Meryl STRYFE

Als Angestellte der Bernardelli Versicherungsgesellschaft ist es ihr Bestreben auf Vash The Stampede aufzupassen, dessen Verwüstungen ihre Firma einiges an Geld kostet. Um die Gefahr, die von Vash ausgeht, einzudämmen, sucht sie ihn unermüdlich. Da ihr das so wichtig ist, schreckt sie auch nicht davor zurück Menschen anzusprechen, die eben Vash sein könnten, weswegen sie sich des Öfteren mit gefährlichen Situationen auseinandersetzen muss. Oftmals versucht sie den vermeintlichen Vash mit Donuts zu bestechen - dass der echte Vash verrückt nach diesem Gebäck ist, kann sie ja nicht wissen, sie führt diese Donuts also nicht mit, weil sie weiß, dass Vash sie mag, es ist eher ein mutwilliger Versuch, um den echten Vash für ihr Vorhaben zu gewinnen - zumeist scheitert ihr Bestechungsversuch aber am Desinteresse des anderen. Das Problem an dem Ganzen ist, dass der echte Vash so gar nicht den Beschreibungen entspricht. Vash ist eher ein schmächtiger Kerl, dessen brachiale Kraft anfangs nicht zu erkennen ist, viel eher vermutet sie aufgrund diverser Gerüchte, dass jemand anderes Vash sein muss. Selbst als sie bemerkt, dass sie ständig den echten Vash neben sich hat, so will sie es nicht wahrhaben, dieser brannte sich in ihr Gedächtnis aufgrund seiner leicht tolpatschigen Art als untauglicher Vash ein. Zwar glaubt sie anfangs nicht daran, dass er der echte sei und sträubt sich davor es zu akzeptieren, doch nur ein blinder Mensch würde dessen Stärke nicht erkennen, weswegen sie es auch nach kurzer Zeit akzeptiert.

Der anfängliche Gedanke, dass Vash ein Monster ist, dessen Charakter einem sehr gewaltsamen Menschen gleichen müsste, hat sich aufgrund seines Kopfgeldes in ihr Gedächtnis eingebrannt, Vash passt aber aufgrund seiner innerlichen Güte so gar nicht in die Beschreibungen. Vor allem das verunsicherte sie anfangs, ändert aber nichts daran, dass sich ein Teil in ihr zu ihm hingezogen fühlt. Den Kontakt zu ihm suchte sie anfangs nur aufgrund ihrer Firma, mit der Zeit entwickelt sie aber eine solch starke Zuneigung zu ihm, dass sie selbst vor den bestehenden Gefahren keine Angst hat. In seiner Nähe sein zu können, dieser Wunsch treibt sie innerlich an und ist der Auslöser für ihre Handlungen. Vash erkennt vor allem in ihr die bereits verstorbene Rem Saverem wieder, die für Vash so was wie eine Mutter war. Beide haben die Eigenheit alle Konflikte ohne Waffengewalt lösen zu wollen, zu diesem Zweck stellen sie sich sogar vor den Lauf einer Pistole, nur um den anderen zu beruhigen. Aber nicht nur diese Parallele zu Rem, auch ihre innerliche Güte, die vor allem Vash sieht, wenn es ihm schlecht geht, verstärkt das Band zwischen den beiden. Neben dem innigen Verhältnis zu Vash ist auch ihre Freundschaft zu Milly sehr wichtig für sie, mit ihr ist sie stets unterwegs, viele Abenteuer haben die beiden gemeinsam bestritten, wodurch die Freundschaft der beiden sehr ausgeprägt ist.



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