Hampnie HAMBART

Eines Tages taucht im Dorf von Ai dieser Mann auf, der sich auf der Suche nach einer Frau namens Hana befindet. In ihm glaubt Ai ihren verschollenen Vater Hampnie Hambart zu erkennen, der nach den Worten ihrer verstorbenen Mutter irgendwann zu ihr zurückkehren würde. Doch auch wenn der Name ihrer Mutter identisch mit der Person ist, die der Mann sucht, so streitet er ab ihr Vater zu sein, noch Hampnie Hambart zu heißen. Stattdessen versucht er Ai davon zu überzeugen von ihrer Mutter hereingelegt worden zu sein, und zwar sowohl in Bezug auf ihn als auch die Tatsache, dass sie ein Gravekeeper sei.

Der Mann, der seinen Namen zunächst nicht verraten möchte, behauptet unsterblich zu sein, nachdem vor fünfzehn Jahren Gott die Erde verließ, der seiner Meinung nach einfach das Interesse an den Menschen verloren hat. Seither befindet er sich auf Reisen, um das zu vollbringen, das Gott vernachlässigt, die Toten dahin zu führen wo sie hingehören, die in seinen Augen keine Berechtigung haben weiter unter den Lebenden zu weilen. So kühl und kaltherzig er auch sein mag, unbegründet wendet er nie Gewalt an und insbesondere gegenüber Ai zeigt er in gewisser Weise sogar eine recht warmherzige Seite.

Glücklich ist er mit seinem Leben trotzdem nicht. Wie alle diejenigen, die unsterblich sind, sucht er nach einem Weg sein Leben zu beenden, den er aber erst finden und begehen möchte, wenn er mit einem Lachen auf den Lippen sterben kann. Trotz seiner zuweilen distanzierten Art genießt er das Zusammensein mit anderen Menschen, aus diesem Grund wäre es für ihn ein Graus in einigen Jahren der letzte Überlebende zu sein, den alleine schon der Gedanke stark beunruhigt und geradezu panisch werden lässt.

Quelle: www.anisearch.de/character/36488