Purin

Kabapu schickt seine neuen Angestellten zur Polizei, damit sie dort Erfahrungen im Kampf für die Gerechtigkeit sammeln sollen. Zugeteilt werden sie dabei einem Beamten, der das Klischee des Polizei-Veteranen in vollendeter Form darstellt: mürrisch, aber lässig, mit weisen Sprüchen sowie Trenchcoat und Hut ausgestattet. Dem Hut kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, denn sobald dieser abgenommen wird, stellt sich heraus, dass der grummelige Polizist nicht nur eine Frau ist, ihre Persönlichkeit dreht sich ohne Hut auch sogleich um 180 Grad. Nichts mehr mit Misanthropie, ohne Kopfbedeckung wird sie zur enthusiastischen Frohnatur, binnen eines Wimpernschlags aber wieder todernst, sobald sie den Hut erneut aufsetzt.

Für dieses merkwürdigen Verhalten zeichnet ein Ereignis in ihrer Vergangenheit verantwortlich: ihr Vater, ebenfalls Polizist, kam bei der Verfolgung einiger Räuber ums Leben und weil der Fall nie aufgeklärt wurde, nistete sich sein Geist in eben jenem Hut. Damit er Frieden finden kann, führt seine Tochter die Ermittlungen unermüdlich fort, auch wenn die Tat sich mittlerweile schon zum vierzigsten Mal jährt. Und das alles nur, weil der Autor spontan sein OK gab, aus Excel Saga eine Detektiv-Story machen zu dürfen...

Quelle: www.anisearch.de/character/12766