Yuri Bear Storm (2014)

Yuri Kuma Arashi / ユリ熊嵐

Yuri Kuma Arashi

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Themenstarter#1
Yuri-Manga: Yuri Kuma Arashi
Love Bullet→Yurikuma Arashi


Yuri Kuma Arashi

Yuri Kuma Arashi (ユリ熊嵐) ist ein Yuri-Manga geschrieben von Kunihiko Ikuhara und illustriert von Akiko Morishima. Der von Akiko Morishima illustrierte Manga wurde erstmals vom 28. Februar 2014 bis 30. April 2016 in Gentoshas Seinen-Magazin Comic Birz serialisiert und hat eine komplett andere Handlung, als die 2015 entstandene gleichnamige Anime-Serie Yuri Kuma Arashi. Der erste gebundene Tankoubon-Sammelband wurde am 21. November 2014 in Japan veröffentlicht. Der zweite Band folgte am 24. Juli 2015. Der Abschlussband erschien am 24. Mai 2016. Der Status der Serie ist mit drei Bänden abgeschlossen.
Zudem veröffentlichte Gentosha Comics die Light Novel Yuri Kuma Arashi, geschrieben von Kunihiro Ikuhara, Takayo Ikami und Kei Takahashi und illustriert von Akiko Morishima. Der erste Band der Light Novel erschien am 19. Januar 2015; der Zweite am 31. März 2015.

BeschreibungKureha Tsubaki ist eine schüchterne und zurückgezogene Schülerin; sie hat einen immer wiederkehrenden Traum, in dem sie von einer Bären-Prinzessin gerettet wird. Zufällig sieht die Bären-Prinzessin aus ihrem Traum exakt so aus wie ihre äußerst beliebte Mitschülerin Ginko Yurishiro. Ginko findet Gefallen an Kureha und beginnt, eine Freundschaft zu ihr aufzubauen und diese zu vertiefen.
Kureha konfrontiert Ginko mit ihrem vermeintlichen Wissen darüber, dass sie weiß, dass Ginko ein Bär ist und dem tragischen Schicksal ihres Planeten, doch ihre Reaktion fällt anders aus als von Kureha erwartet: Ginko verfällt in schallendes Gelächter aufgrund dieser absurden Geschichte.
Als eine neue Mitschülerin, Lulu Yurigasaki, die ihre Gefühle für Ginko offen zur Schau stellt, an die Arashigaoka Gakuen transferiert wird, gerät Kureha in emotionale Nöte.

Mangabände

Yuri Kuma Arashi

  • Yuri Kuma Arashi Cover Band 1
  • Yuri Kuma Arashi Cover Band 2
  • Yuri Kuma Arashi Cover Band 3


Teilt hier eure Erwartungen vor Start des Mangas oder eure ersten Eindrücke und Meinungen zum jeweils fortlaufenden Kapitel mit der Community. Wenn ihr über eine bestimmten Band schreibt, so nennt bitte zur besseren Übersicht vorneweg die jeweilige Bandnummer. Und um anderen nicht die Spannung an dem Manga zu nehmen, achtet auch bitte darauf, Spoiler entsprechend zu kennzeichnen. Und nun viel Spaß beim Diskutieren!
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Themenstarter#2
Kunihiko Ikuhara, u. a. Regisseur von Revolutionary Girl Utena und Mawaru Penguindrum, ist ein visionärer Regisseur, der mit einem unglaublichen Geschick, Wortspiele, Symbolik, Witz und Drama in seinen Werken vereint. Ikuhara scheint immer sehr bewusste zu entscheiden mit wem er zusammen an einem Projekt arbeiten möchte und auch Yuri Kuma Arashi scheint hierbei keine Ausnahme zu bilden.

Akiko Morishima ist eine bekannte Yuri-Mangaka. Was sofort auffällt sind ihre unverwechselbaren Charakterdesigns. Ihre Charaktere haben oft sehr weiche und sehr niedliche Gesichtszüge, aber viel wichtiger, als ihr Zeichenstil, ist ihr Schreibstil. Ihr Umgang mit dem Genre Yuri ist einzigartig, sie spielt mit den Tropen und Stereotypen und „verdreht“ deren Aussage, womit sie die Regeln des Genres bricht und damit darauf aufmerksam macht, wie die Gesellschaft Homosexualität wahrnimmt.
Morishimas Protagonistinnen sind oft erwachsene Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, die ein normales Leben, beispielsweise in einer Gay-Community, wie Shinjuku Ni-choume, führen, anstatt, wie normalerweise im Yuri-Genre üblich, Schulmädchen. Grundsätzlich ist die japanische Kultur immer noch homophob und dies spiegelt sich in der subtilen Form des Yuri-Genres wider. Die meisten Yuri-Mangaka verwenden in ihren Arbeiten Elemente die nicht „bedrohlich“ sind, so dass ihre Werke immer noch ein breites und potenziell latent homophobes Publikum ansprechen. Schulmädchen sind nicht bedrohlich, denn in Japan ist die vorherrschende Meinung, dass Mädchen in ihrer Jugend „experimentieren“ und vorübergehende pseudoromantische Beziehungen mit anderen Mädchen eingehen, bevor sie erwachsen werden und eine heterosexuelle Beziehung mit einem Mann eingehen. Der größte Teil der Yuri-Werke ist daher in diesem Punkt nicht eindeutig und die Geschichten endet zumeist während die Mädchen noch die Schule besuchen und lassen dem Leser so die Möglichkeit der eigenen Interpretation. Wenn Leser Probleme mit Homosexualität haben, hilft diese Art des subtilen Erzählens, die Geschichte in einer nicht bedrohlichen Weise, als ein Teenager-Experiment oder Freundschaft zu interpretieren zu können.
Beim Schreiben über erwachsene Frauen funktioniert diese Interpretation nicht! Die von Morishima dargestellten lesbischen Beziehungen lassen sich nicht in Freundschaft oder Ähnliches uminterpretieren. Wenn eine Erwachsene beschließt in einer homosexuellen Beziehung zu leben, ist es eine ernste Entscheidung und nicht nur auf Hormone oder pseudoromantische Gefühle zurückzuführen. Es gibt keinen Spielraum für eine eigene (Um-)Interpretation, ihre Protogonistinnen sind offen lesbisch und das wirkt ziemlich bedrohlich auf eine homophobe Gesellschaft...

Für mich sieht es aus, als hätte Ikuhara eine sehr bewusste Entscheidung getroffen, als er sich für einer Zusammenarbeit mit Akiko Morishima entschieden hat…
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Themenstarter#3
Band 1
Kureha Tsubaki ist eine schüchterne und zurückgezogene Schülerin, die einen immer wiederkehrender Traum von einer Bärenprinzessin hat von der sie gerettet wird. Zufällig sieht ihre sehr beliebte Klassenkameradin Ginko Yurishiro, genauso aus, wie diese Bärenprinzessin. Ginko mag Kureha und freundet sich mit ihr an. Als Kureha Ginko gradeheraus auf den Kopf zusagt, dass sie weiß, dass Ginko ein Bär ist und über die tragische Geschichte ihres Planeten Bescheid weiß, verfällt Ginko verständlicherweise in schallendes Gelächter aufgrund dieser absurden Geschichte.
Ginko lebt bei der Schwester ihres verstorbenen Vaters. Als eine neue Schülerin, Lulu, an die Schule wechselt und sogleich zugibt in Ginko verliebt zu sein, gerät Kurehas emotionales Gleichgewicht durcheinander. Und, als ob das nicht schon genug wär, gibt es anhaltende Gerüchte, dass Ginko und der Schülerratspräsidenten (männlich) miteinander ausgehen. Kureha ist verwirrt.
Lulu brennt versehentlich die Wohnheimküche ab und zieht mit Kureha zusammen in das Haus von Ginko… Schließlich stellt sich heraus, dass Kureha die ganze Zeit Recht hatte mit dem was sie über Ginko behauptet hat... Kureha schwört Ginko zu beschützen… Band 1 endet und hinterlässt viele Fragen und gibt wenig Antworten.


Yuri Kuma Arashi hat sehr viel von Morishimas niedlichem und sexy Artwork mit etwas mehr als dem für sie üblichen Fanservice – aber nicht so viel, wie im Anime, der praktisch im Fanservice ertrunken ist, so dass der Fanservice beinahe stellenweise sogar die Handlung verdrängte. – Bei Ikuhara müssen, die sich wiederholenden Szenen, keinen Sinn ergeben, sondern sind vielmehr visuelle Effekte, die später definiert werden. Man sollte also erst einmal nicht versuchen zu raten, was für einen Sinn sie haben oder was sie bedeutet, sondern einfach abwarten und sehen wohin Ikuhara einen damit führen will…
Die beiden Versionen von Yuri Kuma Arashi, die des Animes und des Mangas, kann man auch als zwei verschiedene Perspektiven auf die gleiche Geschichte wahrnehmen… was einem ein völlig anderes Verständnis der „gesamten Geschichte“ präsentiert… Ob das Ganze am Ende Sinn macht, wird sich zeigen...
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Themenstarter#4
Band 2
Kureha und Ginko mögen einander. Kureha küsst Ginko und gesteht ihr, dass sie mehr als nur eine Freundschaft mit ihr möchte… Zwischenzeitlich hat sich Kureha ebenfalls mit Sumika angefreundet, von der man sich erzählt, dass sie eine Hexe ist, was Ginko großes Unbehagen bereitet… „Etwas“ steht zwischen ihr und Kureha und sie fürchtet, dass dieses etwas aufgedeckt werden könnte…

Um herauszufinden, ob die Gerüchte über Sumika stimmen sucht Lulu ihr Haus auf und muss feststellen, dass sie tatsächlich der Wahrheit entsprechen und Sumika über irgendeine Art magische Fähigkeit verfügt. Als sie sich in Sumikas Haus aufhält hat sie ein Vision von ihrem verstorbenen, jüngeren Bruder Milne, den sie sehr liebte. Es war sehr schmerzlich für sie, als sie mitansehen musste, wie er bei einem Autounfall starb, als er versucht ihr nachzulaufen…

Lulu erkennt die Wahrheit über Ginkos Gemütszustand und geht zum Haus ihrer Mutter, wo sie Yurika mit Ginkos Mutter, Kale, zusammen im Bett antrifft… Kale schrieb das Märchenbuch über die verlorene Bärenprinzessin aus dem Kurehas Mutter Kureha die ganze Zeit über vorlas… Yurika, Kale und Reia, Kurehas Mutter, waren eng miteinander befreundet und Ginkos Mutter, Kale, „aß“ Reia… Auch Kureha findet die Wahrheit über ihre Mutter heraus und läuft zu Ginko, um ihr klar zu machen, dass sie ihr keine Schuld dafür gibt… Aber kann Ginko sich ihre Tat selber vergeben?


Macht das bis hierher Sinn? Das kommt darauf an… Aber durch den Wegfall der Ikuhara typischen sich wiederholenden visuellen Phrasen im Manga, wird die Geschichte schon „eindeutiger“… Wobei mir beide Versionen gefallen, die des Mangas und des Animes…
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Themenstarter#5
Spoiler!

Band 3
Der Manga Yuri Kuma Arashi erzählt eine etwas andere Geschichte als der Anime, aber die Prämisse des Animes und Mangas bleibt die gleiche – ein menschliches Mädchen, Kureha Tsubaki, begegnet einem Bärenmädchen, Ginko Yurishiro, das eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit und ihrer verstorbenen Mutter hat, und verliebt sich in sie. Im Anime verschmilzt das Märchen von der Bärenprinzessin und der menschlichen Prinzessin mit der Realität und endet glücklich für Ginko und Kureha – Der Manga bringt die Geschichte zu einem anderen Ende.

Band 2 enthüllte, das Yurika, Kale und Reia miteinander befreundet waren. Band 3 verrät die Wahrheit über die Beziehung der Drei zueinander, sie hatten eine Dreieckbeziehung. Kale war mit Yurikas Bruder verlobt, verliebte sich aber in Yurika. Unabhängig davon verliebten sich Beide in Reia, was eine Zeitlang gut ging bis Reia mit den Beiden brach und sie verließ. Kale kam nicht darüber hinweg. Als Reia zurückkehrte war sie schwanger, ebenso auch Kale. Sie beschlossen, dass ihre Kinder durch das Schicksal verbunden seien… Aber die Tragödie nahm ihren Lauf als Ginko und Kureha Kleinkinder waren und Ginko Reia versehentlich erschoss…

Kureha vergibt Ginko, da sie nur ein kleiner Bär war und es sich um einen tragischen Unfall handelte und sie unmöglich für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden kann. Inzwischen lebt Ginko, die an einem Fieber ausgelöst durch ihre Schuldgefühle leidet, gemeinsam mit Kureha und Lulu im Haus von Sumika. Lulu mag Sumika, ist aber trotzdem besorgt, weil Sumika eine „Kumajyo“, eine Hexe, ist, die Magie gegen Bären verwendet. Die drei Bärenjungen des Gerichtshofes (Life Sexy, Life Cool, Life Beauty) richten über Sumika, die die kleine Schwester der Drei ist, und befinden sie für unschuldig. Lulu entscheidet, dass sie es hätte schlimmer treffen können… Kureha vergibt Ginko und um mit ihr zusammenbleiben zu können wird sie zum Bären. Yurika und Kale sind wieder vereint und alles wäre perfekt, wenn nur Reia noch Leben würde.

Eines Tages finden Ginko und Kureha ein Bild von einer Frau, das in einem estnischen Bärenschutzgebiet aufgenommen wurde, und die Frau auf dem Bild sieht genauso aus, wie Kurehas Mutter... Am Ende des Mangas machen sich Yurika und Kale auf die Suche nach Reia. Lulu und Sumika beginnen eine Beziehung. Lulu läuft unverhofft ihrem vermeintlich totgeglaubten kleinen Bruder über den Weg und Ginko und Kureha küssen sich bevor sie an Bord des Yurikuma Arashi „Flug ins Unbekannte“ steigen… Ende.


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