クロキューV.I.P.
– Themenstarter#1Hallo und herzlich Willkommen zum Anime der Woche!
Diese Woche: Ushio to Tora
Diese Woche: Ushio to Tora
Bei Ushio to Tora handelt es sich um eine Animeadaption des gleichnamigen Mangas aus dem Jahre 2015, der 1992 bereits eine Adaption in Form einer 10-teiligen OVA-Reihe erhielt. Die OVA deckte damals verständlicher Weise nicht alles ab, der Manga lief zu der Zeit noch (erst 1996 wurde der Manga abgeschlossen). Die Neu-Adaption des Animes hat den Manga indes mit Ende abgeschlossen. Eine Besonderheit hier ist, dass man den Anime nicht einfach mit moderner Animation oder Musik hergestellt hat, man hat hier versucht, den alten Animationsstil und Musikstil zu verwenden, der auch nah genug am Manga ist (bei Kiseijuu, ein ebenfalls sehr alter Manga, der kürzlich erst eine Adaption bekam bspw., hat man einfach eine moderne Animation drübergebügelt).
BeschreibungAlte Legenden berichten über einen, in einem fernen und tiefen Tal versteckten und mit heiligem Siegel beschützten, Speer. Es heißt, der Speer sei so mächtig, dass er die Dunkelheit zerreißen und das Böse vertreiben könne. Sein Name ist überliefert als der Bestienspeer! Die schicksalhafte Kraft des Speers verknüpft zudem unausweichlich zwei Seelen, ihre Namen: Ushio und Tora.
Unter dem alten Tempel Fugen-in, in dem die Familie Aotsuki lebt und ihren Dienst als Tempeldiener verrichtet, soll in einem geheimen Raum ein uralter Dämon gefangen sein. Oberschüler und rüpelhaftes Kraftpaket Ushio schenkt den Erzählungen seines Vaters allerdings wenig Beachtung, da er diese für ordinäre Gruselgeschichten hält. Als sein Vater nun auf eine Reise geht, bekommt Ushio den Auftrag, das Lagerhaus aufzuräumen und dabei kommt es, wie es kommen muss: Unter einer massiven Bodenklappe versteckt, stößt er tatsächlich auf einen Dämon namens Tora. Wie sich herausstellt, wurde Tora vor vielen hundert Jahren von einem tapferen Krieger mit einem Speer an die heiligen Mauern des Tempels gebannt.
Obwohl Ushio den Dämon Tora zunächst ignoriert und nicht auf dessen Vorschläge, ihn zu befreien, eingeht, nimmt das Schicksal unweigerlich seinen Lauf und die beiden begeben sich auf eine Reise durch ganz Japan. Während dieser Reise treffen Sie auf mythologische Wesen aus der Welt der Geister und Monster und müssen gegen diese kämpfen. Es entwickelt sich eine Art Freundschaft zwischen den Weggefährten. Tora versucht währenddessen, sich mit dem modernen Japan anzufreunden.
Des Weiteren spielen zwei Mädchen in Ushios Leben eine große Rolle: Der wilde Tomboy Asako Nakamura und die feminine Mayuko Inoue.
Unter dem alten Tempel Fugen-in, in dem die Familie Aotsuki lebt und ihren Dienst als Tempeldiener verrichtet, soll in einem geheimen Raum ein uralter Dämon gefangen sein. Oberschüler und rüpelhaftes Kraftpaket Ushio schenkt den Erzählungen seines Vaters allerdings wenig Beachtung, da er diese für ordinäre Gruselgeschichten hält. Als sein Vater nun auf eine Reise geht, bekommt Ushio den Auftrag, das Lagerhaus aufzuräumen und dabei kommt es, wie es kommen muss: Unter einer massiven Bodenklappe versteckt, stößt er tatsächlich auf einen Dämon namens Tora. Wie sich herausstellt, wurde Tora vor vielen hundert Jahren von einem tapferen Krieger mit einem Speer an die heiligen Mauern des Tempels gebannt.
Obwohl Ushio den Dämon Tora zunächst ignoriert und nicht auf dessen Vorschläge, ihn zu befreien, eingeht, nimmt das Schicksal unweigerlich seinen Lauf und die beiden begeben sich auf eine Reise durch ganz Japan. Während dieser Reise treffen Sie auf mythologische Wesen aus der Welt der Geister und Monster und müssen gegen diese kämpfen. Es entwickelt sich eine Art Freundschaft zwischen den Weggefährten. Tora versucht währenddessen, sich mit dem modernen Japan anzufreunden.
Des Weiteren spielen zwei Mädchen in Ushios Leben eine große Rolle: Der wilde Tomboy Asako Nakamura und die feminine Mayuko Inoue.
Die Hauptcharaktere
- Aotsuki Ushio ist der Sohn eines Priesters und einem Medium, welches Hakumen no Mono bewacht und nicht raus in die Welt lässt. Er ist ein ziemlich hitzköpfiger, aber freundlicher und hilfsbereiter Junge, dem Freunde und Gerechtigkeit sehr wichtig sind. Mit seiner Kindheitsfreundin Asako tollt er immer herum und ärgert sie auch gern, wofür er dann öfter auch eine gedonnert bekommt. Als er irgendwann mit Tora in Kontakt kam und ihn von dem Speer befreite, änderte sich sein Leben schlagartig, er konnte plötzlich Youkais sehen und musste auf der Suche nach seiner Mutter ständig gegen sie Kämpfen, aber er zeigte oft auch Herz mit den Youkais und weinte für sie auch.
- Tora ist ein Youkai, der von dem Biestspeer in Ushios Keller seit 500 Jahren festgehalten wurde. Ushio befreite ihn, als ein Youkai-Schwarn Asako und Mayuko angegriffen hat. Mit dieser Entscheidung wurde dann Ushio zum Besitzer des Biestspeeres und Tora sein Partner (mehr oder weniger). Trotz der Tatsache, dass er Ushio ständig sagt, dass er ihn irgendwann essen würde, so fängt er während ihrer Reise an, Ushio als Freund/Partner zu sehen, dies gibt er aber nicht zu, denn in ihm steckt eine kleine Tsundere. Aber man kann sich auf Tora verlassen, er steht zu dem, was er verspricht. Er ist teils auch sehr humorvoll und auch sehr, sehr stark. Er ist unter den Youkais ein sehr mächtiges Wesen, welches Ushio und anderen auch schon öfter geholfen hat. Aber Tora hat auch eine sehr geheimnisvolle Vergangenheit.
Die Nebencharaktere
- Nakamura Asako ist Ushios Kindheitsfreundin und beide haben dadurch schon sehr viel miteinander erlebt. Asako ist ein sehr liebes Mädchen, das aber auch gern mal rauer wird und Ushio eine knallt, wenn er wieder Blödsinn macht. Sie ist auch in Ushio verliebt, sendet öfter auch diese Signale aus, doch der Hohlkopf bemerkt diese nie, obwohl er gleich fühlt, denn beide benehmen sich bei der Angelegenheit wie Holzköpfe. Sie ist außerdem die beste Freundin von Mayuko und ihre Familie besitzt ein Ramen-Restaurant, in dem sie auch öfters aushilft. Genau wie Ushio sind ihr ihre Freunde sehr wichtig und möchte sie unterstützen wo es nur geht.
- Inoue Mayuko ist Asakos beste Freundin und auch eine gute Freundin von Ushio. Im Gegensatz zu Asako, die ein paar Haare auf den Zähnen hat, ist Mayuko eher eine sehr ruhige, feminine Person, die sich sehr um ihre Freunde kümmert. Sie ist auch eine recht gelassene Person, was gut zu sehen ist, als sie auf Tora getroffen ist, sie hatte keine große Angst vor ihm gehabt. Später entwickelt sie sogar gewisse Gefühle für ihn und sie hat ihm immer mal wieder Hamburger gekauft, auf die Tora durch sie süchtig geworden ist. Sie stammt einer Linie von Schamanen ab, die später für die Überwachung und Festhaltung von Hakumen no Mono verantwortlich wurden. Aus dem Grund ist sie in der Lage, auch Übersinnliches wahrzunehmen, auch wäre sie in der Lage, Hakumen no Mono in Schach zu halten.
Animation
Ushio to Tora bedient sich an einem recht alten Animationsstil. Die Charaktere sind detailreich, wobei der Hintergrund oft etwas vernachlässigt wird. Nichtsdestotrotz leidet nicht die Stimmung daran und es passt gut zur Atmosphäre. Die Kämpfe sind etwas dunkler gestaltet, um einen Gegensatz zu dem sonst bunten Alltag zu erzeugen. Durch die Betonung auf die Charaktere werden Gesichtszüge und Emotionen bestmöglich dargestellt.
Musik
Musiktechnisch fällt Ushio to Tora nicht besonders auf. Hintergrundmusik ist solide und situationsgetreu, aber nicht besonders hervorhebend. Die Openings "Mazeru na Kiken" der ersten und "Shuukawari no Kiseki no Shinwa" der zweiten Staffel sind von Kinniku Shoujo Tai und haben einen angenehmen Metalstil mit punkischem Gesang. Nichts, was im Kopf hängen bleibt, aber trotzdem schön anzuhören. Für die Endings sind gleich drei verschiedene Interpreten verantwortlich, und zwar "Hero" von Sonar Pocket und Wakadanna mit "Makeruna Chiisakimono yo" für die erste Staffel, sowie "Kessen Zen'ya" von Lunkhead für die zweite Staffel.
Ushio to Tora bedient sich an einem recht alten Animationsstil. Die Charaktere sind detailreich, wobei der Hintergrund oft etwas vernachlässigt wird. Nichtsdestotrotz leidet nicht die Stimmung daran und es passt gut zur Atmosphäre. Die Kämpfe sind etwas dunkler gestaltet, um einen Gegensatz zu dem sonst bunten Alltag zu erzeugen. Durch die Betonung auf die Charaktere werden Gesichtszüge und Emotionen bestmöglich dargestellt.
Musiktechnisch fällt Ushio to Tora nicht besonders auf. Hintergrundmusik ist solide und situationsgetreu, aber nicht besonders hervorhebend. Die Openings "Mazeru na Kiken" der ersten und "Shuukawari no Kiseki no Shinwa" der zweiten Staffel sind von Kinniku Shoujo Tai und haben einen angenehmen Metalstil mit punkischem Gesang. Nichts, was im Kopf hängen bleibt, aber trotzdem schön anzuhören. Für die Endings sind gleich drei verschiedene Interpreten verantwortlich, und zwar "Hero" von Sonar Pocket und Wakadanna mit "Makeruna Chiisakimono yo" für die erste Staffel, sowie "Kessen Zen'ya" von Lunkhead für die zweite Staffel.
- Für mich ist Ushio to Tora einer der wirklich besten Werke, die ich so sehen durfte. Bevor 2015 die Neuauflage kam, habe ich mir die 10-teilige OVA-Reihe angesehen, die mich damals umgehauen hat, weil Ushio to Tora irgendwie anders war als andere. Es hatte guten Humor, aber auch sehr traurige, dunkle Szenen mit recht guten Kämpfen. Die Animation der alten OVA war auch "bestialisch" gut, weil es einfach sehr zur Atmosphäre gepasst hat. Ich hatte mich daher auch schon mega auf die TV-Version gefreut, wo ich anfangs auch schon sehr positiv überrascht wurde, dass man sich an den alten Stil gehalten hat und das OP hatte auch gefetzt. Leider waren die ersten Folgen für mich nur eine Wiederholung der OVA, was per se aber nicht schlimm war, es gab teils auch kleine Zusätze, die in der OVA nicht vorkamen. Später, als dann neue Story gezeigt wurde, ging es für mich erst richtig los. Die ganzen Kämpfe gegen die Youkais, die teils sehr emotional waren, wenn man an die Kamaitachi denkt. Ich fand es immer toll, wie viel Emotionen hier losgetreten wurden, auch am Ende der Serie, was mich tatsächlich zum Tränenlassen gebracht hat. Tora ist auch einer meiner Lieblingscharaktere, da er eine schöne Entwicklung zeigt. Anfangs war er ja noch Mr. Böse und ein wenig auf Krawall gebürstet, hat sich aber doch sehr gut mit Ushio und den anderen verstanden und sie liebengelernt, er ist an sich gewachsen. Er sorgt immer wieder für lustige Comedy-Einlagen, die als Kontrast zur doch sehr ernsten und düsteren Atmosphäre stehen, aber eine willkommene Abwechslung sind. Die Streitereien zwischen Asako und Ushio waren sehr erheiternd und schön war es, wenn beide einander geholfen haben. Für mich war dieser Anime sehr, sehr stark und unterscheidet sich komplett von heutigen Shounens, auch, weil die Atmosphäre so düster gehalten wurde, die Charaktere nicht so übertrieben sind und verständlicher gemacht wurden, hier steckt sehr viel Gutes drin. Ich kann die Serie jedem empfehlen, der mal einen guten Shounen haben will, der schon Action und gute Kämpfe drin hat, aber auch sehr auf die Emo-Tränendrüse drücken kann.
- Ushio to Tora ist in meinen Augen ein schlechter Anime. Viel erhofft, am Ende aber einfach wie ein Waschlappen liegen gelassen worden. Ich habe ein coole Story mit spannenden Kämpfen und witzigen Protagonisten erwartet, aber was ich bekommen habe war einfach nichts. Ich weiß gar nicht, wo ich überhaupt anfangen soll. Die Geschichte startete vielversprechend. Aotsuki Ushio, ein hilfsbereiter Junge, und Tora, unserem Youkai, der sich einfach nicht eingestehen will, dass er gerne für seine "Freunde" da sein will. Natürlich zofft es sehr oft zwischen den Beiden, was am Anfang auch ganz witzig war, doch leider nimmt dies recht schnell ab. Somit verliert die Serie schon einmal ihren Komödienpart. Aber was ist mit Action? Och Mann, auch hier macht die Serie einen guten Anfang, aber später, besonders in der zweiten Hälfte, werden die Kämpfe so unglaublich langweilig, weil die sich andauernd wiederholen. Zwar wurde es am Ende etwas interessanter, aber das erst nach mehreren Folgen Qual und Langeweile. Dass Tora hier immer overpowered ist, macht es nicht besser. Ich möchte hier noch einmal betonen, dass Ushio ein sehr hilfsbereiter Junge ist. Die Nebencharaktere sind bis auf Asako und Mayuko nicht nennenswert. Ich hatte so sehr auf eine Charakterentwicklung bezüglich Tora gehofft, wurde aber im Regen stehen gelassen. Was mich auch angekotzt hat, war die Synchronisationsarbeit. Oft hatte ich das Gefühl, dass Ushio nicht von einem Menschen, sondern einem grunzenden Schwein synchronisiert wurde. Klar, kommt es in Kämpfen mal zu angestrengten Lauten und Schreien, aber hier war es einfach schrecklich. Zum Glück wurde Tora nicht vollständig zerstört. Es gibt einfach zu viel in dieser Serie, was falsch gelaufen ist. Man könnte vielleicht rauslesen, dass ich einfach Shounens mit solcher Thematik nicht mag, was auch nicht mein Hauptgenre ist, aber es gibt doch genug Serien, die es besser machen. Also kann ich einfach keine Empfehlung aussprechen, auch nicht im Anime der Woche.
- OVA, 10 (1992)Ushio to ToraPastel#1622Action
- TV, 167 (2000)InuyashaSUNRISE#996Fighting-Shounen
- TV, 51 (2008)Soul EaterBONES#165Fighting-Shounen
Wir hoffen, wir konnten euer Interesse für den Anime wecken, auch bei diesen zwei unterschiedlichen Meinungen, die ja fast dazu anregen, sich ein eigenes Bild zu verschaffen. Wenn ihr Lust bekommen habt, ihn euch anzuschauen, dann könnt ihr dies kostenlos über Crunchyroll machen, der amerikanische Streaming-Anbieter für Animes hat auch eine Lizenz für Deutschland in seiner Hand.
Den Manga gibt's hier in Deutschland leider noch nicht, was aber sehr wünschenswert wäre. Würde ja sicherlich zu Carlsen als Titel passen.
Falls euch der AdW gefallen haben sollte, ihr den Anime schon gesehen habt oder weitere Empfehlungen aussprechen möchtet, schreibt's unten in die Kommentare, gebt einen Daumen hoch und abonniert diesen Kanal, um mehr zu sehen.
Den Manga gibt's hier in Deutschland leider noch nicht, was aber sehr wünschenswert wäre. Würde ja sicherlich zu Carlsen als Titel passen.
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Beitrag wurde zuletzt am 25.04.2017 10:54 geändert.
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