XaardasV.I.P.
#1Hmm eigentlich hatte ich gehofft, dass ich ähnlich positiv wie in der ersten Staffel hätte schreiben können, da der Anime trotz seiner Makel eigentlich eine menge Potential geboten hat. Leider ist die zweite Staffel in vielen Belangen anders und schlechter als die erste Staffel und wird diesem potential nicht gerecht.
Da sich bis zur zweiten Staffel nicht viel getan hat sind viele Dinge immer noch genauso wie in der ersten Staffel darum werden sich die Bewertungskriterien etwas ähneln.
Setting:
Die Charaktere sind immer noch in der ersten Klasse der Oberschule und es ist nur wenig Zeit zwischen den Staffeln vergangen.
Auch ist weiterhin die Welt davon erfüllt normal zu sein, außer man hat viel Fantasie und spielt gerne wie unsere Charaktere Superheld oder Superschurke.
Wie auch im Vorgänger ist das was die Geschichte und die Beziehung zwischen den Charakteren vorantreibt die Charaktere und ihre erdachten Abenteuer selbst. Dabei ist der Fremdscham-Faktor in der zweiten Staffel fast nur noch auf Anschlag und der Comedy-Anteil ist ziemlich vorhersehbar geworden.
Was mich dabei besonders gestört hat ist, dass die Macher den guten Ansatz um Rikka und Yuuta aus der ersten Staffel nicht fortgeführt haben (ähnlich habe ich das auch in der ersten Staffel kritisiert, weil dabei viel Potential verloren gegangen ist).
Stattdessen wurde die sich entwickelnde Liebesgeschichte und das Abflauen des "Chuunbyou-Virus" durch 0815 Romance-Moe-Einlagen wie "Oh gleich Küssen sie sich aber dann klingelt das Handy und auf einmal sind beide zu schüchtern sich überhaupt anzusehen" usw. immer wieder unterbrochen und abgehackt.
Diese Art des "Spannungsaufbaus" ist für Romanzen und Romantische Komödien mittlerweile zu einer dermaßen inflationär genutzten Standardaktion geworden, dass es völlig vorhersehbar und nur noch nervig herüberkommt zumal es die geschichtliche-, sowie charakterliche Entwicklung abgehackt wirken lässt.
Zu allem Überfluss ist das leichte Abklingen des Achtklässler-Syndroms bei Rikka in das genaue Gegenteil umgeschlagen und schlimmer als je zuvor. Durch diese Elemente wird es eigentlich unmöglich für Rikka und Yuuta eine kontinuierliche Entwicklung zu vollziehen und jedes mal wenn man in einem Moment denkt: "Ja, jetzt geht es los!" kommt während dessen oder kurz danach die Ernüchterung und dieses Hin und Her zieht sich durch die gesamten 12 Folgen. Man bekommt fast den Eindruck, dass den Machern die Ideen ausgegangen sind, und zu allem Frust lässt das Ende genug Spielraum dem Anime noch eine Fortsetzung zu verpassen.
Animationen:
Animations-Technisch balanciert der Anime auf dem Niveau seines Vorgängers und liegt damit recht weit oben. Die weiblichen Charaktere haben in dieser Staffel aber etwas mehr Weiblichkeit und dafür etwas weniger kindliches an sich.
Die Animationen sind außerhalb der Fantasiewelt der Charaktere wieder sehr seicht und langsam aber dabei detailliert. Wohingegen während der Kämpfe viel CGI und dynamische Bewegungen zum Einsatz kommen ohne dabei die detaillierten Animationen zu vernachlässigen.
Charaktere:
Bei den Charakteren hat sich eigentlich nichts getan seit der ersten Staffel und es passiert auch nicht wirklich viel in den 12 Folgen.
So sind Sanae Dekomori, Shinka Nibutani und Touka Takanashi noch ein wenig mehr Nebencharakter als noch in der ersten Staffel, so kommt Satone Shichimiya als Neuzugang hinzu und nimmt erst einmal eine nicht unwesentliche Rolle in der Geschichte ein und drückt die anderen noch etwas mehr ins Abseits, da sie als Nebenbuhlerin um Yuuta Togashi der armen Rikka Takanashi das Leben noch schwerer macht, als sie es sich schon selbst macht.
Und hier möchte ich Ansetzen den Anime ein weiteres Mal zu kritisieren. Satone hat zwar die Rolle als Freundin aus der Vergangenheit und potentielle Freundin Yuutas, aber durch das Einführen eines neuen Charakters mit "Chuunibyou-Virus", sowie das immer schlimmer werdende Verhalten von Rikka wird eine Annäherung zwar nicht unmöglich, aber unglaubwürdig und unbeständig, da jede in Ansätzen gezeigte Vertiefung der Liebe zwischen unseren beiden Protagonisten somit ruckartig kommt und gleich wieder verschwindet.
Musik:
Der Soundtrack ist wie beim Vorgänger stimmig. Die BGM passt gut zu der jeweiligen Szene. Dabei ist zu erwähnen,dass das Opening und das Ending diesmal Musikalisch eingängiger waren.
Fazit:
Die Fortsetzung der Abenteuer um Rikka und Yuuta war im Vergleich zum Vorgänger um einiges Schwächer, da es keine klare Struktur und kontinuierliche Entwicklung der Charaktere gab, sondern eher ein sprunghaftes Hin und Her ohne so richtig zufriedenstellendes Ergebnis. Schade eigentlich, da die erste Staffel bis auf einige Makel und der unabgeschlossenen Handlung genug Potential hatte einen guten Anime abzuliefern, kann ich nach diesem Abrutsch nur noch 2,5 von 5 Sternen dafür geben.
Da sich bis zur zweiten Staffel nicht viel getan hat sind viele Dinge immer noch genauso wie in der ersten Staffel darum werden sich die Bewertungskriterien etwas ähneln.
Setting:
Die Charaktere sind immer noch in der ersten Klasse der Oberschule und es ist nur wenig Zeit zwischen den Staffeln vergangen.
Auch ist weiterhin die Welt davon erfüllt normal zu sein, außer man hat viel Fantasie und spielt gerne wie unsere Charaktere Superheld oder Superschurke.
Wie auch im Vorgänger ist das was die Geschichte und die Beziehung zwischen den Charakteren vorantreibt die Charaktere und ihre erdachten Abenteuer selbst. Dabei ist der Fremdscham-Faktor in der zweiten Staffel fast nur noch auf Anschlag und der Comedy-Anteil ist ziemlich vorhersehbar geworden.
Was mich dabei besonders gestört hat ist, dass die Macher den guten Ansatz um Rikka und Yuuta aus der ersten Staffel nicht fortgeführt haben (ähnlich habe ich das auch in der ersten Staffel kritisiert, weil dabei viel Potential verloren gegangen ist).
Stattdessen wurde die sich entwickelnde Liebesgeschichte und das Abflauen des "Chuunbyou-Virus" durch 0815 Romance-Moe-Einlagen wie "Oh gleich Küssen sie sich aber dann klingelt das Handy und auf einmal sind beide zu schüchtern sich überhaupt anzusehen" usw. immer wieder unterbrochen und abgehackt.
Diese Art des "Spannungsaufbaus" ist für Romanzen und Romantische Komödien mittlerweile zu einer dermaßen inflationär genutzten Standardaktion geworden, dass es völlig vorhersehbar und nur noch nervig herüberkommt zumal es die geschichtliche-, sowie charakterliche Entwicklung abgehackt wirken lässt.
Zu allem Überfluss ist das leichte Abklingen des Achtklässler-Syndroms bei Rikka in das genaue Gegenteil umgeschlagen und schlimmer als je zuvor. Durch diese Elemente wird es eigentlich unmöglich für Rikka und Yuuta eine kontinuierliche Entwicklung zu vollziehen und jedes mal wenn man in einem Moment denkt: "Ja, jetzt geht es los!" kommt während dessen oder kurz danach die Ernüchterung und dieses Hin und Her zieht sich durch die gesamten 12 Folgen. Man bekommt fast den Eindruck, dass den Machern die Ideen ausgegangen sind, und zu allem Frust lässt das Ende genug Spielraum dem Anime noch eine Fortsetzung zu verpassen.
Animationen:
Animations-Technisch balanciert der Anime auf dem Niveau seines Vorgängers und liegt damit recht weit oben. Die weiblichen Charaktere haben in dieser Staffel aber etwas mehr Weiblichkeit und dafür etwas weniger kindliches an sich.
Die Animationen sind außerhalb der Fantasiewelt der Charaktere wieder sehr seicht und langsam aber dabei detailliert. Wohingegen während der Kämpfe viel CGI und dynamische Bewegungen zum Einsatz kommen ohne dabei die detaillierten Animationen zu vernachlässigen.
Charaktere:
Bei den Charakteren hat sich eigentlich nichts getan seit der ersten Staffel und es passiert auch nicht wirklich viel in den 12 Folgen.
So sind Sanae Dekomori, Shinka Nibutani und Touka Takanashi noch ein wenig mehr Nebencharakter als noch in der ersten Staffel, so kommt Satone Shichimiya als Neuzugang hinzu und nimmt erst einmal eine nicht unwesentliche Rolle in der Geschichte ein und drückt die anderen noch etwas mehr ins Abseits, da sie als Nebenbuhlerin um Yuuta Togashi der armen Rikka Takanashi das Leben noch schwerer macht, als sie es sich schon selbst macht.
Und hier möchte ich Ansetzen den Anime ein weiteres Mal zu kritisieren. Satone hat zwar die Rolle als Freundin aus der Vergangenheit und potentielle Freundin Yuutas, aber durch das Einführen eines neuen Charakters mit "Chuunibyou-Virus", sowie das immer schlimmer werdende Verhalten von Rikka wird eine Annäherung zwar nicht unmöglich, aber unglaubwürdig und unbeständig, da jede in Ansätzen gezeigte Vertiefung der Liebe zwischen unseren beiden Protagonisten somit ruckartig kommt und gleich wieder verschwindet.
Außerdem war ich mir nicht ganz sicher, warum Rikka sich immernoch so verhalten hat. So weit ich das beurteilen konnte, hat Rikka sich nur so benommen, weil sie den Tod ihres Vaters nicht akzeptieren wollte. Nach dem Ende der ersten Staffel habe ich angenommen, dass ihre "Symptome" eher abnehmen würden.
Musik:
Der Soundtrack ist wie beim Vorgänger stimmig. Die BGM passt gut zu der jeweiligen Szene. Dabei ist zu erwähnen,dass das Opening und das Ending diesmal Musikalisch eingängiger waren.
Fazit:
Die Fortsetzung der Abenteuer um Rikka und Yuuta war im Vergleich zum Vorgänger um einiges Schwächer, da es keine klare Struktur und kontinuierliche Entwicklung der Charaktere gab, sondern eher ein sprunghaftes Hin und Her ohne so richtig zufriedenstellendes Ergebnis. Schade eigentlich, da die erste Staffel bis auf einige Makel und der unabgeschlossenen Handlung genug Potential hatte einen guten Anime abzuliefern, kann ich nach diesem Abrutsch nur noch 2,5 von 5 Sternen dafür geben.
Kommentare
Spoiler
Also zum einen fande ich den Anime gut, zum anderen doch sehr langsam. Nach dem die beiden ein paar geworden sind hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht. Selbst wenn Kirra schüchtern ist, 6 Monata braucht doch kein Paar um Händchen zu halten...also die Beziehung hat sich in der kompletten Staffel nur minimal geändert, was ich sehr schade fand. Ich gehe stark davon aus das es eine dritte Staffel geben wird und kann nur hoffen das dann wenigstens mal eine Kuss Scene drinne ist.