Samurai Champloo (2004)

サムライチャンプルー

Vorstellung: Samurai Champloo [Anime der Woche]

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Avatar: Roy O'BannonThemenstarter#1
Eine Zusammenarbeit von Noa & Roy

Hallo und herzlich Willkommen zum Anime der Woche!

Anime der Woche ist ein neues Forumprojekt, bei dem jeder User in der Community teilhaben kann! Jede Woche wird für einen Anime abgestimmt, der von einem engagierten Mitglied vorgestellt wird. Die Abstimmung erfolgt in einem eigens dafür erstellten Club. Anschließend zu der Vorstellung, kann jeder etwas zu dem Anime schreiben; seine persönliche Meinung zu dem Anime oder zu der Vorstellung, Zitate, Lieblings Charaktere oder einfach nur Empfehlungen geben für ähnliche Anime!


"If living means bowing down to the likes of you bastards,
I'd rather die on my feet with my head held high."


Die westliche Hip-Hop Kultur trifft auf die östliche Schwertkampfkunst in der Edo-Zeit. Das Wort "Champloo" (Champurū) was "vermischen" bedeutet, ist auch der Leitfaden, der sich durch den gesamten Anime zieht. Heraus kommt ein verrücktes, kulturelles und actionlastiges Abenteuer in dem sich die Freunde Fuu, Jin und Mugen auf die Suche nach dem „Samurai der nach Sonnenblumen duftet“ begeben und sich unterwegs unter anderem gegen gefährliche Schwertkämpfer, hinterlistige Baseballspieler, rivalisierende Graffiti Gangs und sogar Zombies behaupten müssen.

BeschreibungIn der Mischung aus Hip-Hop und Martial Arts treffen zwei gegensätzliche Samurai - Mugen, ein zielloser Kämpfer und Jin, der besonnene Samurai auf Reisen - auf Fuu, eine Frohnatur von Mädchen, die auf der Suche nach dem Samurai, der nach Sonnenblumen duftet ist. Gemeinsam macht sich das ungleiche Trio auf eine abenteuerliche Reise durchs Japan der Edo-Periode. Diverse künstlerische Freiheiten gestalten selbiges jedoch nicht wirklich so traditionell, wie man es für diese Zeit erwartet hätte.


Charaktere:

Der Cast in Samurai Champloo besteht aus den drei anfangs noch als Zweckgemeinschaft unterwegs gewesenen Freunden Fuu, Mugen und Jin.

Fuu, eine der drei Hauptpersonen des Animes, arbeitete bis zu dem schicksalhaften Tag am Anfang ihrer Reise in einem Teehaus. Als die beiden Schwertkämpfer Mugen und Jin aufeinander treffen, fasst sie sich endlich ein Herz und überlistet die beiden, sodass sie ihr versprechen müssen, sie auf der Suche nach dem geheimnisvollen Samurai der nach Sonnenblumen duftet, zu begleiten. Mit ihrem pinken Kimono und ihrer Haarnadelfrisur erscheint sie noch sehr jung und unerfahren, hingegen kann sie auch sehr vorlaut sein und kümmert sich dauernd um die beiden Streithähne Mugen und Jin. Oft gerät sie jedoch in die Klemme und muss dann von den beiden gerettet werden. In ihrem Gewand versteckt sich stets das Flughörnchen Momo.

Jin ist ein sehr ruhiger, höflicher und disziplinierter Schwertkämpfer. Da er als Ronin und Verräter von anderen gesucht wird, ist er außerdem sehr vorsichtig und handelt stets überlegt. Sein Aussehen wirkt sehr unaufdringlich und äußert sich in einem schlichten blauen Keikogi (Trainingsanzug), seiner Brille und seinen beiden Schwertern. Im Gegensatz zu Mugen, der öfter improvisiert und unberechenbar kämpft, ist Jin sehr auf Technik fokussiert und hat das Mujushin kenjutsu fast bis zur Perfektion gemeistert. Er analysiert seine Gegner bis ins Detail und versucht dadurch immer einen Schwachpunkt zu erkennen.

Wie Jin ist auch Mugen eher ein Einzelgänger. Seine chaotische Erscheinung, die sich in Form seiner wilden Frisur, seinem Dreitagebart, seinen Hand-und Beingelenk Tattoos sowie seinem Kleidungsstil äußert, spiegelt sich auch in seinem Charakter und seinem Kampfstil wider. So kann man ihn als sehr temperamentvoll und vulgär beschreiben, wodurch er sich leicht abstempeln lässt. Sieht man aber genauer hin, so bemerkt man jedoch, dass er ein gutes Herz besitzt. Sein Kampfstil ist vollkommen chaotisch, denn er mischt alle möglichen Kampf- und Schwerttechniken und bewegt sich beim Ausweichen und Angreifen teilweise mit Bewegungen, die an Breakdance erinnern.



Musik & Animation:

Die Animation aus dem Hause manglobe sind sehr sauber, flüssig und voller Action. Die Hintergründe sind sehr schön gemalt und die einzelnen Kämpfe, seien es die Schwertkämpfe oder der Capoeira-Breakdance Kampfstil, lassen sich wirklich sehen und bilden mitunter das Highlight des Animes. Das Charakterdesign sagt schnell zu und passt von der klaren Zeichnung zu dem Ambiente. An den Comedy Stellen werden die Charaktere selbst parodiert. (Siehe Screenshot)


Die Musik aus den Federn von Nunjabes, Fat Jon und Force of Nature gliedert sich passend in das Champloo vom Anime und besticht zumeist mit lässigen Hip-Hop Klängen. Dadurch hebt sich der Anime sehr stark von anderen Vertretern seines Genres und auch generell von allen Animes ab. Hier und dort gibt es auch ruhige Stücke, wie insbesondere das Ending oder The Space Between Two World. Die Soundtracks passen hervorragend zum Geschehen und untermalen die Kampfszenen mit ihren Actionanteilen.





Eigener Eindruck:


Roy O'BannonMeinung

Was gibt es cooleres als Samurai? Natürlich Samurai gemischt mit Hip-Hop!
Samurai Champloo war einer der ersten Animes, die ich außerhalb des TVs gesehen habe und wenn ich damals nur die coolen Schwertkampfszenen und die für einen Anime außergewöhnliche Musikuntermalung genossen habe, so fällt mir bei einem heutigen Rewatch auf, wie facettenreich dieser Anime (nicht nur in kultureller Hinsicht) eigentlich ist. Künstlerische Freiheit, Homosexualität und viele historische Anspielungen sind nur einige Themen, die ich hier nennen möchte.


NoaMeinung

Samurai Champloo habe ich damals noch auf MTV gesehen und als ich im Vorfeld hörte, dass es nach der Idee von Watanabe umgesetzt wurde und von Samurai mit Hip-Hop Klängen handelt, war ich ziemlich gehypt. Letztendlich ist der Anime zwar eine schwächere Bebop-Samurai-Hip-Hop Umsetzung geworden, der mich aber vor allem mit seinen Comedy Elementen, Soundtracks und Animationen überzeugen konnte. Auch die Action und die Kämpfe sind sehr stimmig und haben ihren eigenen Charme, da insbesondere der sehr spezielle Stil von Mugen hier aus der Reihe tanzt.


Empfehlung:

Shinichirô Watanabe hat schon einmal unterschiedlichste Genres zusammengewürfelt. Während in Samurai Champloo die Vergangenheit in Form der Edo-Zeit mit Samurais und modernem Hip-Hop vermischt wird, so ist dies bei Cowboy Bebop die Zukunft in Form eines Sci-Fi Settings mit Cowboys und Jazz. Wer auf der Suche nach weiteren Samurai Animes mit literweise Blut und starken Kämpfen ist, wird am coolen Afro Samurai nicht vorbeikommen, insbesondere die Synchronarbeit von Samuel L. Jackson macht den Anime zu etwas Besonderem. Dabei ist es weniger die Story, sondern eher die Kämpfe und Animationen die diesen Anime so sehenswert machen. Ein ebenfalls episodisch aufgebauter Schwertkampf-Anime, in dem die Protagonisten eine weite abenteuerliche Reise unternehmen, stellt außerdem Katanagatari dar.





"Don't live your life making up excuses. The one making your choices is yourself!"






Und nun seid ihr wieder dran!


Schreibt, ob ihr an Samurai Champloo interessiert seid, ob ihr noch andere, ähnliche Animes empfehlen könnt und wie euch die Serie gefallen hat, wenn ihr ihn gesehen habt.
Beitrag wurde zuletzt am 07.09.2017 15:41 geändert.
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Avatar: Lisa-Marie
V.I.P.
#2

Erst einmal danke, dass ihr euch dafür bereit erklärt habt, den Anime vorzustellen! Ist gut geworden 

 

Ich muss sagen, an Samurai Champloo war ich noch nie wirklich interessiert, einfach weil ich vor der Mischung von Hip-Hop und Samurai ein wenig Angst hatte.  Aber vielleicht werde ich doch mal einen Blick riskieren o/

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Avatar: TaZ
DB-Helfer
#3
Bei dem Titel muss ich auch wieder zugeben, dass er mich durchgehend angeödet hat. Habe ich zu einer Zeit gesehen, in der ich noch nicht einfach alles abgebrochen habe, weswegen ich den leider komplett über mich ergehen lassen habe, was ich heute auf keinen Fall mehr tun würde.

Die erste Folge hat ja noch Lust auf mehr gemacht, weil der Eine ziemlich kuhl drauf war, aber danach ist das so in random bullshit of the day abgedriftet und der kuhle Typ aus Ep 01 hat aufgehört kuhl zu sein und in einer Folge anstatt Leute zu vermöbeln versucht schreiben zu lernen, was ich extrem dämlich fand. Allgemein hab ich den Rest des Anime darauf gewartet, dass die Story um den Sonnenblumsamurai endlich mal losgeht, aber da kam bis zum bitteren Ende nichts aufregendes. Dafür wurde in einer Folge Baseball gespielt. Weil Baseball spielende Samurai sind irgendwie unterhaltender als Samurai die Leute aufmischen? Nope, sind sie nicht.

War also eine ziemlich große Enttäuschung für mich, als ich den 2007 gesehen hatte.
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