PilopV.I.P.
#1Ein mehr als gelungenes Drama, das gefühlsam und doch gleichzeitig auch irgendwie nüchtern die Geschichte zweier Kinder an der Schwelle zum Erwachsenwerden erzählt, welche nach Enttäuschungen durch Erwachsene miteinander ein fragiles Glück finden.
Was den Manga für mich auszeichnet sind zwei Dinge: Einerseits schafft er es ein ernsthaftes Drama ohne Effekthascherei zu erzählen und andererseits meistert er es dabei auch seine Protagonisten als das zu zeigen, was sie sind, nämlich Kinder, die zwar schon alt genug sind um auch vernünftig handeln und Verantwortung tragen zu können, die aber eben immer noch Kinder sind. Gerade anhand von Rio wird schön dargestellt, wie hinter einer zwangsläufig notwendigen reifen Fassade letztendlich noch ein Kind mit entsprechenden Bedürfnissen steckt. Ihr Konflikt wird dabei überraschend unaufgeregt erzählt, obwohl man ihn leicht auch mit überbordender Dramatik inszenieren hätte können. Stattdessen wird aber das Bild eines Mädchens gezeichnet, das sich mit seiner Lage bereits abgefunden hat, weil es „funktionieren“ muss und das erst durch einen Impuls von außen wieder zu seinen eigenen Bedürfnissen findet. Anhand von Natsuru wird hingegen ein alltäglicherer Konflikt abgehandelt, der jedoch auf der gleichen Grundlage beruht, wie jener von Rio, nämlich dem (den Originaltitel symbolisierenden) Enttäuschtwerden durch Erwachsene, die einem als Kind alles bedeuten. Die Konflikte sind in ihrer Ausformung völlig unterschiedlicher Natur, sind aber mit ein Grund warum sich die beiden näher kommen. Die Darstellung dieses Annäherungsprozesses, der in den für beide ersten romantischen Gefühlen endet, ist für mich dann sicher auch eines der stärksten Elemente des Mangas. Die Chemie zwischen dem Hauptpaar passt hier einfach perfekt für eine derartige Geschichte.
Was den Manga für mich auszeichnet sind zwei Dinge: Einerseits schafft er es ein ernsthaftes Drama ohne Effekthascherei zu erzählen und andererseits meistert er es dabei auch seine Protagonisten als das zu zeigen, was sie sind, nämlich Kinder, die zwar schon alt genug sind um auch vernünftig handeln und Verantwortung tragen zu können, die aber eben immer noch Kinder sind. Gerade anhand von Rio wird schön dargestellt, wie hinter einer zwangsläufig notwendigen reifen Fassade letztendlich noch ein Kind mit entsprechenden Bedürfnissen steckt. Ihr Konflikt wird dabei überraschend unaufgeregt erzählt, obwohl man ihn leicht auch mit überbordender Dramatik inszenieren hätte können. Stattdessen wird aber das Bild eines Mädchens gezeichnet, das sich mit seiner Lage bereits abgefunden hat, weil es „funktionieren“ muss und das erst durch einen Impuls von außen wieder zu seinen eigenen Bedürfnissen findet. Anhand von Natsuru wird hingegen ein alltäglicherer Konflikt abgehandelt, der jedoch auf der gleichen Grundlage beruht, wie jener von Rio, nämlich dem (den Originaltitel symbolisierenden) Enttäuschtwerden durch Erwachsene, die einem als Kind alles bedeuten. Die Konflikte sind in ihrer Ausformung völlig unterschiedlicher Natur, sind aber mit ein Grund warum sich die beiden näher kommen. Die Darstellung dieses Annäherungsprozesses, der in den für beide ersten romantischen Gefühlen endet, ist für mich dann sicher auch eines der stärksten Elemente des Mangas. Die Chemie zwischen dem Hauptpaar passt hier einfach perfekt für eine derartige Geschichte.
Beitrag wurde zuletzt am 04.09.2018 13:20 geändert.
Kommentare
Schon der Anfang war total mitreißend und ich habe jede Sekunde, die ich gelesen habe genossen, gleichzeitig hat der Manga aber auch mein Herz berühren können - das Ende brachte mich sogar zum Weinen.
Die Story lässt sich kurz mit schön, traurig und berührend beschreiben.
Dabei zeigt der Manga einige Hindernisse und Schicksalsschläge, die den Charakteren in den Weg gelegt werden, aber auch neue Wege und Hoffnung.