Mörser Karl

Obwohl es bei Sensha-do um den Kampf mit Panzern geht und das Karl-Gerät eigentlich ein Belagerungsmörser ist, wurde, um den Sieg der Selection University zu sichern, eine Sondererlaubnis zum Einsatz dieses Monsters erteilt. »Monster« ist dabei ein durchaus angemessener Begriff, immerhin dürfte selbst der schwerste Panzer keinen Treffer einer 60cm-Mörsergranate überstehen.


Anmerkung:
Zum Durchbrechen von Befestigungen und für schwere Bombardements wurde bereits 1940 mit dem Bau des Karl-Geräts 040 begonnen, vom dem insgesamt sieben Stück gebaut wurden. Die sechs Geschütze, die tatsächlich eingesetzt wurden, beschossen dabei unter anderem die Festung Sevastopol, die Wiederstandskämpfer in Warschau und kämpften in den Ardennen. Trotz ihrer gewaltigen Größe und den benötigten Begleitfahrzeugen (Kran, Munitionsschlepper, Transporter) wurden die einzelnen Geschütze bis zum Kriegsende eingesetzt, wobei die einzelnen Einsätze präzise dokumentiert sind, auch weil die Einschläge der zwei Tonnen schweren 60cm-Granaten beim Feind für Panik sorgten.

Quelle: www.anisearch.de/character/56824