PilopV.I.P.
#1„Das Land ist kein Ort, sondern ein Zustand!“ Diese von mir leicht abgewandelte Aussage über die Provinz passt gut zu Non Non Biyori, nur dass der Humor dieser Alltagskomödie nicht nur auf den Eigenheiten des Landlebens aufbaut, sondern wie die anderen Genrevertreter letztendlich mehr von seinen Figuren lebt. Das ist eigentlich schade, denn damit schwächt man das Alleinstellungsmerkmal der Serie, so dass es am Ende bei einem unterhaltsamen Vertreter dieses Genres bleibt, aber eben auch nicht viel mehr.
Non Non Biyori hat zwei Stärken. Einerseits seine noch unverbrauchten Witze über das abgeschiedene und mitunter rückständige Leben auf dem Land und andererseits Renge, das mit sechs Jahren jüngste Mitglied der Gruppe an Hauptfiguren, das durch seinen verschrobenen kindlichen Geist punktet. Fährt die Serie diese beiden Geschütze auf, dann erhebt sie sich schnell über die breite Masse an Alltagskomödien, allerdings sind diese beiden Humorvarianten lediglich ein Teil des gesamten Spektrums. Der Rest wird vom üblichen humorgeladenen Geplänkel zwischen einer Gruppe von Mädchen ausgefüllt, wie man es schon unzählige Male gesehen hat. Zwar wirkt sich auch hier das Setting etwas positiv aus, aber abgesehen von Renge sind die Figuren nicht weiter auffällig, zumindest was die mit ihnen verbundenen Gags betrifft. Lediglich den Bruder von zwei der Figuren kann man noch als Auffälligkeit anführen, da er, obwohl er ebenso Mitschüler von ihnen ist, in der ganzen Serie kein Wort spricht und immer als vergessene, ignorierte Figur inszeniert wird, was man zwangsläufig als Seitenhieb auf die Konvention von Alltagskomödien sehen muss, reine Mädchengruppen als Protagonisten zu haben und mitunter überhaupt keine Männer zu zeigen. Als Kenner des Manga muss ich dann auch feststellen, dass auch diese Adaption – wie die meisten dieses Genres – den Witz der Vorlage bzw. das Timing des Humors nicht ganz in die animierte Version herüberretten kann und dahingehend hinter der Vorlage zurückbleibt. Im Gegenzug setzt der Anime allerdings auch eigene Akzente, indem er manche Episodenteile bzw. auch die gesamte erste Episode weniger als Gag-Anime, sondern schon mehr als ländlichen Healing-Anime inszeniert, was ihm mitunter auch gut gelingt, im Gesamten gesehen dann aber nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Am Ende bleibt eine der üblichen Gag-Komödien in einer Alltagsumgebung, die man aber durch ihren Schauplatz und den damit häufig verbundenen Humor dann doch empfehlen kann und die sich damit zumindest etwas von der Unzahl an anderen Anime dieser Art abhebt.
Non Non Biyori hat zwei Stärken. Einerseits seine noch unverbrauchten Witze über das abgeschiedene und mitunter rückständige Leben auf dem Land und andererseits Renge, das mit sechs Jahren jüngste Mitglied der Gruppe an Hauptfiguren, das durch seinen verschrobenen kindlichen Geist punktet. Fährt die Serie diese beiden Geschütze auf, dann erhebt sie sich schnell über die breite Masse an Alltagskomödien, allerdings sind diese beiden Humorvarianten lediglich ein Teil des gesamten Spektrums. Der Rest wird vom üblichen humorgeladenen Geplänkel zwischen einer Gruppe von Mädchen ausgefüllt, wie man es schon unzählige Male gesehen hat. Zwar wirkt sich auch hier das Setting etwas positiv aus, aber abgesehen von Renge sind die Figuren nicht weiter auffällig, zumindest was die mit ihnen verbundenen Gags betrifft. Lediglich den Bruder von zwei der Figuren kann man noch als Auffälligkeit anführen, da er, obwohl er ebenso Mitschüler von ihnen ist, in der ganzen Serie kein Wort spricht und immer als vergessene, ignorierte Figur inszeniert wird, was man zwangsläufig als Seitenhieb auf die Konvention von Alltagskomödien sehen muss, reine Mädchengruppen als Protagonisten zu haben und mitunter überhaupt keine Männer zu zeigen. Als Kenner des Manga muss ich dann auch feststellen, dass auch diese Adaption – wie die meisten dieses Genres – den Witz der Vorlage bzw. das Timing des Humors nicht ganz in die animierte Version herüberretten kann und dahingehend hinter der Vorlage zurückbleibt. Im Gegenzug setzt der Anime allerdings auch eigene Akzente, indem er manche Episodenteile bzw. auch die gesamte erste Episode weniger als Gag-Anime, sondern schon mehr als ländlichen Healing-Anime inszeniert, was ihm mitunter auch gut gelingt, im Gesamten gesehen dann aber nicht wirklich ins Gewicht fällt.
Am Ende bleibt eine der üblichen Gag-Komödien in einer Alltagsumgebung, die man aber durch ihren Schauplatz und den damit häufig verbundenen Humor dann doch empfehlen kann und die sich damit zumindest etwas von der Unzahl an anderen Anime dieser Art abhebt.
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