Yachiyo TODOROKI

Yachiyo bekleidet die Position des Oberkellners im »Wagnaria« und hat etwas Liebenswertes, Mütterliches an sich, die gute Seele für die anderen Angestellten eben, wozu auch ihr freundliches Lächeln beiträgt, dass sie stets zeigt. Sie strahlt eine Aura der zufriedenen Glückseligkeit aus und scheint mehr durchs Restaurant zu schweben, als zu gehen. Soviel zum Ersteindruck, der bekanntlich täuschen kann. Denn auf den zweiten Blick fällt sofort das Katana auf, was sie an der Seite trägt und nicht nur auf die Gäste, sondern auch einige Angestellte einen furchterregenden Eindruck macht.

Die meiste Zeit baumelt es nur an ihrem Gürtel, es gibt aber auch Gelegenheiten, bei denen sie es tatsächlich zückt und sogar auf jemanden losgehen würde. Und zwar dann, wenn sie der Meinung ist, jemand würde ihr Kyoukos Aufmerksamkeit stehlen. Die Restaurantmanagerin vergöttert sie nämlich geradezu und liest ihr jeden Wunsch von den Lippen ab. Sie sorgt u.a. dafür, dass der Nachschub an Eisbechern, nach denen die nimmersatte Kyouko unablässig verlangt, niemals abebbt. Sie so anzuhimmeln, liegt in einem Ereignis in ihrer Kindheit begründet, als Kyouko sie (mehr aus einer Laune heraus) vor einigen Mitschülern beschützte, die sie ärgerten - seitdem ist Yachiyo voller Bewunderung für Kyouko und wehe dem, der sich zwischen die beiden drängt.

Vernünftig mit ihr zu reden ist nahezu unmöglich, da sie wirklich allem noch etwas Positives abgewinnen kann und die Welt durch einen rosaroten Schleier wahrzunehmen scheint. Ihre Fixierung auf Kyouko ist so extrem ausgeprägt, dass sie gegenüber anderen jegliche Empathie vermissen lässt und Probleme überhaupt nicht zur Kenntnis nimmt bzw. herunterspielt. Besonders Satou hat an ihrer Begriffsstutzigkeit zu knabbern, da er sie nämlich eigentlich sehr mag, nur leider hat Yachiyo kein Gespür für Zwischenmenschliches und interpretiert grundsätzlich alles falsch.

Quelle: www.anisearch.de/character/10567