Kenjirou SHIBAZAKI

柴崎 健次郎

Informationen

  • Charakter: Kenjirou SHIBAZAKI
    • ja Kenjirou SHIBAZAKI 柴崎 健次郎 (しばさき けんじろう)
      Razor Shibazaki
      Sprecher: Shunsuke SAKUYA
      Tätigkeiten: Keiji 刑事
      Alter: 50
      Geschlecht: Männlich
      Haarfarbe: Schwarz
      Augenfarbe: Schwarz
      Blutgruppe: AB
      Größe: 1,77 m
      Gewicht: 67 kg
      Nationalität: Japan
    • en Kenjirou SHIBASAKI
      Sprecher: Robert MCCOLLUM
      Tätigkeiten: Police Detective
    • de Kenjirou SHIBAZAKI
      Tätigkeiten: Inspektor

Beschreibung

Shibasaki Kenjiro ist ein Mitarbeiter der tokioter Präfekturpolizei Keishi-chou (jap. 警視庁; engl. Tokyo Metropolitan Police Department) und ein ehemaliges Mitglied der von Kurahashi geleiteten, ersten Ermittlungseinheit. Da er trotz der Untersagung von den ranghöchsten Mitgliedern der Behörde in einem als Unfall abgetanen Mordfall ermittelte, in dem ein Sekretär des Reichstags zu Tode stürzte, und in diese Untersuchungen sogar den Fraktionsvorsitzenden des toten Sekretärs einbezog, wurde er zum einfachen Mitarbeiter in der Archivverwaltung degradiert. Dort verbringt er nun seine Zeit mit Kreuzworträtseln, Shogi und dem stets gut gelaunten Mukasa in Langeweile und sichtbarer Enttäuschung über sein vergeudetes Potential. Als plötzlich die durch Sphinx ausgeführten Terroranschläge die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen, beginnt er mit den Ermittlungen und wird durch seine guten Beziehungen zu Kurahashi zuerst inoffiziell in diese mit einbezogen. Dadurch erfährt er von dem Diebstahl nicht unerheblicher Mengen Plutonium und versucht die gestellten Rätsel mit fanatischer Fixion zu lösen, denn der in Hiroshima gebürtige Shibasaki ist ein Opfer der Atombombe in zweiter Generation.

In diesem Chaos versucht der vernunftbedachte Enthusiast Mukasa ihn stets auf dem Boden zu halten. Auch wenn Shibasaki die Hilfe, die er in seinem Partner findet, nicht nach außen trägt, so kennen sich die beiden seit nun mehr fünfzehn Jahren, wodurch er sich von ihm die eine oder andere schlechte Idee ausreden lässt und von diesem zu notwendiger Warterei und Zurückhaltung gezwungen wird. Das klappt allerdings nicht immer, denn neben Shibasakis penibler Ader und seinem übersteigerten moralischen Bewusstsein, die ihm in seiner alten Ermittlungseinheit den Spitznamen Razor Shibasaki (zu Deutsch etwa: Rasierer Shibasaki) eingebracht haben, erlaubt ihm die regelrecht besitzergreifende Polarität, die der Fall auf ihn ausübt, nicht, passiv zu agieren. So verkündet er lauthals in einer Live-Übetragung „Ich werde euch niemals vergeben“. Durch diese unglaubliche Besessenheit erscheint er in den Augen ihm unbekannter Personen meist arrogant und nur von dem Rätsel eingenommen, kurz gesagt als Jemand, dem die Opfer egal sind. Sein oftmals sehr drauf- und einzelgängerisches Verhalten verstärkt diesen Eindruck weitergehend und lässt in fälschlicherweise als Egomanen erscheinen. Dieses Auftreten macht ihn vor allem bei Mitgliedern aus der bestehenden, ersten Ermittlungseinheit unbeliebt, vor allem bei denen, die ihn noch nicht kennen. Darunter fällt auch Hamura, der Shibasaki schnell als kollegialen Feind betrachtet, ihm vorwirft den Job zu einfach bekommen zu haben und ihn, aufgrund seiner eigenmächtigen Handlungen, das Teamwork betreffenden Fehlkompetenzen beschuldigt. Aber auch Kurahashi hat unter Shibasakis Verhalten zu leiden, wenn dieser ihn der – in seinen Augen unhaltbaren – Gehorsamkeit beschuldigt und rein gar nichts aus der einstigen Degradierung gelernt zu haben scheint.

Sein Ermittlungsdebüt beginnt wie bei allen anderen schleppend, denn zuerst wirkt das unorthodoxe Internetvideo wie der gewöhnliche, wenn auch übertriebene Schülerstreich, der die Ermittlungsbehörden während den Sommerferien öfters erreicht. Die zwei maskierten Jungen scheinen sich selbst nicht ernstzunehmen, wodurch das Video vor allem komödiantische Züge annimmt und auch für Shibasaki kein Zweifel daran besteht, dass es einer eben dieser Streiche ist. Als der prophezeite Terroranschlag dann aber Wirklichkeit wird, ist Shibasaki plötzlich hellwach. Seine während der jahrelangen Arbeit in den Archiven der Präfekturpolizei angewachsene Faul- und Trägheit ist rasch verflogen und ihr weicht eine aufgeweckte Persönlichkeit, die nicht zuletzt durch die emotionale Verbundenheit mit der möglichen atomaren Katastrophe schnell Überhand nimmt. Ebenso schnell ist klar, dass der Fall seine ursprünglichsten Charakterzüge ans Tageslicht fördert, die von Ernsthaftigkeit und hoher Intelligenz geprägt sind und durch letzteres scheint er am meisten dazu befähigt, die von Sphinx aufgegebenen Rätsel zu lösen und die panische Bevölkerung mit der Verhaftung der Terroristen zu besänftigen. So überlegt er auch nachdem die Aufgabenstellung des ersten Rätsels – dem Rätsel der Sphinx („Was geht am Morgen auf vier Füßen, am Mittag auf zweien und am Abend auf dreien?“) – gelöst zu sein scheint, nach einer Alternativlösung.

Zwischen all der Ernsthaftigkeit und Tragik scheint aber auch bei ihm manchmal eine humoristische Gelassenheit durch. Diese zeigt sich vor allem vor Beginn der Terroranschläge, vor denen er seine Existenz als Archivist in völliger Unterbeschäftigung hat dahinfließen lassen. Hauptsächlich scheint diese Zeit aber einen Faulenzer aus ihm gemacht zu haben, der sein Gedächtnis allein mit Kreuzworträtseln, Shogi und anderen Denkspielen in Form gehalten und stets mit lauerndem Blick auf den Tag gewartet hat, an dem er endlich wieder in eine wichtige Ermittlung mit einbezogen wird. Denn auch an ihm sind die vergangenen fünfzehn Jahre nicht spurlos vorbeigezogen und er scheint sich darüber im Klaren zu sein, dass dies möglicherweise der letzte, große Fall sein könnte, um seine Reputation als intelligenten Ermittler zu verfestigen und wieder in den Ermittlungsalltag aufgenommen zu werden. Ein weiteres Merkmal von Shibasaki ist, dass er den Sommer hasst, was nicht zuletzt auf seinen Geburtsort und die dort lebenden Menschen zurückzuführen ist. So wohnten in seinem Heimatort hauptsächlich alte Leute, die zum Schutz vor der prallen Mittagssonne in ihren kühleren Häusern blieben, und nur sehr wenige gleichaltrige Kinder.
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