefähig. Als Nobou das Leben aller bedroht versuchen beide zu flüchten was erst durch ein neues Erdbeben zum Erfolg führt. Doch der Alptraum geht danach erst richtig los und Teru und Ako müssen sich einer Welt stellen, der eins ihr Japan war und nun ein Land voller Tod und Leid ist.
Meine Güte was für ein Manga! Er geht tief in die Haut und lässt den Leser fassungslos Seite für Seite lesen, zu was Menschliche Abgründe in der Lage sind und wie wenig Licht in mitten der Dunkelheit noch an manchen Orten durchringt. (Im Sinne der Hoffnung).
Das ist auch mein Problem mit den Manga. Der geht viel zu aggressiv und "schlecht" mit den Menschen um, als wäre Japan ein Volk der Barbarei, die nur auf den richtigen Moment warten, die Herrschaft zu übernehmen. Das eine Apokalypse dessen Ausmaß in solche Bahnen lenkt, kommt ein sehr unrealistisch rüber, egal wie Real und Authentisch der Erzähler versucht den Leser zu beeindrucken. Schließlich müssten auch Teru und Ako zu solch Monster werden, doch außer Fassungslosigkeit und das Prinzip der Hoffnung ihr Familie wiederzufinden, bleiben sie erstaunlich resistent gegen das Schlechte der Welt was auf sie niedergeht.
Der Plot selber ist wirklich unglaublich und interessant durchdacht, doch die ständig aufkommende Depris hat mich schon am Mitte des Mangas nur noch genervt und das Ende ist für mich auch noch ziemlich unbefriedigend.
Zeichentechnisch wurde viel getan um Zerstörung und die verschiedenen Gegenden so gut wie möglich zu zeichnen.
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