Charon

Charon ist ein Schmied, der Fakir bei sich aufgenommen und großgezogen hat, nachdem dessen Eltern gestorben waren. Er war es auch, der Fakir das erste mal mit der Geschichte von Drosselmeyer in Kontakt brachte und ihm erzählte, dass seine Narbe genauso wie jene des Ritters aus der Geschichte aussähe, was er als Zeichen dafür sah, dass Fakir sehr stark werden würde. Daher versprach er auch ihm , wenn er älter geworden ist, Lohengrins Schwert auszuhändigen. Dieses kam in seinen Besitz, als Fakir den bewusstlosen Mytho samt dem Schwert auf der Straße fand und zu Charon nach Hause brachte, der Mytho ebenfalls bei sich aufnahm. Charon war den beiden Jungen stets ein sehr guter und fürsorglicher Vormund, der ihnen viel Liebe und Aufmerksamkeit entgegenbrachte, was man schon daran sehen kann, dass er Fakir als seinen eigenen Sohn bezeichnet.
Als dieser aber später Lohengrins Schwert einfordert, um Mytho verteidigen zu können, verwehrt Charon ihm dies, da er diesem vorwirft nicht wirklich für Mytho, sonden für sich selbst zu handeln und Angst zu haben dasselbe Schicksal wie der Ritter aus der Geschichte zu erleiden. Zudem behauptet er, Fakir sei nicht wirklich die Wiedergeburt des Ritters, da dies lediglich eine erfundene Geschichte sei und schlägt diesen sogar, um ihn aufzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt bereut Charon stark Fakir überhaupt jemals von Drosselmeyers Geschichte erzählt zu haben. In Wahrheit liegt dieses Verhalten aber an einem von Mythos Herzsplittern, das das Gefühl der Reue beinhaltet. Nachdem dieses von Princess Tutu entfernt wurde, findet Charon sein Vertrauen in Fakir wieder und händigt ihm Lohengrins Schwert aus.

Quelle: www.anisearch.de/character/27310