AsaneRedakteur
#1Dieser Hentai ist ein würdiger Vertreter der Imouto-Klasse: bescheuert, hirnerweichend, unglaubwürdig und aus den feuchten Träumen der Fetischisten filtriert. Die Imouto agiert dabei vorbildlich gradlinig, wie man das von kleinen Schwestern so kennt, vornehmlich als Mini-Tsundere mit teuflischen Mäusezähnchen und steil abstehendem ahoge, energisch und kawaii zugleich, verletzlich und an die Beschützerinstinkte ihres Onii eindringlich appellierend. Und vor allem natürlich an die der anderen Onii da draußen an den heimischen Bildschirmen.
Ach nee, sorry – warui, warui. Sie ist ja nicht wirklich seine Schwester. Denn indem seine Eltern die kleine Miyu vor langen Jahren adoptiert haben (der übliche mysteriöse harte Schicksalsschlag in Animes), ist Mitsuru mit der kleinen Nervensäge ja gar nicht blutsverwandt, sondern sie fungiert hier als Alibi-Stiefschwester, um dem Gewissen der Fetischisten entgegenzukommen und vielleicht auch juristisch auf der sicheren Seite zu sein.
Was die Geschichte erotischerseits ins Rollen bringt, ist allerdings von beeindruckender Hirnrissigkeit. Da schickt also Klein-Miyu eine Online-Bestellung über Brustpads (samt Trinksauger und Brustcreme) an die Anschrift des Bruders, der sich nicht entsinnen kann, sowas angeklickt zu haben – wie doof ist das denn?
Somit kommt recht bald ihre Körbchengröße zur Sprache und damit ihr titelgebender "A-Cup"-Komplex, und in dem nun folgenden Gerangel kommt Mitsuru-onii sehr unglücklich zwischen ihren Beinen zu liegen, so daß er direkt ihre pantsu vor Augen hat (siehe FSK16-Screenshot). Hat man je sowas Unglaubliches erlebt?
Der Rest ist gewissermaßen Routine. Sie will es, er will es. Möglichst zu allen Zeiten und an allen Orten. Beispielsweise an einem Fußweg unterhalb der Schule, der an einen Steilhang grenzt, so daß er von oben schwer einzusehen ist. Das ist der Punkt, an dem man mal Fragen stellen sollte, vor allem, da laut Eigenaussage es für beide "das erste Mal" ist. Von eigenartigen Lauten angelockt, stehen also zwei Schülerinnen oberhalb des Abhangs und fragen sich, wo das wohl herkommt. "Hen na nioi", ein komischer Geruch, meint die eine, und als Zuschauer wundert man sich, daß die fischigen Ausdünstungen der beiden Liebenden tatsächlich 20 Meter den Hang hinauf wabern. Andererseits: Wenn natürlich Onii mit jedem Orgasmus das Äquivalent eines 200g-Bechers Frischquark in, auf und um das Schwesterchen ergießt, liegt das vielleicht schon im Bereich des Möglichen …
Etwas irritierend bei der ganzen Geschichte ist die Selbstsicherheit und Expertise, die Mitsuru bei seinen sexuellen Aktivitäten an den Tag legt; allein schon, daß er auf Anhieb und ohne irgendwelches Gefummele einen BH aufbekommt. Genauso, daß er außergewöhnlich kenntnisreich in Sachen Analverkehr zugange ist, da ist das zögerliche Hin und Her bei Mayu schon einen Tick glaubwürdiger. ("hen na kanji da yo" meint sie da – das fühlt sich komisch an –; naja, das ist in Hentais nun mal so.)
Was die künstlerische Qualität und die Umsetzung angeht, bewegt man sich in diesem Anime eher in den oberen Regionen, die Hintergründe sind gut getroffen, dabei etwas verwaschen, was aber Absicht sein dürfte, um die sanft-knuffige Atmosphäre zu unterstreichen. Die Musik bewegt sich ebenfalls in moderaten Bahnen, zumeist hört man Piano-Klänge mit deutlicher Annäherung an den französischen Impressionismus. Diese Musik wird dann auch gnadenlos durchgezogen, egal welche Szene gerade ansteht. Das wiederum passt zur Entscheidung der Regie, völlig random Szenenschnitte zu setzen, deren Motivation einigermaßen unklar bleibt.
Etwas grober und kantiger geht's bei den Charakteren zu, was der Stimmung, die der Anime transporiert, aber keinen Abbruch tut. Ein wenig seltsam mutet die Haartracht des Pärchens an, beide im strubbelköpfigen Partnerlook, wobei der Bruder mit diesen Strähnen an der Schläfe ein wenig aussieht wie Pico, was wohl irgendwie kawaii sein soll, aber bei ihm definitiv bekloppt wirkt. Passt also.
Die Story wird getragen von den konstanten Bemerkungen, daß er sie andauernd kawaii findet und daß sie sich keine Gedanken um ihre angeblich kleinen Brüste machen soll; schaut man sich aber an, was da aus dem BH rutscht, muss man sich fragen, wozu in aller Welt sie da noch irgendwelche Pads braucht. Wie in jedem Imouto-Anime vorgeschrieben, findet auch sie die Pornosammlung ihres Onii, und auf die vollbusigen Wichsvorlagen angesprochen, erwidert er, daß ihm das bei ihr egal ist. Er findet sie kawaii und überhaupt voll in Ordnung so, wie sie ist. Und alle sind glücklich und zufrieden.
Medetashi, medetashi.
Bleibt zum Abschluss nur die Frage, warum die Kerls in Hentais eigentlich immer etwas dunkler als die Mädels geraten sind. Mag ja im Prinzip durchaus soweit ok sein – aber daß sie dabei aussehen müssen, wie 5 Wochen nicht gewaschen? Hen …
Ach nee, sorry – warui, warui. Sie ist ja nicht wirklich seine Schwester. Denn indem seine Eltern die kleine Miyu vor langen Jahren adoptiert haben (der übliche mysteriöse harte Schicksalsschlag in Animes), ist Mitsuru mit der kleinen Nervensäge ja gar nicht blutsverwandt, sondern sie fungiert hier als Alibi-Stiefschwester, um dem Gewissen der Fetischisten entgegenzukommen und vielleicht auch juristisch auf der sicheren Seite zu sein.
Was die Geschichte erotischerseits ins Rollen bringt, ist allerdings von beeindruckender Hirnrissigkeit. Da schickt also Klein-Miyu eine Online-Bestellung über Brustpads (samt Trinksauger und Brustcreme) an die Anschrift des Bruders, der sich nicht entsinnen kann, sowas angeklickt zu haben – wie doof ist das denn?
Somit kommt recht bald ihre Körbchengröße zur Sprache und damit ihr titelgebender "A-Cup"-Komplex, und in dem nun folgenden Gerangel kommt Mitsuru-onii sehr unglücklich zwischen ihren Beinen zu liegen, so daß er direkt ihre pantsu vor Augen hat (siehe FSK16-Screenshot). Hat man je sowas Unglaubliches erlebt?
Der Rest ist gewissermaßen Routine. Sie will es, er will es. Möglichst zu allen Zeiten und an allen Orten. Beispielsweise an einem Fußweg unterhalb der Schule, der an einen Steilhang grenzt, so daß er von oben schwer einzusehen ist. Das ist der Punkt, an dem man mal Fragen stellen sollte, vor allem, da laut Eigenaussage es für beide "das erste Mal" ist. Von eigenartigen Lauten angelockt, stehen also zwei Schülerinnen oberhalb des Abhangs und fragen sich, wo das wohl herkommt. "Hen na nioi", ein komischer Geruch, meint die eine, und als Zuschauer wundert man sich, daß die fischigen Ausdünstungen der beiden Liebenden tatsächlich 20 Meter den Hang hinauf wabern. Andererseits: Wenn natürlich Onii mit jedem Orgasmus das Äquivalent eines 200g-Bechers Frischquark in, auf und um das Schwesterchen ergießt, liegt das vielleicht schon im Bereich des Möglichen …
Etwas irritierend bei der ganzen Geschichte ist die Selbstsicherheit und Expertise, die Mitsuru bei seinen sexuellen Aktivitäten an den Tag legt; allein schon, daß er auf Anhieb und ohne irgendwelches Gefummele einen BH aufbekommt. Genauso, daß er außergewöhnlich kenntnisreich in Sachen Analverkehr zugange ist, da ist das zögerliche Hin und Her bei Mayu schon einen Tick glaubwürdiger. ("hen na kanji da yo" meint sie da – das fühlt sich komisch an –; naja, das ist in Hentais nun mal so.)
Was die künstlerische Qualität und die Umsetzung angeht, bewegt man sich in diesem Anime eher in den oberen Regionen, die Hintergründe sind gut getroffen, dabei etwas verwaschen, was aber Absicht sein dürfte, um die sanft-knuffige Atmosphäre zu unterstreichen. Die Musik bewegt sich ebenfalls in moderaten Bahnen, zumeist hört man Piano-Klänge mit deutlicher Annäherung an den französischen Impressionismus. Diese Musik wird dann auch gnadenlos durchgezogen, egal welche Szene gerade ansteht. Das wiederum passt zur Entscheidung der Regie, völlig random Szenenschnitte zu setzen, deren Motivation einigermaßen unklar bleibt.
Etwas grober und kantiger geht's bei den Charakteren zu, was der Stimmung, die der Anime transporiert, aber keinen Abbruch tut. Ein wenig seltsam mutet die Haartracht des Pärchens an, beide im strubbelköpfigen Partnerlook, wobei der Bruder mit diesen Strähnen an der Schläfe ein wenig aussieht wie Pico, was wohl irgendwie kawaii sein soll, aber bei ihm definitiv bekloppt wirkt. Passt also.
Die Story wird getragen von den konstanten Bemerkungen, daß er sie andauernd kawaii findet und daß sie sich keine Gedanken um ihre angeblich kleinen Brüste machen soll; schaut man sich aber an, was da aus dem BH rutscht, muss man sich fragen, wozu in aller Welt sie da noch irgendwelche Pads braucht. Wie in jedem Imouto-Anime vorgeschrieben, findet auch sie die Pornosammlung ihres Onii, und auf die vollbusigen Wichsvorlagen angesprochen, erwidert er, daß ihm das bei ihr egal ist. Er findet sie kawaii und überhaupt voll in Ordnung so, wie sie ist. Und alle sind glücklich und zufrieden.
Medetashi, medetashi.
Bleibt zum Abschluss nur die Frage, warum die Kerls in Hentais eigentlich immer etwas dunkler als die Mädels geraten sind. Mag ja im Prinzip durchaus soweit ok sein – aber daß sie dabei aussehen müssen, wie 5 Wochen nicht gewaschen? Hen …
Beitrag wurde zuletzt am 04.07.2021 17:14 geändert.
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