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– Themenstarter#1Yuri-Manga: Hayate x Blade
Hayate x Blade ist ein Yuri-Manga von Shizuru Hayashiya. Die Serie wurde erstmals 2003 in Dengeki Daioh von Media Works publiziert und lief in diesem Magazin bis 2008. Nach Unstimmigkeit mit dem Verlag wechselte Hayashiya mit der Serie zu Shuueishas Ultra Jump-Magazin, wo sie bis 2013 veröffentlicht wurde und noch im selben Jahr mit der Fortsetzung Hayate x Blade Nyan weitergehführt wurde. Die erste Serie des Mangas ist beendet und erschien bis zum Verlagswechsel der Mangaka auch in englischer Sprache. Der amerikanische Publisher Seven Seas Entertainment konnte bei den Verhandlungen mit dem neuen Herausgeber des Mangas keine Lizenzen erwerben, weshalb die Serie in den USA eingestellt wurde. In Deutschland wurde der Manga nicht lizenziert. Zudem wurde der Manga in drei Drama-CDs adaptiert und von Frontier Works in Kooperation mit Geneon zwischen März 2006 und Mai 2008 veröffentlicht. Hayate x Blade ist mit 18 Bänden der längste publizierte Yuri-Manga, der durch seine über ein Jahrzehnt dauernde Laufzeit zu einem der bekanntesten Werke dieses Genres geworden ist.
BeschreibungKurogane Hayate soll für ihre Schwester, die sich derzeit von einer Verletzung erholen muss, die Schule besuchen. Dort angekommen erfährt sie zu ihrem Schrecken, dass die Schule auf einer Schwertkämpferinnenliga basiert und die Schülerinnen dort mit ihren Waffenschwestern an Duellen teilnehmen. Zunächst noch hoffend, dass sie die Schule wieder verlassen kann, ohne an diesen Duellen teilzunehmen, stellt sie nach kurzer Zeit fest, dass sich das Waisenhaus, in dem sie aufgewachsen ist, schwer verschuldet hat. Nun muss sie sich zunächst eine geeignete Partnerin suchen, die sie auch bald darauf findet. Leider hat sich diese jedoch geschworen, nie wieder an Kämpfen teilzunehmen...
Die Hauptcharaktere
- Hayate Kurogane ist nicht die Hellste, doch die Absichten ihrer Aktionen sind immer gut gemeint. Nur ist sie leider gänzlich realitätsfremd und nimmt die Geschehnisse um sich herum anders wahr, als sie in Wirklichkeit sind, was zuweilen für völliges Unverständnis sorgt. Im Allgemeinen ist sie gut gelaunt, trotzdem sie mit ihrem Alltag vollkommen überfordert ist. Der Übereifer mit dem sie versucht ihren Freunden zu helfen und sie glücklich zu machen, führt in der Regel zum Gegenteil, weshalb sie des Öfteren Schellte und Prügel einstecken muss. Dennoch hat sie eine Wirkung auf Menschen, ob diese Wirkung jedoch gut oder schlecht ist, ist vollkommen unklar, denn obwohl sie es schafft anderen Menschen Klarheit zu verschaffen bei der Lösung ihrer Problem und sie auf seltsame Weise zu entlasten, ärgert sie sie auch gleichermaßen mit ihrem Unsinn.
Hayate und ihre Zwillingsschwester Nagi wurden als Säuglinge in einem öffentlichen Münzschließfach von der Gymnasiastin Nagare Haijima gefunden. Sie kamen in die Obhut des Dandelion Garden Waisenhauses. Nagare blieb mit den Zwillingen in Kontakt und adoptierte sie, als sie erwachsen wurde, gemeinsam mit ihrem Ehemann Taiyou Kurogane, wodurch sie den Namen Kurogane erhielten. Taiyou trainierte mit den Beiden Kendo und unterwies sie im Kurogane-Schwert-Stil, was ihnen die Fähigkeiten als Schwertkämpferinnen verlieh, die sie für die Tenchi Academy qualifizierten.
Während des dritten Jahr der Grundschule gab Hayate das Kendo auf. Nagi setzte ihr Schwertkampf-Training fort und bewarb sich für ihre weitere schulische Ausbildung an der Tenchi Academy. Doch Nagi erlitt eine schwere Beinverletzung bei einem Autounfall und war nicht in der Lage den Unterricht der sechsten Klasse aufzunehmen. Damit sie ihren Platz an der Schule nicht verliert übernahm Hayate für Nagi und begann an ihrer Stelle das neue Schuljahr, mit dem Vorhaben, dass wenn Nagi sich erholt hat, sie ihre Plätze wieder tauschen.
- Ayana Mudou ist bekannt für ihre schlechte Laune und die harten Worte mit den sie andere Menschen beleidigt. Sie ist davon überzeugt, dass fast jeder um sie herum ein Idiot ist, obwohl einige ihrer Mitschülerinnen gar keine idiotischen Tendenzen haben. Trotz ihrer Übellaunigkeit, hat sie dennoch den Wunsch anderen Menschen zu helfen und bemüht sich darum der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen. Wenn sie will, kann sie tatsächlich nett sein. Da sie aber davon ausgeht, dass die meisten Menschen Idioten sind, hat sie natürlich kein verlangen danach zu diesen Leuten freundlich zu sein. Trotzdem hat sie eine in der Regel eine schnell Auffassungsgabe, vor allem, wenn es um Probleme analytischer Art geht. Bei Herzensangelegenheiten und tieferen Gefühlsregungen hat sie jedoch einige Probleme zu folgen. Im Grunde ist sie aber ein guter Mensch und bemüht ihre Freunde so zu akzeptieren wie sie sind und ihnen zu helfen, sie hat stets ein offenes Ohr für sie und versuchen sie zu verstehen.
Ayanas Vergangenheit ist schleierhaft und birgt ein düsteres Geheimnis. Mit sechs Jahren lehrte sie ihr Großvater den Schwertkampf und brachte sie gegen ihren Willen zu einen geheimen Trainingsplatz. Unfähig, den grausamen Trainingsmethoden ihres Großvaters standzuhalten, schlug sie ihn so hart, das er einen Herzinfarkt erlitt. Weshalb Ayana davon überzeugt ist verantwortlich für den Tod ihres Großvaters zu sein und Angst davor hat Menschen in die Augen zu sehen.
Nach dem Vorfall begann Ayana eine Brille zu tragen, um ihre Sehschärfe zu beschränken und es sich selbst damit unmöglich zu machen anderen in die Augen zu sehen. Zu Beginn ihrer Schulzeit an der Tenchi Academy bildet sie ein Team mit ihrer Freundin Yukari. Die Beiden stiegen in erstaunlicher Geschwindigkeit in ihrem Rang. Ayana wurde überheblich und selbstgefällig, als sie im Kampf auf Ensuu Ju und Meiko Himuro traf war sie unvorbereitet auf solche Gegner zu treffen. Während des Kampfs verlor sie ihre Brille und damit die Kontrolle über sich selbst. Sie griff Ensuu blindlinks an und verletzte dabei versehentlich Yukari, als sie versuchte einzugreifen. Ayana konnte sich ihre Tat nie selbst verzeihen, was letztlich dazu führte, dass die Beiden sich als Team trennten. Seitdem hat sie Angst vor Ensuu. Ayana sank allmählich in ihrem Rang, weigerte sich aber ihren Status als Schwertkämpferin abzulegen. Trotz Ayanas massiver Ablehnung drängte sie Hayate ihre Partnerin zu werden und konnte sie durch ihre Beharrlichkeit überreden, doch nur unter der Bedingung, dass sobald Hayate das benötigte Geld für die Rettung des Waisenhauses mit ihr erkämpft hat ihre Partnerschaft endet.
Grundregeln des Hoshitori
Die Kämpfe des Hoshitoris starten plötzlich und ohne Vorwarnung, das Signal zum Kampfbeginn wird durch Shizuku Miyamoto gegeben, die eine Glocke schlägt, danach haben die Teilnehmerinnen drei Minuten Zeit, um in die Kampfzonen zu gelangen, dass zweite schlagen der Glocke bezeichnet den Kampfbeginn. Die durchschnittliche Dauer eines Kampfs sind 15 Minuten. Das erneute Glockenschlagen markiert das Ende der Duelle, diese sollen spätestens nachdem der fünfte Glockenschlag ertönt beendet werden. Den Teilnehmerinnen ist es erlaubt gegen mehrere Teams gleichzeitig oder nacheinander zu kämpfen. Möchte ein Team gegen bestimmte Gegner antreten muss es einige Vorrausetzungen erfüllen. Tritt ein Team gegen mehrere Gegner gleichzeitig an, wird erwartet, dass das Team jeden einzelnen von ihnen im Kampf besiegt oder, dass sie dieselbe Anzahl von Sternen erringen, wie alle ihre Gegner gemeinsam erringen.
In der Regel treten die Opponenten in Zweierteams gegeneinander an. Die Teammitglieder werden in „Himmel“ (天) und „Erde“ (地) unterteilt, wobei „Himmel“ die offensiven Kampfhandlungen übernimmt und „Erde“ die defensiven. Tatsächlichen gibt es aber keinen wesentlichen Unterschied im eigentlichen Kampfgeschehen. Vielmehr besteht der Unterschied darin wo der Stern, den der Gegner treffen muss, um den Kampf zu gewinnen, befestigt ist. „Himmel“, oder „Himmelsschwert“, trägt den Stern an der linken Schulter und „Erde“, oder „Erdschwert“ verborgen an der Hüfte, weshalb dieser auch Schattenstern (影星), Kageboshi, genannt wird. Wird der Schattenstern getroffen, darf die Trägerin des Erdschwertes nicht weiterkämpfen. Wird der Stern des Himmelsschwertes getroffen ist der Kampf beendet und das Team besiegt. Der Treffer muss jedoch ebenfalls von der Trägerin des Himmelsschwertes erteilt werden, ansonsten ist er ungültig. Die Gewinnerinnen erhalten 50.000 Yen Siegprämie. Die Siegprämie steigt mit dem Rang.
Zu besonderen Anlässen, wie z. B. während des Sportfestes, wird die doppelte Punktzahl vergeben. Diese Tage werden „W Up“, Double-Up Day (ダブルアップデ ー Daburu Appu Dē) genannt. Schülerinnen, die Null Sterne haben, verlieren ihren Status als Schwertkämpferin, dürfen jedoch eine letzte Herausforderung stellen. Solche Heraufforderung werden „Revenge“ (リベンジ Ribenji) genannt, selbst bei einem Sieg wird hierbei keine Siegprämie gewährt. Die Verwendung von anderen Waffen außer des vorgeschriebenen Schwertes ist verboten. Das Brechen dieser Regeln führt zu Punktabzug und härteren Strafen, wie Arrest. A-Ränge und höhere Ränge dürfen ihre Waffen modifizieren. Des Weiteren dürfen die Schwerter nicht außerhalb des offiziellen Hoshitori gezogen und modifizierte Waffen nicht außerhalb der Sperrgebiete verwendet werden.
Ranking
D ist der niedrigste Rang, gefolgt von C bis A, sowie „Special A“ und S. Steigt ein Team einen Rang auf erhält es 1.000.000 Yen. Schülerinnen die einen niedrigeren Rang als A haben, dürfen bestimmte Zonen auf dem Schulgelände nicht betreten, was zu ihrer eigenen Sicherheit dient. Diese Gebiete werden durch hohe Mauern und Wachen geschützt. Die S-Ränge bilden den Schülerrat. Die Schülerratsmitglieder sind deutlich an ihren Schuluniformen zu erkennen. Die Duelle um die Position der Schülerratspräsidentin haben erweiterte Regeln und dürfen nur zwischen den S-Rängen geführte werden, wobei die besiegte Partei eines solchen Duells die Wahl zwischen einer unbegrenzten Anzahl zukünftiger Herausforderungen oder dem Verlust ihres Schwertkämpferstatus hat.
Shinyuu
Die Teams des Hoshitoris werden als Shinyuu (刃友), Waffenschwestern, bezeichnet. Ein Begriff der ähnlich klingt, wie Shinyuu (親友), und verwendet wird, um eine enge freundschaftliche Beziehung zu beschreiben. Durch Antrag bei der Schulverwaltung beschließen zwei Schülerinnen einen Pakt und tauschen die Ringe, die an den Griffen ihrer Schwerter befestigt sind. Dies wird als eine tiefe Verpflichtung gesehen, ähnlich, wie bei einer Eheschließung.
Wird ein Pakt aufgelöst, so wird die Anzahl der errungenen Sterne, die sie bis zu diesem Punktzeit gewonnen haben gleichmäßig geteilt. Schließen zwei Schülerinnen einen Pakt, die nicht die gleiche Menge an Sternen vorzuweisen haben, ist auch ihr Rang betroffen. Diejenige mit der niedrigeren Sternzahl steigt in ihrem Rang, wohingegen der Rang derjenigen mit dem höherem Schwertkämpferstatus fällt. Die gewonnenen Sterne der Beiden werden zusammengerechnet und geteilt.
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