Susumu TSUKUMO

Susumu vertritt leidenschaftlich die These, dass die Menschheit bisher noch keinen Fuß auf den Mond gesetzt hat und er der Erste sein wird, der den Erdtrabanten erreicht. Seine Eltern sind ebenfalls Wissenschaftler, wobei seine Mutter eine Hardlinerin ist, die den technologischen Fortschritt um jeden Preis anstrebt, während Susumu eine Art anthroposophisches Modell verfolgt und es als das Schicksal der Menschheit ansieht, in Einklang mit ihrer Umwelt nach den Sternen zu greifen. Er vergleicht den menschlichen Forschergeist daher mit Sporen, die vom Wind verbreitet werden, ein Sinnspruch, den er von seinem Vater übernommen hat.

Er will es daher mit einer umweltfreundlichen Methode zum Mond schaffen, weil das Verbrennen fossiler Brennstoffe ihren kostbaren Planeten verschmutzt und kommt dabei auf abstruse Ideen wie eine gigantische Schleuder zu benutzen oder den Überdruck, der durch das Schütteln einer Limoflasche entsteht. Da er extrem wohlhabend ist, stehen ihm auch die finanziellen Mittel für solche Exzentrizitäten zur Verfügung. Als Probanden für seine Experimente hat er Ayame, Yuri, Sakura und Himawari engagiert, das Musiker-Quartett Mix Juice, die als erste Band ein Konzert auf dem Mond geben sollen.

Als hinderlich stellt sich gelegentlich heraus, dass er aus unerfindlichen Gründen alte japanische Maßeinheiten wie Shaku benutzt, während die gesamte restliche Welt in Metern rechnet. Davon lässt er sich jedoch nicht beirren und ist überhaupt relativ beratungsresistent um nicht zu sagen stur. Ihn als Trotzkopf zu bezeichnen, sollte man sich aber verkneifen, denn nichts hasst er mehr als wie ein kleiner Junge behandelt bzw. als solcher bezeichnet zu werden. Seine Reaktion darauf (trotziges Mit-dem-Fuß-Aufstampfen und Geplärre) sind aber genau die eines Kindes, wie auch einige seiner wissenschaftlichen Utensilien einen kindlichen Touch haben. Integraler Bestandteil seiner Basis ist außerdem eine Achterbahn, die seine Testpiloten jedes Mal komplett absolvieren müssen, bevor sie zu ihrem Gefährt gelangen. Den Start einer neuen Mission läutet er mit dem Ausruf »Wandaba Style A Go!« ein, wobei Wandaba eine Wortschöpfung von ihm ist und ein Universalwort darstellt. Begleitet wird das Ganze von einer passenden Wandaba-Musik, die den vier Mädchen von Mix Juice schon ankündigt, dass sie sich gleich wieder auf einen wilden Ritt gefasst machen müssen.

Quelle: www.anisearch.de/character/18025