Was unterscheidet Unsterbliche von normalen Menschen? Richtig, sie sind anders!
Zur Handlung
Dass es Unsterbliche, also Ajin, gibt ist Nagai Kei eigentlich ziemlich egal. Nur das Gerede seiner Mitmenschen macht ihm etwas zu schaffen, denn aufgrund der Tatsache, dass sie nicht sterben können, gelten sie nicht mehr als menschlich. Wer „einen findet“ bekommt eine Belohnung, denn sie sind rar und unerforscht. Was aber geschieht mit Ajin die zur Untersuchung an die staatlichen Forschungszentren weitergereicht werden? Bald schon soll Nagai es herausfinden, denn er ist selbst ein Ajin und wird schlagartig vom Musterschüler zum gesellschaftlichen Außenseiter, einem unbekannten Wesen, einem potentiellen Forschungsobjekt. Auf der Suche nach Hilfe von anderen Ajin gerät er an radikale Freiheitskämpfer, die sich gegen die Intoleranz und Unmenschlichkeit gewöhnlicher Menschen auflehnen und dabei auf Nagais Mitleid verzichten können. Stattdessen soll Nagai erst durch die Hölle gehen, bevor er sich für einen Weg entscheidet.
Zur Stimmung
Das wirklich Interessante an Ajin sind ihre Fähigkeiten, denn sie können nicht nur ihre Stimme als Waffe einsetzen, sondern auch eine Art Geist kontrollieren, der sie begleitet und für normale Menschen unsichtbar ist. Der Protagonist überzeugt durch einen scharfen Verstand und sein medizinisches Wissen, dass er sich im Kampf zu Nutze machen kann. Auch sein Charakter lässt sich in den ersten Kapiteln nur schwer einschätzen, was seine eigenen Motive unklar macht und somit die Spannung aufrechterhält. Neben den mysteriösen Gestalten, die durch ihre lange und dünne Erscheinung, ihre Bandagierung, Fangzähne und Krallen schon ihren eigenen Beitrag zur düsteren Atmosphäre leisten, sind es vor allem die blutigen Kampf- und Folterszenen die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Weil der Mensch bestrebt ist das ihm Unbekannte bis ins kleinste Detail zu erforschen, schreckt er offensichtlich nicht einmal vor den grausamsten Experimenten zurück. Der Manga zeigt ziemlich deutlich wie erbarmungslos Menschen sein können und wie schnell sie andere spüren lassen, dass diese Außenseiter sind. Diese Geschichte gibt Anreize das eigene Verhalten zu reflektieren, da grundsätzliche Fragen von Moralität und Menschlichkeit angesprochen werden. Besonders die Darstellung von Angst, Panik, Paranoia, Hass, Wut, Verzweiflung etc. ist durch den detaillierten Zeichenstil sehr gut gelungen.
Fazit
Ein spannungsreicher Horror der uns die fragwürdige Moral der Menschen vor Augen führt und ein klassisches Dilemma bietet, welches die Entscheidung für die eine oder die andere Seite erschwert. Eine düstere Atmosphäre begünstigt durch die starken Zeichnungen und die Brutalität die sowohl von den Menschen als auch von den Ajin ausgeht. Man darf gespannt sein, wie sich die Geschichte im weiteren Verlauf entwickelt.
Zur Handlung
Dass es Unsterbliche, also Ajin, gibt ist Nagai Kei eigentlich ziemlich egal. Nur das Gerede seiner Mitmenschen macht ihm etwas zu schaffen, denn aufgrund der Tatsache, dass sie nicht sterben können, gelten sie nicht mehr als menschlich. Wer „einen findet“ bekommt eine Belohnung, denn sie sind rar und unerforscht. Was aber geschieht mit Ajin die zur Untersuchung an die staatlichen Forschungszentren weitergereicht werden? Bald schon soll Nagai es herausfinden, denn er ist selbst ein Ajin und wird schlagartig vom Musterschüler zum gesellschaftlichen Außenseiter, einem unbekannten Wesen, einem potentiellen Forschungsobjekt. Auf der Suche nach Hilfe von anderen Ajin gerät er an radikale Freiheitskämpfer, die sich gegen die Intoleranz und Unmenschlichkeit gewöhnlicher Menschen auflehnen und dabei auf Nagais Mitleid verzichten können. Stattdessen soll Nagai erst durch die Hölle gehen, bevor er sich für einen Weg entscheidet.
Zur Stimmung
Das wirklich Interessante an Ajin sind ihre Fähigkeiten, denn sie können nicht nur ihre Stimme als Waffe einsetzen, sondern auch eine Art Geist kontrollieren, der sie begleitet und für normale Menschen unsichtbar ist. Der Protagonist überzeugt durch einen scharfen Verstand und sein medizinisches Wissen, dass er sich im Kampf zu Nutze machen kann. Auch sein Charakter lässt sich in den ersten Kapiteln nur schwer einschätzen, was seine eigenen Motive unklar macht und somit die Spannung aufrechterhält. Neben den mysteriösen Gestalten, die durch ihre lange und dünne Erscheinung, ihre Bandagierung, Fangzähne und Krallen schon ihren eigenen Beitrag zur düsteren Atmosphäre leisten, sind es vor allem die blutigen Kampf- und Folterszenen die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Weil der Mensch bestrebt ist das ihm Unbekannte bis ins kleinste Detail zu erforschen, schreckt er offensichtlich nicht einmal vor den grausamsten Experimenten zurück. Der Manga zeigt ziemlich deutlich wie erbarmungslos Menschen sein können und wie schnell sie andere spüren lassen, dass diese Außenseiter sind. Diese Geschichte gibt Anreize das eigene Verhalten zu reflektieren, da grundsätzliche Fragen von Moralität und Menschlichkeit angesprochen werden. Besonders die Darstellung von Angst, Panik, Paranoia, Hass, Wut, Verzweiflung etc. ist durch den detaillierten Zeichenstil sehr gut gelungen.
Fazit
Ein spannungsreicher Horror der uns die fragwürdige Moral der Menschen vor Augen führt und ein klassisches Dilemma bietet, welches die Entscheidung für die eine oder die andere Seite erschwert. Eine düstere Atmosphäre begünstigt durch die starken Zeichnungen und die Brutalität die sowohl von den Menschen als auch von den Ajin ausgeht. Man darf gespannt sein, wie sich die Geschichte im weiteren Verlauf entwickelt.
Kommentare
Wie das ausgeht, werden wir in den beiden abschließenden Bänden sehen (ich gehe fest davon aus, dass nach Band 15 wirklich Schluss ist, aber womöglich werde ich erneut eines Besseren belehrt).
Aktuell handeln jedenfalls viele gut eingeführte Charaktere parallel und die Spannung ist auf dem Siedepunkt.