Vergille STRAUSS

Vergille Strauss, von seinen Freunden Ver genannt, bestreitet seinen Lebensunterhalt in Charlottenberg, der Hauptstadt von Apfelland, als Taschendieb, träumt aber von fernen Ländern und ist fest entschlossen, in zwei Jahren nach Paris zu gehen. Seine flinken Finger leisten ihm bei seiner Arbeit gute Dienste, der Polizist Inspektor Fleischer, den er gut kennt und sich mit ihm auch gut versteht, sähe es aber lieber, wenn der Junge zur Schule gehen und das Diebeshandwerk aufgeben würde. Der unbekümmerte Ver lebt aber lieber so wie es ihm gefällt. Dass er das Herz am rechten Fleck hat, beweist er, als er die gefangen gehaltene Frieda entdeckt und nicht locker lässt, bis er sie aus der Gewalt ihrer Entführer befreit hat. Obwohl seine Gegner bewaffnet und höchst gefährlich sind, zeigt er keinerlei Furcht, zuweilen könnte man es auch Leichtsinn nennen.

Eigentlich hat er keine Probleme mit seiner eigenen Lebensweise, doch gegenüber Frieda verschweigt er, dass er ein Taschendieb ist, auch weil der Inspektor in einer kritischen Situation in die Bresche springt und behauptet, Vergilles Geschick beruhe darauf, dass er später einmal ein großer Zauberer im Zirkus werden wolle, wo Ver dann wohl oder übel mitspielt.

Quelle: www.anisearch.de/character/27572