The Karas (2005)

Karas / 鴉 -Karas-

Informationen

Beschreibung

In naher Zukunft passierten in Shinjuku ständig Morde. Die Opfer wurden ihrer Körperflüssigkeiten beraubt. Man weiß, dass ein Mann namens Eko der Mörder ist. Er war ein »Karas«, ein Beschützer der Stadt, aber bevor es jemand bemerkte, nannte er sich Eko und begann sich an den Menschen zu rächen.

Yurine ist die Person, die die Karas leitet, die Stadt zu beschützen. Um den Mörder aufzuhalten, beruft sie Otoha zu einem neuen Karas. Dann fängt der Kampf zwischen zwei Karas an.
In the near future, murders are part of the daily routine in Shinjuku. The victims were drained of their bodily fluids. A man named Eko is known to be the killer. He was a Karas, a protector of the city, but before anyone noticed, he called himself Eko and started taking revenge on people.

Yurine is the person who leads the Karas to protect the city. To stop the murderer, she appoints Otoha as a new karas. Thus, the battle between the two Karas begins.
Texto de presentación:
La ciudad de Tokyo está poblada por humanos y youkai (espíritus japoneses). Otoha, es un yakuta y es uno de los karas, humanos poderosos que pueden transformarse en un vehículo, avión y en tanque blindado. Otaha intentará detener a su antiguo y malvado predecesor Eko..
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„Karas“-Review: Blu-ray von Nipponart

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Neben „Scrapped Princess“ bringt Nipponart diesen Sommer noch weitere Anime aus vergangenen Jahrzehnten auf Blu-ray in den Handel – darunter auch die OVA-Serie „Karas“ aus dem Jahr 2005.

Aufmachung:

Nipponart liefert „Karas“ in einer einfachen Blu-ray-Hülle aus, die wie üblich mit einem Wendecover ohne FSK-Logo versehen ist. Als Extra liegen zwei Sticker in Postkartengröße bei, von denen einer das Cover-Motiv zeigt:


Karas Cover Karas innen
Verpackung von „Karas“: innen und außen
(nicht im Bild: zweiter Sticker)

Was ist „Karas“ überhaupt?

Drei Jahre nachdem ein spektakulärer Luftkampf zweier unbekannter Wesen Teile von Tokio in Mitleidenschaft gezogen hat, gibt es erneut einen seltsamen Mordfall: Auf der Toilette wurden einem Opfer sämtliche Körperflüssigkeiten ausgesaugt – ein Zeuge beschreibt die Täter als Kappas. Fast Niemand nimmt das ernst …
Überhaupt haben fast alle Menschen die Youkais, die in der Stadt leben, schon lange vergessen. Ekou, ein ehemaliger Karas (Rabe), der einst die Stadt beschützte, hat deshalb einen Rachefeldzug gegen die Menschen begonnen – ein anderer Karas, stellt sich ihm entgegen.

Die Serie ist nicht linear strukturiert und am Anfang gibt es lediglich Hinweise und Anspielungen auf die eigentliche Handlung. Die verschiedenen Handlungsstränge werden erst in der zweiten Hälfte zusammengeführt, lassen aber Fragen offen. Möglicherweise ist „Karas“ auch deshalb vor allem für seine Action-Szenen bekannt.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Episoden:6
Länge:ca. 179 Min.
Anzahl Datenträger:1
Tonformat:

Deutsch: DTS-HD MA 5.1

Japanisch: PCM 2.0

Bildformat:
1920x1080 (16:9), 23,976 fps
Verpackung:Amaray
Extras:2 Sticker, rund 2 Stunden Bonzsmaterial (SD 576i)
FSK:Ab 16 Jahren

Die Serie erscheint auch – inhaltlich identisch – auf 2 DVDs.


Klotzen statt Kleckern war anscheinend die Devise bei Tatsunoko, als es um die Anime-Serie „Karas“ ging: 3D-Animationen, die durchaus mit den (damaligen) Hollywood-Produktionen mithalten konnten und im 2D-Bereich Qualität und Detailtiefe – „Karas“ hat nicht nur damals Preise erzielt, sondern kann auch heute noch als vorbildlich eingestuft werden. Da war es auch kein Wunder, dass sich die Veröffentlichung des finalen Volumes in Japan um rund ein Jahr verspätet hat.
Wie gut die Blu-ray von Nipponart gelungen ist, wird gerade in den actionreichen Sequenzen deutlich: Hier haben die Produzenten schlicht die technischen Möglichkeiten der DVD überschritten, was sich in der alten DVD von Panini Video in deutlicher Blockbildung und zum Teil in Interlacing-Streifen zeigt: Beispielbild. Die Nipponart-Blu-ray hingegen zeigt auch in diesen schwierigen Passagen ein makelloses Bild.
Auch sonst erkennt man mitunter erst auf den zweiten Blick, dass die Serie ursprünglich gar nicht in HD produziert wurde.

Karas Youkai Karas Action-Szene
Karas Untertitel Karas Action-Szene
© 2005 Tatsunoko Pro./KARAS Committee. All Rights Reserved.

Nicht nur bei der Animation, sondern auch beim Sound war das Budget der Produzenten offenbar üppig, was sich nicht nur beim Soundtrack, der vom Prager Symphonieorchester eingespielt wurde, zeigt.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es für Fans mit Mehrkanal-Soundsystem, die die Originaltonspur bevorzugen: Denn obwohl „Karas“ zu den wenigen Anime gehört, für die in Japan eine Surround-Fassung produziert wurde, beinhaltet die Blu-ray von Nipponart nur die Stereo-Abmischung.
Wer hingegen die deutsche Tonfassung bevorzugt, hat dieses Problem nicht: Hier gibt es die im Jahr 2007 für Panini Video produzierte Synchronfassung in DTS-HD MA 5.1. Qualitativ muss sich diese aber nicht verstecken.

Wie üblich gibt es neutral gehaltene, weiße Untertitel mit schwarzer Umrandung. Fehler sind dabei nicht aufgefallen.

Karas BD-Menü
Im Extras-Menü der Blu-ray versteckt sich eine große Überraschung:
Rund zwei Stunden Videomaterial unter anderem mit Interviews und zahlreichen Blicken hinter die Kulissen der Produktion. Qualitativ und inhaltlich entspricht das Bonusmaterial weitgehend der vorherigen DVD-Veröffentlichung, eine derart umfangreiche Sammlung ist dennoch selten.


Empfehlung und Fazit:

Die Nipponart-Blu-ray von „Karas“ verpasst dem Action-Feuerwerk aus dem Jahr 2005 ein gelungenes optisches Upgrade. Die aufwändig produzierte Mini-Serie ist seit Mitte Juli in der Blu-ray-Fassung für rund 40 € im Handel, wird aber auch als günstigeres 2-DVD-Set angeboten.

Kaufen:


Wir bedanken uns bei Nipponart für das kostenlose Muster.
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Rezensionen

Avatar: resdayn
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#1
Karas setzt mit rasanter Inszenierung und bombastischem Effektspektakel technische Maßstäbe: Augen und Ohren werden konstant verwöhnt, dass man an amerikanische Blockbuster erinnert wird, zumal sich Karas über weite Strecken auch wie Hollywood anfühlt - das Engagement renommierter Schauspieler als Sprecher (englische Synchronisation) deutet darauf hin, dass dies wohl auch die Intention war. Teilweise geopfert wird dafür eine eigentlich sehr spannende und mystische Geschichte, die sich ebenso wie die Charaktere durch die anfänglich wirre Erzählstruktur dem Zuschauer erst spät erschließt.


Zunächst werden die auftretenden Figuren in die für Action-Filme typischen Schubladen einsortiert und daher kaum als eigenständige Persönlichkeiten definiert – im Laufe der Zeit offenbart sich hier aber aus deren Backstories großes Potential, wirklich genutzt wird es aber nur bei den zentralen Gegenspielern; andere Charaktere werden nur rudimentär entwickelt, wobei vor allem die Antagonisten enttäuschend blass bleiben. Einiges davon ist sicher auch der Kürze des Werks geschuldet, bei dem nun einmal sehr viel Screentime für Stil und Aufmachung aufgewendet wurde.

Der optische Eindruck ist tatsächlich absolut erstklassig, und der Zeichenstil wirkt sogar sehr organisch, was bei derart massivem CGI-Einsatz nicht selbstverständlich ist, weil solcher immer die Gefahr birgt kalte Perfektion abzuliefern. Die Kampfszenen sind im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend: schnelle Wechsel zwischen Totale und Nahaufnahme, Zeitlupensequenzen und Aufhebung physikalischer Gesetze (John Woo lässt grüßen). Schnell keimt da der Wunsch nach einem größeren Bildschirm oder besser noch einer Leinwand auf, idealerweise mit dazu passender Surroundanlage um auch die krachenden Soundeffekte in ihrer vollen Pracht genießen zu können.

Fazit: Audiovisuell überzeugendes Popcornkino, das so manches „Aah!“ und „Ooh!“ entlockt, aber auch einen sehr geglätteten Eindruck hinterlässt, dergestalt dass die Special Effects häufig über die Story gestellt werden.
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Avatar: Death-Note#2
Als ich begann mir Karas anzuschauen wurde ich von der ersten Sekunde komplett positiv überrascht. Was da an Zeichen- und Animationsqualität geboten wird gehört zum Besten was es so gibt. Und wenn man dann auch noch bedenkt, das "Karas" aus dem Jahre 2005 stammt ist man noch beeindruckter, den hier kann selbst kein aktuelles Anime grafisch mithalten.


Doch jeder wird merken was "Karas" animationstechnisch auf dem Kasten hat. Doch bei aller Qualität der Animationen und den Animierten Figuren sowie den detailreich gezeichneten "normalen" Figuren und Hintergründen, fällt mir bei manchen Kämpfen die etwas übertriebenen Bewegungen des Karas auf. Wie gesagt etwas, nichts großes woran man sich stören sollte. 2005 hat "Karas" grafisch auf jeden Fall Maßstäbe gesetzt, die bis heute von keiner Serie oder OVA Reihe (außer vll. von Afrosamurai) überboten werden konnte.

Doch neben aller grafischen Vorzüge bietet "Karas" doch noch viel mehr Vorzüge, die man sich nicht entgehen lassen sollte. So zum Beispiel und ganz spannande Story und einen trotz der geringen Episodenzahl geradezu großartigen Grundplot der bei fortschreitender Story immer mehr überzeugt. Im Gegensatz zu Odesue finde ich allerdings nicht das einige Fragen offen bleiben. Für mich wurde alles zur Zufriedenheit aufgelöst und die Innovationen der Story kommen richtig zur Geltung. Und in Zeiten von Einfallslosigkeit kam mir der Anime gerade Recht. Man muss sagen ganz neu is es auch wieder nicht, aber es bring einen frischen Wind mit sich.

Das Charakterdesign hierzu empfinde ich auch als eine Stärke von "Karas". In den ersten drei Folgen kamen die Charaktere nicht so zur gelten. Doch in der Zweiten Hälfte des Animes gewann vor allem der Hauptcharakter bei mir viele Symphathiepunkte wie die meisten anderen Charaktere auch so sei nochmals erwähnt das trotz der 6 Folgen die die Charas alle sehr gut zur Geltung kommen und perfekt in die Story integriert werden und durchweg positiv auffallen. Man bekommt einen guten Einblick in die Gedanken des Hauptcharakters und auch die anderen agieren voll nachvollziehbar.

Der Sound ist auch noch erwähnenswert. Er kommt zwar nicht häufig vor, da manchmal keine oder nur sehr wenig BGM eingesetzt wird und wenn dann war der Soundtrack bombastisch und grandios platziert.

Insgesamt gesehen ist "Karas" die wohl bislang beste OVA die ich bis jetzt gesehen habe. Eine tiefe Story und überzeugende Charaktere stellen genauso einen positiven Eindruck da wie die Grafik, die Maßstäbe setzt. Einzig die ersten Folgen, die ein bisschen verwirrend waren gibts negativ aufzuführen.
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Avatar: b-s-v#3
Die Zeichnungen? Ein Traum. Die Animation? Perfekt!
Wenn es nur darum ginge, gäbe ich diesem Anime sicher 100%.
Leider hat Karas aber außer diesen beiden Faktoren viel zu wenig zu bieten.


In dieser OVA werden wir in eine Großstadt der nahen Zukunft katapultiert und direkt mit vielen Fragen überhäuft. Ritterähnliche Krieger verwüsten beim Kampf gegeneinander die halbe Stadt und auf Erklärungen muss man erstmal lange warten. Es entwickelt sich dann langsam ein Mystery-Plot und wir erfahren, dass es im Wesentlichen um amoklaufende Sagengestalten und dem Wahnsinn verfallene Schutzgeister geht.

Karas setzt sich in diesem Punkt recht ansehnlich inszeniert mit der japanischen Mythologie und dem schwindenden Glauben an das Übernatürliche in einer technisierten Welt auseinander, tut dies aber nur äußerst platt. Innovationen gibt es hier storyseitig eigentlich keine und auch die Charaktere lassen in ihrer Ausarbeitung stark zu wünschen übrig. Weiterer Minuspunkt des Ganzen ist die schlichtweg fehlende Spannung und Atmosphäre, die ich von einer Geschichte mit diesem Thema eigentlich erwarte. Untergangsstimmung kommt erst in den letzten zwei Episoden auf und wird dann völlig unnötig durch absolut deplatzierte Witze sofort wieder zu nichte gemacht. "Comic relief" hat in meinen Augen in so einer Show absolut gar nichts verloren.

Hinzu kommt für mich noch, dass ich mit computergenerierten 3D-Modellen in Anime mal überhaupt gar nichts anfangen kann und diese stören vor allem in den ersten 3 Folgen massiv das imposante Gesamtbild dieses Animatorischen Hammers, der selbst aktuelle Madhouse-Produktionen blass aussehen lässt.

Beim Sound gibt sich Karas zwar nicht ganz so überwältigend wie bei der Visualisierung, doch auch hier wurde wirklich gute Arbeit geleistet. Wie es für apokalyptische Werke üblich ist, besteht die BGM hauptsächlich aus gut untergebrachten Orchesterstücken. Das Opening ist ein ausgezeichneter BigBeat-Track mit Acid-Elementen und auch für die Action-Szenen gibt es selbige Stilrichtung ab und an zu hören.

Alles in Allem bin ich wie bereits gesagt nicht so überwältigt, wie ich's gern gewesen wäre. Das Anschauen ist der Anime aber trotzdem allemal wert.
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Avatar: Conny#4
„Der Million-Dollar Anime.“

Karas gilt als einer der teuersten, wenn nicht sogar als DER teuerste Anime überhaupt. Doch was passiert wenn man all das viele Geld in die Optik und Animation steckt? Genau, die Story leidet erheblich drunter. Visuell ist Karas wirklich beeindruckend und toppt die meisten Animes die ich bisher gesehen habe, allerdings nur optisch betrachtet. Denn unter all dem optischen Wirr-Warr steckt leider eine, aus meiner Sicht, nicht sehr packende Story. Zwar ist hier der Spruch „außen hui innen pfui“ auch etwas übertrieben, aber leider ist eine Kleinigkeit an diesem Spruch dran.

Story

Die Schale der Story wirkt hoch komplex und verwirrend. Doch der Kern ist leider nichts Neues. Wir haben es hier mal wieder mit auserwählten Menschen zu tun, die besondere Kräfte erlangen und so zu den Beschützern der Stadt auserkoren werden. Doch haben wir hier mal wieder den typischen Stereo-Schurken, welcher diese Macht (sie nennt sich übrigens Karas) missbraucht und zu dunklen Zwecken benutzt. Dieser Bösewicht will mal wieder die ganzen ach so bösen Menschen ausrotten und ein neues Zeitalter einläuten. Doch dann wird ein neuer Karas geboren, unser Held, der dazu auserwählt wird, der Tyrannei ein Ende zu versetzen. Und so kommt es zu spektakulären Kämpfen und einem von Effekten überflutetem Finale. Am Ende gibt es dann die allseits beliebte Moral : Schätze jedes Lebewesen (in diesem Fall sogenannte Youkais). Also die Story mag zwar sicherlich die ein oder andere komplexe und vielschichtige Ecke haben, doch im Großen und Ganzen bot sie für mich wirklich wenig Neues.

Animation

Ja, was soll ich hier noch großartig schreiben? 10/10 mit Sternchen dahinter! Die Optik ist einfach eine revolutionäre Wucht und dürfte jeden Optik-Fanatiker in einen Rauschzustand donnern. Die Kämpfe sind einfach großartig animiert, die Karas sehen einfach ultra stylisch aus und jede kleinste Bewegung eines Lebewesen in diesem Anime wirkt einfach super detailliert. An der Optik gibt’s es einfach nichts dran zu rütteln.

Sound

Die BGM hat ein bisschen was von den beiden Tim Burton Batman Filmen. Auch die Stadt kommt der von Gotham City recht nahe. Was ich ein wenig vermisst habe, war ein anständiges Opening, zwar bekommt man in 2 Folgen so etwas ähnliches wie ein Opening geboten, doch hätte ich mir einen richtig düster-coolen Song gewünscht, wie etwa in Ergo Proxy. Das Ending besteht hier wieder nur aus Credits, was ich ebenfalls sehr schade fand. Das Lied dazu war ebenfalls sehr belanglos und kaum der Erwähnung wert. Dafür legen alle Synchronsprecher eine tadellose Leistung ab. Jede Stimme passt gut, besonders die Stimme von Amefurikozou hat mich total entzückt.

Charaktere

Hier brauche ich diesmal nicht viel Worte zu verlieren. Wie bereits erwähnt haben wir hier einen typischen „Ich erschaffe eine neue Welt“-Schurken, der gegen einen typischen „Nichts-zu-verlieren“-Hero antreten muss. Daneben gibt es ein paar Nebencharaktere, die aber kaum, mit Ausnahme von Nue, erwähnenswert sind. Dennoch habe ich mich irgendwie in Amefurikozou verliebt, denn nicht nur ihre/seine (?) Stimme war knuffig, sondern auch ihr putziges Erscheinungsbild.

Empfehlung

Karas kann ich eigentlich nur Leuten empfehlen, für die Optik, Zeichenstil und Animation an vorderster Front steht. Wer allerdings einen sowohl äußerlichen, als auch innerlich beeindruckenden Anime sehen will, dem empfehle ich dann eher die komplette Welt von Ghost in the Shell.


Fazit

Ganz klar der optisch wahrscheinlich beste Anime der je kreiert wurde. Leider litt darunter ziemlich die Story. Also mich zumindest konnte sie nicht ganz überzeugen.
Karas bekommt 7 von 10 Toiletten aus denen Sand fließt.

7/10
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Avatar: odesue#5
Bisher habe ich immer gedacht um meine Gesundheit wäre es eigentlich ganz gut bestellt, doch in den ersten Minuten von "Karas" wurde ich eines Besseren belehrt.
Das actiongeladene Intro überrumpelte mich förmlich. Es verschlug mir einfach den Atem. Ich saß mit angespannten Muskeln da und beobachtete mit weitaufgerissenen Augen das atemberaubende Spektakel, welches über den Bildschirm flimmerte. Mein Schweiß rann mir in Strömen über mein inzwischen bleiches Gesicht, welches schon zu Kreideweiß tendierte und der Herzinfarkt war eigentlich vorprogrammiert. Mein Glück das "Karas", in den nächsten Minuten das Tempo etwas herunterschraubte, aber wie ich zum Leidwesen meines schon zur Genüge geschundenen Körpers festellen musste, nicht für sehr lange...



Shinjuku ist das pulsierende Herz Tokios. Hier liegen nicht nur die großen Verwaltungsgebäude sondern auch die weiträumigsten und prachtvollsten Einkaufszentren des ganzen Landes. Doch der Glanz dieses Viertels wird von einer brutalen Mordserie überschattet, die vor drei Jahren begonnen hat und bis jetzt andauert.
Daher beschliesst die Polizei von Tokio eine Sondereinheit aufzustellen, bestehend aus dem Inspektor Minoru Sagisaka, der vermutet, dass übernatürliche Wesen ihre Finger im Spiel haben, und dem jungen Polizisten Narumi Kure, der im Gegensatz zu seinem Chef nicht an solchen Hokuspokus glaubt. Beide ahnen noch nicht das diese Vorfälle nur der Beginn eines brutalen Rachefeldzuges des ehemaligen Karas Eko sind, der früher als Karas die Menschen der Stadt beschützte, nun aber mit ihnen abrechnen will.

Nach dem furiosen Auftakt, wird man zunächst mit einer schon fast monströsen Menge an Infos und Ereignisse überschüttet, die man im ersten Moment nicht wirklich einordnen kann.
Die Hintergrundgeschichte wirkt leicht verworren und unübersichtlich und in der ersten Episode fällt es schwer einen der Protagonisten als tragenden Hauptcharakter zu bestimmen.
So ist es für das Verständnis dieses Animes eventuell auch erfordlich sich die ersten zwei Episoden ein weiteres Mal anzuschauen, sodass man auch alle wichtigen Details mitbekommt. Denn danach fällt es einem spürbar leichter die Zusammenhänge zu erkennen und herauszufinden, wie die Charaktere miteinander verknüpft sind.

Zwar hat "Karas" keine innovative Story zu bieten und im Verlauf der Geschehnisse bleiben ein paar Fragen leider unbeantwortet auf der Strecke, dennoch wäre es falsch diesen Anime allein auf seine technischen Aspekte zu beschränken.
Ähnliche Geschichten hat es schon öfters gegeben, mal mehr, mal weniger erwachsen oder düster. Doch die Serie schafft es, den altbekannten Klischees und Elementen neue Facetten abzugewinnen und hat auch die eine oder andere Überraschung parat, was die Spannung auf einem konstant hohen Niveau hält.

Nichstdestotrotz bleiben natürlich die brilliant animierten Actionsequenzen das Prunkstück von "Karas". Umgesetzt wurde das Abenteuer in neuartiger Hybridtechnik, bei der nicht nur die herkömmlichen zweidimensionalen Grafiken sondern auch dreidimensionale Computeranimationen eingesetzt wurden, welche dem Anime im ersten Moment das Flair eines Computerspiels verleihen. Für Puristen mag das zwar gewöhnungsbedürftig sein, anderen wird aber die lebendige und dynamische Mischung gefallen. Denn das Ganze wirkt trotz allem wie aus einem Guss, die zweidimensionalen Grafiken und dreidimensionale Animationen ergänzen sich perfekt und geizen nicht mit schönen Effekten.

Hinzu kommt natürlich noch der tolle Soundtrack von Yoshihiro Ike, welcher mit seinen imposanten Melodien und pompösen Chören das ein oder andere Mal für Gänsehautstimmung sorgt und mit seinem packenden Sound die Bilder aufs vortrefflichste unterstützt. Kein Wunder, wenn man sich die Unterstützung des Prager Symphonieorchester gesichert hat.

Fazit:
Somit ist “Karas“ ein regelrechtes Feuerwerk für die Sinne. Auch wenn durch die audiovisuelle Wucht die Geschichte etwas in den Hintergrund gerückt wird, hat sie dennoch genügend spannende Momente zu bieten und braucht sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken.
Actionfreunden sei diese OVA wärmstens ans Herz gelegt. Alle anderen sollten vielleicht auch mal einen Blick riskieren, denn "Karas" gehört zumindest optisch mit Sicherheit zu einem der besten Anime unserer Zeit.
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Kommentare

Avatar: Kyubi#1
geiles design^^ sowie gute story kann ich nur sagen ^^
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#2
Karas ist ein beeindruckendes, gut animiertes Actionfeuerwerk mit einer schwachen Handlung.

Ebenso überragend ist der Soundtrack, der mal pompös, mal geheimnisvoll die Szenen unterstreicht. Trotz dieser atemberaubenden Präsentation fehlt dem Film etwas. Die Handlung und die Charaktere können leider nicht mit dem Rest mithalten. Die Geschichte ist zwar an sich nicht uninteressant, wird spannend erzählt und enthält einen apokalyptischen Konflikt, wie man ihn bei Popkornkino erwartet, aber drei Stunden sind einfach zu wenig. Außerdem hat die Geschichte in Episode 2 und 3 einen kleinen Hänger. Zu den Charakteren kann man im Prinzip das Gleiche wie zur Geschichte sagen. Sie lassen jeglichen Tiefgang vermissen. Wenn man mal von diesen Schwächen absieht, ist der Anime schon alleine wegen der packend inszenierten Action sehenswert. Die besonders spektakulären Animationen sind übrigens CGI-Animationen, falls jemand damit überhaupt nichts anfangen kann.
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