Hell Girl (2006)

„Hell Girl“ ist einer der wenigen Mangas, der nach einer bereits abgedrehten Serie erschien. Empfand ich den stark episodisch eingeteilten Anime zu Beginn noch gut, verliert er seinen Unterhaltungswert nach und nach, da kaum neue Handlungsstränge hinzukamen. Der Manga kann da schon eher überzeugen.


Abgesehen davon, dass unsere Ai Enma total anders aussieht als im Anime, kann ich hier nur positives berichten. Der Manga ist trotz seiner einfachen Handlung spannend gemacht. Dabei hat man sich tragischen Geschichten aus dem alltäglichen Leben bedient, unter anderem auch einzelnen Episoden der Serie, welche auf eine provokante Art und Weise zu unterhalten wissen.

Im Prinzip ist im Vergleich zur Serie alles gleich geblieben. Zwar passiert auch im Manga fast immer das selbe, dieser sticht mit seinen kleinen Wendungen und dem nicht immer so monoton erzähltem Ablauf klar aus der Masse heraus.

Lediglich die Zuordnung „Romance“ finde ich fragwürdig, den romantisch oder ähnliches geht es in den ersten vier Bänden sicherlich nicht zu. Ich kann diesen Manga unbeschränkt weiterempfehlen, da er vor allem mit den Gefühlen der Menschen spielt. Ein Thema, welches jeden von uns anspricht.