Symphogear GX (2015)

In meinem Kommentar zur zweiten Staffel habe ich noch geschrieben „langweilig wird einem wirklich nicht“. Das kann man über die dritte Staffel leider nicht immer behaupten.

Es ist nicht so, dass man im neuesten Aufguss von Symphogear wirklich etwas anders macht als früher, nur ist es eben wirklich schon der dritte Aufguss und der Geschmack ist schön langsam draußen. Statt irgendwelche Neuerungen zu bieten, werden einfach neue Gegner aus dem Hut gezaubert, die nun eben mit dem um die Neuzugänge der zweiten Staffel vergrößerten Cast bekämpft werden. Es ist nicht so, dass Symphogear gar nicht mehr unterhalten würde, aber man merkt schon wie sich die Serie immer wieder nur noch dahinschleppt. Besonders jene Phase, bei der man scheinbar versucht hat Hibiki mittels pazifistischer Phantasien und Selbstzweifel sowas wie Charaktertiefe zu verpassen, ist eher lähmend. Zwar überwindet man dieses extreme Unterhaltungstief dann doch, aber so wirklich zünden will das bekannte Symphogear-Konzept dann bis zum Schluss nicht mehr. Die Serie hat sich einfach überlebt und war von Beginn an schlicht nicht auf so viele Ableger ausgelegt. Es wäre an der Zeit sie einfach ruhen zu lassen.