Verloren

Seit Teito seine Prüfungen auf der Militärakademie absolvierte und einen Kriminellen nicht töten konnte hat Ayanami keine sonderlich hohe Meinung von dem Jungen. In seinen Augen ist er schwach. Doch die Rache treibt Teito Klein trotzdem gegen Ayanami. Denn dieser ist es gewesen, der in seinen Erinnerungen als Mörder von seinem geliebten Vater auftaucht und später seinen besten Freund schikaniert. Ayanami selbst ist davon nicht sonderlich berührt. Mitleid ist nicht gerade das Gefühl, das bei ihm höchste Priorität hat. Eher im Gegenteil. Obwohl er zeitweise gar ganz emotionslos wirkt. Er ist stets kalt und die Höflichkeit, die er jedem entgegenbringt wirkt geheuchelt und vereist.

Nur bei seinen Untergebenen, der Spezialeinheit Black Hawk, zeigt er im Ansatz Sorge. Diese sind ihm zwar mit ihrem Leben verschrieben und ein Tod für ihn ist selbstverständlich, aber wenn zum Beispiel Kuroyuri weinend zusammen bricht, so ist er trotzdem da und versucht ihn zu trösten. Via Telepathie hat er immer und jederzeit Kontakt zu seinen Kollegen. Denn diese gehören, genauso wie er, der Rasse der Warsfeil an. Diese haben neben der unter anderem auch auftretenden Unsterblichkeit die Fähigkeit, Wars zu kontrollieren. Wenn ein Mensch einem so genannten Kor verfällt und sich von ihm drei Wünsche erfüllen lässt, wird das Monster zu einem noch größeren Monster: Einem Wars. Da die Warsfeil mit diesen kämpfen, sind sie besonders gefährlich. Ayanamis Gefährlichkeit besteht aber auch in seinem intelligenten, strategischen Denken. Vor allem, wenn es um seinen geliebten Staat Barsburg geht, hält er sich da nicht zurück, setzt all sein Wissen und seine Kraft ein, um zu kämpfen.

Quelle: www.anisearch.de/character/24564