AsaneRedakteur
#1Kaum zu glauben, daß diese knapp halbstündige Katastrophe vom gleichen Studio stammen soll wie der etwas später entstandene Kinofilm. Was einen hier erwartet, verrät ein Blick in die Screenshots, die tatsächlich mal mehr sagen als tausend Worte: Comedy. Und zwar eher der seichten Art, und das in jeder Hinsicht: dramaturgisch, künstlerisch und generell qualitativ.
Man fühlt sich zurückversetzt in die tiefsten Siebzigerjahre. Nicht nur, was die Animationen betrifft und die nicht vorhandene Lippensynchronität, auch der Hausstand der vier Schwestern scheint diese Zeit zu spiegeln.
Diese Schwestern teilen ein betrübliches Schicksal, denn sie müssen alleine zurecht kommen und sich durchs Leben schlagen, denn, wie das in Animes bisweilen vorkommt, die Eltern sind auf tragische Weise aus dem Leben getreten, und nun bestreiten die 4 Mädchen den Haushalt der Familie Arimura, was allerdings weniger Umstände bereitet als erwartet, denn die jüngste (Fuyuko) geht noch in die 5. Klasse der Grundschule, während die älteste, Haruka, (hinten links) vor kurzem 30 geworden ist und zusammen mit der zweitältesten, Natsuno (hinten Mitte), die auch schon in ihren Zwanzigern ist, den Lebensunterhalt bestreitet. So halten sie zusammen wie Pech und Schwefel, was sie nicht davon abhält, sich gelegentlich zünftig zu zoffen. Vor allem, wenn die virtuelle Kamera gerade zuschaut.
Eines Tages trifft die zweitjüngste, Akimi, am Flussufer einen Hund. Einen Zwergschnauzer, der offenbar sprechen kann (sagt er wenigstens) und Junkers heißt. Sie nimmt ihn mit zu sich nach Hause, wo er mit seiner leichthin geäußerten Behauptung, er könne drei Wunder vollbringen, den eh schon aufgescheuchten Haufen völlig durcheinander bringt. Die ersten beiden Wunder sind weg wie nix, also bleibt nur noch ein Wunsch übrig.
Da kommt im Fernsehen ganz entsetzlich zufällig gerade ein Bericht über eine mysteriöse Dame in Paris, die ausschaut, als könne sie die verschollene Mutter sein. Also nix wie hin.
Und so weiter und so fort. Der Unglaublichkeiten sind gar viele! Tragische Rückblenden, melancholische Momente, kindlicher Trotz und falsche Hoffungen. Alles wird wie im Schnelldurchlauf in einen Topf gerührt, in einem Tempo, daß der geneigte Zuschauer unweigerlich daran scheitern muss, irgendwelche Bindungen zu den Charakteren aufzubauen. Also verbleibt auch diese Komponente der kleinen OVA, die gelegentlich auch als "Pilotfilm" adressiert wird, in eher seichten Gewässern, und was wirklich bezweckt werden soll, verrät das Ende der Vorstellung, wenn nach dem Abspann erst das Buch beworben wird und als Teaser kurze Ausschnitte aus dem Film gezeigt werden.
Alles in allem: schauderhaft. Die Animationen genauso wie die Musik und die Bildqualität. Von der lieblosen Vertonung noch gar nicht zu reden. Bestenfalls der Schnauzer kann an diesem Debakel noch etwas retten. Man muss schon gewaltige Sympathien für diese Sorte Humor aufbringen, um diesem Werk, das jeden Anspruch verweigert, etwas abringen zu können.
Man fühlt sich zurückversetzt in die tiefsten Siebzigerjahre. Nicht nur, was die Animationen betrifft und die nicht vorhandene Lippensynchronität, auch der Hausstand der vier Schwestern scheint diese Zeit zu spiegeln.
Diese Schwestern teilen ein betrübliches Schicksal, denn sie müssen alleine zurecht kommen und sich durchs Leben schlagen, denn, wie das in Animes bisweilen vorkommt, die Eltern sind auf tragische Weise aus dem Leben getreten, und nun bestreiten die 4 Mädchen den Haushalt der Familie Arimura, was allerdings weniger Umstände bereitet als erwartet, denn die jüngste (Fuyuko) geht noch in die 5. Klasse der Grundschule, während die älteste, Haruka, (hinten links) vor kurzem 30 geworden ist und zusammen mit der zweitältesten, Natsuno (hinten Mitte), die auch schon in ihren Zwanzigern ist, den Lebensunterhalt bestreitet. So halten sie zusammen wie Pech und Schwefel, was sie nicht davon abhält, sich gelegentlich zünftig zu zoffen. Vor allem, wenn die virtuelle Kamera gerade zuschaut.
Eines Tages trifft die zweitjüngste, Akimi, am Flussufer einen Hund. Einen Zwergschnauzer, der offenbar sprechen kann (sagt er wenigstens) und Junkers heißt. Sie nimmt ihn mit zu sich nach Hause, wo er mit seiner leichthin geäußerten Behauptung, er könne drei Wunder vollbringen, den eh schon aufgescheuchten Haufen völlig durcheinander bringt. Die ersten beiden Wunder sind weg wie nix, also bleibt nur noch ein Wunsch übrig.
Da kommt im Fernsehen ganz entsetzlich zufällig gerade ein Bericht über eine mysteriöse Dame in Paris, die ausschaut, als könne sie die verschollene Mutter sein. Also nix wie hin.
Und so weiter und so fort. Der Unglaublichkeiten sind gar viele! Tragische Rückblenden, melancholische Momente, kindlicher Trotz und falsche Hoffungen. Alles wird wie im Schnelldurchlauf in einen Topf gerührt, in einem Tempo, daß der geneigte Zuschauer unweigerlich daran scheitern muss, irgendwelche Bindungen zu den Charakteren aufzubauen. Also verbleibt auch diese Komponente der kleinen OVA, die gelegentlich auch als "Pilotfilm" adressiert wird, in eher seichten Gewässern, und was wirklich bezweckt werden soll, verrät das Ende der Vorstellung, wenn nach dem Abspann erst das Buch beworben wird und als Teaser kurze Ausschnitte aus dem Film gezeigt werden.
Alles in allem: schauderhaft. Die Animationen genauso wie die Musik und die Bildqualität. Von der lieblosen Vertonung noch gar nicht zu reden. Bestenfalls der Schnauzer kann an diesem Debakel noch etwas retten. Man muss schon gewaltige Sympathien für diese Sorte Humor aufbringen, um diesem Werk, das jeden Anspruch verweigert, etwas abringen zu können.
Beitrag wurde zuletzt am 28.03.2023 03:13 geändert.
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