AsaneRedakteur
#1Dieser zweiteilige Zweitling von Takena [Youtube-Channel] scheint auf einige Horrorstreifen ähnlichen Zuschnitts und ähnlichen Titels zu referieren [siehe IMDb]. Als Neuerung ist zu konstatieren, daß der Autor nun versucht, den Horror mittels Einbindung von Sprechstimme zu intensivieren, was zwar das Komikpotential ein wenig erhöht, ansonsten aber eher nach hinten losgeht, weil hier das animeübliche Engrish zum Zuge kommt. Ist also von ähnlicher Qualität wie beispielsweise in »Utsu Musume Sayuri«, ebenfalls ein Meisterwerk ganz eigener Art.
Within this woods, no one will hear you scream.
So lautet die unheilverkündende Stellungnahme auf Youtube. Man weiß nicht so recht, ob der eröffnende Screen, zu dem ein höchst schauerlicher und höchst billiger Akkord erklingt, einen blutigen Theatervorhang oder ein blutig illuminiertes Waldgestänge darstellen soll (wohl letzteres). Jedenfalls ist diese nächtliche Location voller Zombies, die kehlig und furchterregend vor sich hin stöhnen. Dem hilfsbereiten Englischsprechenden, der hier durch den Wald stapft, nähert sich die Kreatur jedenfalls mit eindeutigen Absichten, und so bleibt diesem nichts anderes übrig, als zu der Machete zu greifen, die bekanntermaßen jeder Englischsprechende im zappendustren Wald mit sich führt.
Dann ist erstmal Ruhe im Karton.
Doch der tapfere Held hat die Rechnung ohne den Klippenhänger gemacht, denn da naht schon Verstärkung [Ü 18] von der Zombie-Ersatzbank …
Dies ist nun Gegenstand der zweiten Episode. Angestachelt vom initialen Erfolg seiner Taten, stellt sich der Held auch hier der Herausforderung, lässt aber sträflicherweise etwas die Deckung [Ü 18] fallen. Aus dramaturgischen Gründen natürlich. Wer einmal Rocky Balboa gesehen hat, weiß also, wie der Hase läuft. Dann aber hat der blonde Held genug von den Fisimatenten und er macht Nägel mit Köpfen. Bzw. Zombies ohne. [Ganz arg Ü 18!] – Mission completed. Doch da gellt der durchdringende Schrei einer Frau durchs Gehölz …
Trotz dieses Klippenhängers ist es zu keiner 3. Folge gekommen (was man auf Youtube findet, ist ein "im Stile von", dem es an dramaturgischer Subtilität mangelt), was aber eigentlich egal ist. Die Botschaft ist auch so angekommen.
Erstaunlich ist, daß abseits des title screens keine Musik vorkommt, nur das holprige Gestöhne und Gestampfe der Kombattanten ist zu hören. Nebst einiger grotesker Geräuscheffekte. Was diesen nächtlichen Slaughtertrip selber anbelangt, könnte man zu dem Eindruck gelangen, Takena habe sich von Monty Python inspirieren lassen. Wie etwa bei dem aus der Halsschlagader pulsierenden Blut. Leider sind die Animationen zu krude und die Bemühungen der "Regie" zu unausgegoren, um ein konzeptionell und ästhetisch zufriedenstellendes Resultat zu erreichen.
Fazit: Für Fans von Takena sowie für Freunde einer formschönen rechten Geraden.
Within this woods, no one will hear you scream.
So lautet die unheilverkündende Stellungnahme auf Youtube. Man weiß nicht so recht, ob der eröffnende Screen, zu dem ein höchst schauerlicher und höchst billiger Akkord erklingt, einen blutigen Theatervorhang oder ein blutig illuminiertes Waldgestänge darstellen soll (wohl letzteres). Jedenfalls ist diese nächtliche Location voller Zombies, die kehlig und furchterregend vor sich hin stöhnen. Dem hilfsbereiten Englischsprechenden, der hier durch den Wald stapft, nähert sich die Kreatur jedenfalls mit eindeutigen Absichten, und so bleibt diesem nichts anderes übrig, als zu der Machete zu greifen, die bekanntermaßen jeder Englischsprechende im zappendustren Wald mit sich führt.
Dann ist erstmal Ruhe im Karton.
Doch der tapfere Held hat die Rechnung ohne den Klippenhänger gemacht, denn da naht schon Verstärkung [Ü 18] von der Zombie-Ersatzbank …
Dies ist nun Gegenstand der zweiten Episode. Angestachelt vom initialen Erfolg seiner Taten, stellt sich der Held auch hier der Herausforderung, lässt aber sträflicherweise etwas die Deckung [Ü 18] fallen. Aus dramaturgischen Gründen natürlich. Wer einmal Rocky Balboa gesehen hat, weiß also, wie der Hase läuft. Dann aber hat der blonde Held genug von den Fisimatenten und er macht Nägel mit Köpfen. Bzw. Zombies ohne. [Ganz arg Ü 18!] – Mission completed. Doch da gellt der durchdringende Schrei einer Frau durchs Gehölz …
Trotz dieses Klippenhängers ist es zu keiner 3. Folge gekommen (was man auf Youtube findet, ist ein "im Stile von", dem es an dramaturgischer Subtilität mangelt), was aber eigentlich egal ist. Die Botschaft ist auch so angekommen.
Erstaunlich ist, daß abseits des title screens keine Musik vorkommt, nur das holprige Gestöhne und Gestampfe der Kombattanten ist zu hören. Nebst einiger grotesker Geräuscheffekte. Was diesen nächtlichen Slaughtertrip selber anbelangt, könnte man zu dem Eindruck gelangen, Takena habe sich von Monty Python inspirieren lassen. Wie etwa bei dem aus der Halsschlagader pulsierenden Blut. Leider sind die Animationen zu krude und die Bemühungen der "Regie" zu unausgegoren, um ein konzeptionell und ästhetisch zufriedenstellendes Resultat zu erreichen.
Fazit: Für Fans von Takena sowie für Freunde einer formschönen rechten Geraden.
Beitrag wurde zuletzt am 01.02.2024 21:29 geändert.
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