Blood-C: Die Serie (2011)

Blood-C / ブラッドシー

Informationen

Beschreibung

Saya Kisaragi ist ein ganz normales Mädchen, jedoch etwas tollpatschig und sehr liebenswert. Sie lebt mit ihrem Vater, dem Oberhaupt eines Schreins, bei dem sie „die Kunst des Schwertes“ erlernt. Sie muss sich aber schon bald einer Prüfung unterziehen, die ihre Gutmütigkeit auf die Probe stellt. Wo auch immer ihre Reise hinführen wird und wie hoch der Preis auch sein mag, Saya hat sich geschworen, niemals aufzugeben …
Saya Kisaragi is a completely normal girl, but a bit clumsy and very loveable. She lives together with her father, the head of a shrine, from whom she learns “The Art of the Sword”. Soon, she must take a trial that puts her good nature to the test. Wherever her journey will take her and whatever the price may be, Saya has already sworn to herself to never give up …
Texto de presentación:
Un pueblo tranquilo a orillas de un lago. Saya, una adolescente más bien torpe y de buen corazón, vive allí desde que tiene uso de razón rodeada de un padre que la ama y buenos amigos y profesores en clase. Pero su apacible vida a la luz del día se convierte en puro caos cada noche cuando maneja hábilmente su espada para combatir a unas extrañas criaturas con las más diversas formas, pero con un denominador común: se alimentan de seres humanos. Después de cada victoria, regresa a casa empapada de sangre y al día siguiente todo vuelve a la normalidad. Pero pronto comienzan a aparecer pequeñas grietas en su mundo de normalidad anormal e incapaz de conectar los sucesos que la rodean, Saya no se imagina que el verdadero horror aún está por revelarse?
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Trailer

Um sich einen ersten Eindruck über einen Titel zu verschaffen, sind Trailer eine gute Wahl. Der Meinung sind auch wir, weswegen wir auf dieser Seite mehrere Trailer zum Anime „Blood-C: Die Serie“ auflisten würden, wenn sie uns bekannt wären. Du hast schon den einen oder anderen gesehen? Dann hilf uns und trag alle Dir bekannten Trailer zu diesem Anime über unsere Eintragsmaske ein!

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Avatar: LaxLeon#1
Blood-C(omplete wasted lifetime)

Willkommen, willkommen meine Damen und Herren zur diesjährigen Verleihung des "Troll-Awards". Mein Name ist Mister Basher und ich leite die diesjährige Verleihungszeremonie. Wir haben viele wunderbare Kandidaten in diesem Jahr gesehen, Schmuckstücke, die uns Otakus lange im Gedächtnis bleiben und von denen wir noch unseren Enkelkindern erzählen werden. Doch kommen wir zu unserer ersten Kategorie. Ich übergebe an meinen Kollegen, Mr. Hater!


Schönen guten Abend verehrtes Publikum, ich, Mr. Hater, präsentiere ihnen die heutige erste Kategorie bei unserer alljährlichen Preisverleihung, die da lautet: "Langweiligster Slice-of-Life Anteil in einer Anime Serie 2011". In dieser Kategorie sind folgende Serien nominiert:

Kandidat No.1Kandidat No.2Kandidat No.3
Hana-saku IrohaBlood-CA-Channel

Und der Award geht für die herausragende Leistung uns 5 Episoden mit unwichtigen, öden, unlustigen, highlightlosen und langweiligen SoL einzuschläfern an.... Blood-C(rap)! Applaus und Glückwunsch an den Gewinner!

Kommen wir zu unserer zweiten Kategorie, die ihnen vorgestellt wird von meiner wunderbaren Assistentin Miss Shitstorm. Auch ich begrüße sie herzlichst zu unserer Preisverleihung und wünsche ihnen einen wunderbaren und unterhaltsamen Abend. Ich stelle ihnen nun die Nominierungen in der Kategorie: "Hübschestes Charakterdesign eines Antagonisten in einer Anime Serie 2011" vor. Zu den Kandidaten zählen:

Kandidat No.1Kandidat No.2Kandidat No.3
Toriko (2011)BladeBlood-C

Es wird spannend. Und der Gewinner in des Awards ist.... Blood-C(ockroach) für die herausragenden schauspielerischen Leistungen von Misses "Schau mir in mein Auge, kleiner Humphrey Bogart". Herzlichen Glückwunsch! Kommen wir direkt zur nächsten Kategorie. Wie ich gerade sehe, wurde mein wehrter Kollege gerade von einer menschenfressenden Pflanze enthauptet, sodass ich mal seinen Part übernehme. Eine geradezu perfekte Überleitung für die nächste Kategorie: "Übermäßig brutal dargestellter und sehr fragwürdiger Splatter- und Gore-Anteil in einer Anime Serie 2011". Zur Auswahl standen diesmal:

Kandidat No.1Kandidat No.2Kandidat No.3
Blood-CDeadman WonderlandSeikon no Qwaser II

Uuhh.. eine sehr starke Konkurrenz für unsere derzeitigen Spitzenreiter bei unserer Preisverleihung, doch schauen wir erstmal, was unsere Jury entschieden hat. Es scheint eng geworden zu sein.. mit nur einer knappen Mehrheit von 98,87% gewinnt, da alle anderen Statisten, Klassenkameraden, Jurymitglieder und Hauptcharaktere zuvor von Miss "Schau mir in mein Auge" und ihren Kollegen gefressen wurden ... Blood-C(ollateral damage)! Welch unverhoffte Überraschung und dabei galt doch Deadman Wonderlang zu Jahresbeginn als heißer Favorit in dieser Kategorie. Ich übergebe vor unseren vorletzten Entscheid an meinen Kollegen Mister Basher, während mir grad mein Bein abgenagt wi... *röchel*.

Nun denn, hoffentlich bleibt mir, bevor ich ebenfalls als pürierter Brei im Magen einen Dämonenzuges lande, noch die Zeit die beiden letzten kategorien vorzustellen. Die nächste Kategorie ist für die Damen der Schöpfung interessant, denn es geht um den Award für die "Überflüssigste und teilnahmsloseste Protagonistin in einer Anime Serie 2011". Nominiert sind:

Kandidatin No.1Kandidatin No.2Kandidatin No.3
Akarin Akaza
aus Yuru Yuri
Dalian
aus Dantalian no Shoka
Saya Kisaragi
aus Blood-C

Das Feld war eng, die Entscheidung knapp, doch dank ihrer herausragenden Leistung, dabei zuzusehen, wie ein gesamtes Dorf von ekelhaften Monstern niedergemetzltet wird ohne einzuschreiten und anstelle dessen ihr munteres kleines Liedchen zu singen, geht der Preis natürlich an Saya Kisaragi aus Blood-C(an this show gives us more Saya-bathtime-service plz?). Befragen wir doch mal die glückliche Gewinnerin, was sie von unserer glorreichen Auszeichnung hält. Fräulein Kisaragi, was fühlen sie im Moment? Fräulein Kisaragi? Miss Saya? Hallohoo?

Einblick in Sayas Gedankenwelt:
"Lalala... ich lauf hier lang, der Tag ist schön *dumdidum*. Heute gehe ich lecker Guimauve essen und dunklen bitteren Kaffee trinken, bevor ich dabei zusehe wie zwei meiner Klassenkameraden massakriert werden. Lalala... *summ summ summ* Das Wetter ist so schön... *sing sing sing* Oh ein Hund?! Komm Wau-Wau, wuffi, wuffi. Ich tue dir auch nichts böses, ich will nur spielen, wuffi-wuffi. *dumdidum* *summ summ summ*"

Fräulein Kisaragi scheint grad nicht ganz auf geistiger Höhe zu sein. Vielleicht befragen wir sie später noch einmal. Wir neigen uns dem Ende zu. Die letzte und wichtigste Kategorie dieser Veranstaltung steht an, bei der es heißt "Enttäuschenste Anime Serie 2011". Es gab vie... *argh*... Hilfe... helft mir do.... *matsch matsch, schmatz schmatz*... *RÜLPS!*. Boah, das tat gut. Solch Fernsehfuzzies haben nen echt tollen Beigeschmack. Schönen guten Abend meine Damen und Herren bzw. Menschen, die noch übrig geblieben sind. Mein Name ist Mister Hi-Ha-Hoppelhäschen, ich benutze Menschen gern als Schaschlikspieße und übernehme nun die restliche Verleihung der Awards. Wir waren stehen geblieben bei der Königsklasse unserer Award-Verleihung, dem "Enttäuschensten Anime 2011". Zu den favorisierten Nominierten gehören:

Kandidat No.1Kandidat No.2Kandidat No.3
The IdolmasterBlood-CNo.6

Es wird spannend... man kann fast die Luft vor Adrenalin zerschneiden. Puuh ist das warm hier... Der Sieger des diesjährigen Troll-Awards und damit die größte Enttäuschung 2011 iiiiiist.... BLOOD-C(otz...äh kotz)!! Welch ein glorreicher Sieg für diesen zuvor noch so unscheinbaren Titel. In allen Kategorien hat er sich gegen seine Konkurrenz durchsetzen können. Erstaunlich, grandios, sensationell, FABULOUS MAX! Damit verabschieden wir uns für dieses Jahr und wünschen ihnen noch einen erholsamen und blut- und gedärmetriefenden Abend. Wir gehen jetzt erstmal los und fressen die Belegschaft der nächsten McDoof-Bude auf. Auf Wiedersehen!

Fazit:
Oh ja, das gibt es ja auch noch, aber diesmal ohne sakartischen Unterton. Was waren meine Erwartungen hoch an die Kooperation zwischen Production I.G. und Clamp, die zu zweien meiner absoluten Lieblingsstudios zählen. Doch schon nach der ersten Episode stellte sich ein recht ernüchterndes Gefühl ein, denn der Großteil der Episode gestalte sich als lahm, zäh und langweilig. Einzig und allein 2 Dinge kann man mMn Blood-C(rap) im Gesamtbild positiv auslegen: 1. Ist es animationstechnisch, also von der Dynamik der Kämpfe und dem Bewegungsfluss her erstklassig, halt typisch für I.G., andererseits sagt mir das Clamp-Charakterdesign persönlich sehr zu, sodass zumindest in allen optischen Aspekten nichts zu beanstanden war. 2. War das Opening "Spiral" von Dustz eines der bestinszenierten, musikalisch untermalten und animierten OPs, die ich bisher gesehen habe. Die Mischung als japanischer, englischer und französischer Sprache, sowie die genialen Animationen haben mich das OP unzählige Male sehen und hören lassen und sind gerade zu perfekt vermischt worden. Wäre die Serie nur so geworden, wie man es aus dem OP erahnen könnte, hätte man hier wohl einen Titel gehabt, der seinen Vorgängern wie Blood+ in nichts nachsteht (wobei Blood-C nicht wirklich Bezug zu Blood+ nimmt, sondern in einem eigenen Universum spielt), sondern diesen in allen Belangen überlegen wäre.

Es bleibt letztlich der Gesamteindruck in der Serie, dass man den Zuschauer mit geradezu ekelerregenden, grotesken und unnötigen Gewaltexzessen an den Fernsehbildschirm fesseln wollte, wobei dabei der schmale Grat zwischen sinnvollem Einsatz von Gewalt und übermäßig, überzogener Darstellung hier gnadenlos überschritten worden ist. Ich kann diese Serie eigentlich niemanden empfehlen, außer Leuten, die darauf stehen, wenn Menschen in allen erdenklichen Weisen durch den Fleischwolf gedreht werden. Diesen Menschen sei aber gesagt, dass sie bitte die Finger von Schuss- oder Hieb- und Stichwaffen lassen sollen, denn es gab schon genug Amokläufe aufgrund verstörendem Bildmaterials, wozu Blood-C wohl letztlich auch irgendwo zählen kann. Wirklich, das ist ein gut gemeinter Ratschlag Leute. Ernsthaft.

In diesem Sinne:
2.5 von 10 Watanuki-Wuffi-Wuffi-Schnuffis
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Eine Serie, an der sich die Geister scheiden. Mit Blood-C wird das Blood-Franchise um eine Facette reicher, indem man ihm hier den unbestreitbaren Stempel von CLAMP verpasst, was sich in einer merklich von ihren Vorgängern abhebenden Serie niederschlägt, die viele Fans vor den Kopf stößt. Ein interessanter neuer Ansatz, der aber leider auch Schwächen in seiner Ausführung zeigt.


Blood-C begeht in meinen Augen am Beginn einen großen Fehler: Die Serie stellt zu spät klar, was sie eigentlich ist, nämlich ein Mystery-Action-Anime. Bis sich dieser Umstand herauskristallisiert, haben sich viele Blood-Fans schon davon abgewandt, denn zu krass scheinen die Brüche innerhalb der Serie. Statt sich in einem Action-Anime wiederzufinden, werden große Teile der ersten Episoden dem fröhlichen Alltagsleben der Protagonistin Saya gewidmet, welche hier so ganz anders auftritt als in den „Vorgängern“. Dieser Alltagsteil der Handlung ist 100% Clamp. Figuren, Stimmung, Humor, etc, alles wie man es aus ihren Manga und deren Anime-Adaptionen kennt. Das Problem ergibt sich nun aber daraus, dass man sich einerseits nicht in einer Komödie wähnt und andererseits der gleichzeitig vorhandene, dynamische und gut inszenierte Actionteil der Handlung, damit unvereinbar scheint. Es bleibt einem in diesen Punkt nicht mehr zu sagen, als dass man abwarten soll, denn so absurd es auch alles zunächst vielleicht erscheint, ist doch alles aus gutem Grund so gemacht, was sich allerdings erst später herausstellt. Dieses „später“ kann man dann auch gleich zum Ansprechen einer der Eigenarten und Charakteristika der Serie nehmen: Das Tempo der Handlung ist eher langsam. Am Beginn lässt die Serie lange Befremden darüber entstehen, worauf sie jetzt eigentlich hinaus will und auch im späteren Verlauf, gibt sie sich gemächlich, was das Liefern neuer Informationen anbelangt. Der Mystery-Part ist also von der ruhigen und zunächst eher subtilen Sorte, was, wenn man damit wenig anfangen kann, sicher schnell ein Kritikpunkt an der Serie werden kann, wenn ich selbst diese stilistische Eigenart hier auch passend finde. Im Gegensatz dazu sehe ich vor allem im späteren Verlauf eine echte Schwäche in der Serie, nämlich übertriebenen Gewalt-„Fanservice“. Je näher sich die Serie dem Finale nähert, desto größer wird der Gewaltanteil (und mit ihm in der TV-Version auch die Zensur). Die Serie wird zum Brutalsten, das ich seit Langem gesehen habe, das Finale würde ich stellenweise sogar als grotesk brutal bezeichnen. Das wäre jetzt angesichts des Settings noch nicht einmal unpassend, doch übertreibt man es und nötigt die Figuren sich in bestimmten Situationen unplausibel zu verhalten, nur um noch mehr Möglichkeiten für blutige Gemetzel zu schaffen. Die vorher noch gut gemachten Kämpfe verkommen so im späteren Verlauf stellenweise zu stark konstruierten, wenig überzeugenden Gewalt- und Blutorgien.

Fazit:

Man muss den Stil der Serie mögen, um Freude daran zu haben. Blood-C ist ein Anime der Kontraste. Auf der einen Seite Slice of Life und gemächliche Mystery, auf der anderen Seite gute Action und ein sich schon bis ins Groteske steigernder Gewaltgrad. Man hätte es besser machen können und vor allem die zum Teil groteske Gewalt war mir dann mitunter schon zu übertrieben. Interessant könnte der nachfolgende Kinofilm werden, in dem dann das große Finale steigen sollte und wo man hoffentlich genauso gute Action zu sehen bekommt wie in der Serie.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Ich kenne die beiden Vorgänger nicht und bin dementsprechend ohne große Erwartungen an Blood-C herangegangen. Ohne Vergleichsmöglichkeit stört es nicht, dass der Anime ganz anders als Blood: The Last Vampire und Blood+ ist (so wurde es mir zumindest gesagt).

Soweit ich verstanden habe, stammt die Geschichte von Blood-C nicht ausschließlich von Clamp, aber man merkt schon, dass sie daran beteiligt waren. Es ist die Art Mystery, die man von diesem Manga-Studio kennt und die Figuren sind, sowohl was Persönlichkeit als auch Aussehen angeht, im Shoujo-Stil gehalten. Das ist für mich sogar ein Pluspunkt, aber ich kann mir vorstellen, dass es für die Fans der Vorgänger etwas befremdlich ist. Die Handlung selbst halte ich für solide. Sie ist sicher nicht schlechter, als das, was man sonst bei den Late-Night-Animes vorgesetzt bekommt. Eigentlich wird so gut wie alles vergleichsweise nachvollziehbar aufgeklärt. Das Problem ist die Umsetzung der Geschichte, da hat der Regisseur auch aus meiner Sicht einiges falsch gemacht. Die ersten Episoden bestehen aus zwei gegensätzlichen Teilen - auf der einen Seite ist Sayas unbeschwerter Alltag, auf der anderen Seite ist ihre blutige Schwertarbeit in der Nacht. Diese Aufteilung wirkt sehr "künstlich". Mir ist zwar bewusst, was der Regisseur damit ausdrücken will, aber das hätte er wohl auch anders, besser machen können. Es dauert jedenfalls eine Weile, bis die Handlung spannend wird. Wobei die Spannung bei mir vor allem dadurch zustande kam, dass ich auf die Auflösung neugierig war. Die Action ist meistens gut inszeniert und animiert, vor allem in der letzten Episode, doch mit Ausnahme vom Finale fand ich sie nicht besonders packend. Und dann wäre da noch die Brutalität, die das Studio sogar dazu nötigte, die ganz schlimmen Szenen zu zensieren. Man merkt der Gewalt schon an, ganz besonders wieder in der letzten Episode, dass sie den Anime verkaufen soll. Sie ist teilweise so lächerlich, dass man sie schon fast für eine Parodie halten könnte, aber leider ist sie wohl ernst gemeint.

Es gibt eigentlich kaum etwas von Clamp, bei dem mir die Charaktere nicht gefallen, und deswegen ist es auch keine Überraschung, dass ich die aus Blood-C mag. Saya ist schon eine sehr sympathische Heldin. Der Kontrast zwischen ihrem unbedarften Alltagsverhalten und ihrer badass-Einstellung beim Kampf mag zwar zunächst etwas seltsam wirken, aber dahinter steckt ein Grund. Hätte man trotzdem wieder besser umsetzen können, aber gut, wahrscheinlich wollte man auch die Fans von niedlichen Figuren ansprechen. Auch die anderen Charaktere sind alle nett und freundlich und sympathisch, wie man es von Clamp eben kennt.

Die größte Schwäche von Blood-C ist also die Regie. An sich ist die Idee hinter der Geschichte gut, nur die Umsetzung ist es nicht. Vielleicht mag der komische, künstliche Aufbau der Handlung nicht jedem gefallen, aber mich hat das nicht so sehr gestört, wie die abstrusen Handlungen anderer Late-Night-Animes, bei denen sowohl Regie als auch Konzept nicht überzeugen können.
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Avatar: b-s-v#4
Anspruch:5
Action:8
Spannung:6
Optik:7
Sound:7
Unglaublich aber wahr - ich als absoluter Blood+ Hasser schreibe ausgerechnet was zu Blood-C... und nichtmal was richtig schlechtes. Woran das liegt, soll im Folgenden geklärt werden.


Story:
YAY! Dies ist so weit ich das beurteilen kann eine lose Alternativ-Version zu Blood+ und kann sich somit diverse der ach so nervigen Charaktere des Originals ein- und mir ersparen. Saya hat außer ihrem leiblichen(!) Vater keine anderen anstrengenden Verwandten, besonders keine obsoleten Adoptivgeschwister. Stattdessen stellt sie sich allein dem Kampf gegen Monster und Dämonen, die hier "Elder Bairn" heißen und deren Herkunft ungeklärt ist. Auch keine Vampir-Mensch-Hybrid-Monster also... ordentlich meucheln und morden tun die Viecher trotzdem. Dadurch, dass außer Saya eigentlich niemand von den bekannten Charakteren übrig geblieben ist und somit die ursprüngliche Story nicht nochmal verwertet werden konnte, stand man also vor der Entscheidung, sich entweder etwas komplett neues zu überlegen, oder die deutlich kürzere Spielzeit für die Inszenierung eines reinen Actiontitels ohne großen Anspruch zu nutzen. Aus meiner Sicht hat man sich glücklicher Weise für letzteres entschieden. Das führt zu: Keine Zwillinge, keine Aliengeschichten, keine an den Haaren herbeigezogene Weltverschwörung, wenig Blödsinn allgemein und vor allem keine lächerlichen Chevaliers und Feudalanleihen. Stattdessen gibt es mehr explizite (zuweilen sogar ganz lustige) Gewalt und eine relativ dünne, neue Backstory.

Vortrag:
Was mir nun allerdings fehlt, ist eine gewisse Konsistenz im Spannungsbogen oder soetwas wie eine Grundstimmung. Die hat die Serie nämlich bedauerlicher Weise nicht. Mal bestehen 3/4 einer Episode aus nichtssagendem Alltagsgeplänkel und sowas ähnlichem wie einer verkümmerten Beziehungskiste, mal die komplette Folge aus Gemetzel und am Ende ist das sowieso alles hinfällig. Ein bisschen durchgängiger hätte es dann schon sein dürfen und für den Mystery-Anspruch von Blood-C reichen das gelegentliche Geschwafel des ominösen Mannes im Schatten und der erst in den letzten Folgen präsentierte (und zugegebenermaßen armseelige) Plot-Twist nun wahrlich nicht aus. Zudem hat man es auch hier wieder geschafft, überflüssige Statisten mit nervtötenden Persönlichkeiten einzuflechten.

Optik:
Meinen vornehmlichen Kritikpunkt in Bezug auf das Visuelle stellen hier ganz eindeutig die kargen und extrem statischen Hintergründe dar. Meist sehen sie einfach aus wie mit Wasserfarbe innerhalb von wenigen Minuten gepinselt, gelegentlich kommen die Backgrounds auch komplett aus dem Rechner. Bei kaum einer Gelegenheit ist mal etwas Bewegtes in ihnen zu sehen oder wirken sie detailliert genug, um als realitätsnah gelten zu können. Letzteres kann man aber immerhin über die Farben und Lichtverhältnisse im Anime sagen, die nicht zu matt und nicht zu knallig ausgefallen sind. Einen weiteren Stein des Anstoßes liefern die leider zum überwiegenden Teil stark albernen Monsterdesigns, die man selbst schon im billigsten 90er Splatter einfallsreicher und ernstzunehmender hinbekommen hat. Das Charakterdesign hingegen ist für meinen Geschmack ganz gut gelungen, könnte aber stellenweise einige zusätzliche Details vertragen. Der stärkste Aspekt der Aufmachung liegt eindeutig bei der Präsentation der Kampfsequenzen und die ist mitunter tatsächlich riiiiiiichtig nice. Die übrige Animation ist auch ganz nett, bleibt qualitativ aber klar hinter der der Fights zurück.

Sound:
Na also... geiles OP, besonders clipseitig, da ich den teils falsch ausgesprochenen Sprachmix des Songs nicht so berauschend finde. Von instrumenteller Seite her allerdings auch ein netter Titel. Beim Ending verhält es sich im Prinzip genau umgekehrt. Der Clip ist lediglich eine Slideshow, dafür aber ist der Track vor allem gesanglich sehr angenehm. BGM ist massenhaft und in ausreichender Vielfalt vorhanden, SFX und Synchronsprecher sind erstklassig.

Fazit:
Blood-C ist sicher kein überragender Titel - in keinem seiner Teilbereiche - aber doch ohne größere Ausraster anschaubar und immerhin optisch ansprechend produziert. Warum also nicht einfach mal einen Blick riskieren, wenn man nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen weiß.
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Avatar: Silo-san#5
Anspruch:4
Action:9
Humor:1
Spannung:7
Erotik:1
Nachdem ich damals mit großer Begeisterung "Blood" und danach "Blood+" geschaut habe komme ich natürlich nicht drum rum mir auch "Blood-C" anzuschauen. Wie schon der Film zu ersten Serie, stellt auch Blood-C einen völlig anderen Zeichenstil und Szenario dar. Wer sich aber etwas mit Animes und Mangas auskennt wird sehr schell feststellen, auch ohne den Vorspann zu lesen, dass das von Clamp kommt, wie schon mein Vorredener beschrieb. Im einem kann ich ihm allerdings nicht zustimmen, es gibt sehr wohl einen Verbindung zwischen den vorangegangenen Blood Animes und "Blood-C".

Dieser rote Faden tritt zwar erst ab Folge 5 deutlich in Erscheinung aber er zeigt das Fans der Vorgänger ruhig einen Blick riskieren können und es nicht als typisch Clamp abstempeln sollten.
Natürlich hat die Serie Clamp-typische Merkmale, wie ein hohes Maß an Stereotypen, das fängt eigentlich schon bei Saya selbst an, den deutlich wieder erkennbaren Zeichstil, sowie einen innerlichen, mysteriösen Konflikt der Hauptperson.
Dennoch, kommt man nach meiner Meihnung voll auf seine Kosten. Die Animationen sind auf einem hohen Level, was vor allem bei den Schwertkämpfen deutlich wird, und die Geschichte scheint nach und nach fahrt auf zu nehmen. Was auffällig ist, dass sich Blood-C vom Härtegrad wieder deutlich am Film orientiert. Auch wenn es dieses mal nicht ausschließlich gegen Vapire(Chiroptera) geht, es fließt deutlich mehr Blut. Blood-C kann man ohne Übertreibung als Spatter bezeichnen, denn Saya ist nicht selten von Kopf bis Fuß voll mit der roten Soße.

Beim Konzept des Folgenaufbaus fühlt man sich etwas in die 90er zurück versetzt, denn diese wirken Anfangs sehr Linear. Im Prinzip gibt es jede Folge etwas Charaktervorstellung, ein paar mysteriöse Storyfetzen, sowie einen Kampf mit einem Dämon der die Folge abschließt. Auch der Abspann wirkt sehr Retro. Ich für meinen Teil mag das und auch insgesammt muss man sagen, dass die musikalische Untermalung sehr gut gelungen ist.
Ab Folge 5 bricht man etwas mit dem Konzept des Folgenaufbaus und es stellt sich zum erstem mal ein Spannungsaufbau über eine Folge hinaus ein. Man darf also gespannt sein wie es weiter geht. ^^

Clamp und Blood Fans sollten also unbedingt rein schauen, allen anderen empfehle ich erstmal die Vorgänger.


mfg. Silo-san
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Kommentare

Avatar: Ginger156#1
ich weiss ich weiss..die folgen über passiert fast dasselbe und man kriegt halt Infos über die gesamtgeschichte und sie schlachtet nur Monster ab.. ja aber guckt doch mal die ganze geschichte und den film und wie es alles wirklich ist! Saya ist ja in Wirklichkeit ein soo cooler Charakter. und am ende hin wird es ja auch verstörend und so.. okay ich habe das jetzt ziemlich gut bewertet..aer es fasziniert ja auch..
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Avatar: onaN_Tech#2
also ich hab denn so verstanden achtung fetter spoiler der gesamten serie wenn ihr sie noch nicht gesehen habt nicht weiter lesen
die armee forscht über fremde lebewesen die auf der erde leben die protagonistin ist so ein lebewesen weiß es aber nicht weil sie von dem blönden großen andauernd drogen die ihre erinnerungen zurückhalten in form von kaffe bekommt . der blonde wurde von der armee rekrutiert und ist ein sehr hohes tier in der armee . die die andauernd sterben sind nur statisten . die anderen protagonisten sterben alle erst am ende weil sie ihren tot nur vorgetäucht haben und talismane bekommen haben damit die nicht angegriffen oder getötet werden aber am ende sterben sie trotsdem da der blönde eine revolte von 4 protagonisten (die zwillinge und der schwarz haarige und die lehrerin) erwartet hat dennen hat er dann gefälschte talismanne gegeben am ende sterben alle auch der mit der brille der hat zwar nicht revoltiert aber ihm ist die protagonistin ans herz gewachsen . ausserdem ist jede scene die man als zuschauer sieht fast immer vonn echten kammeras die in der serie versteckt waren gefilmt worden. die umgebung und die stimmug und allesandere wurde erschaffen von dem staad oder besserdegsagt dem militär der unter dem staad steht und jeder ist involviert .ausserdem ist das schwert der protagonistin nur ein gewöhnliches schwert.
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Avatar: Leika#3
Als ich begann den Anime zu schauen hatte ich viele Erwartungen, denn ich hörte von der gesamten Blood-reihe immer nur gute Dinge. DOCH Blood-C ist einer der schlechtesten Animes die ich je gesehen habe!!! Wenn es nur darum gegangen wäre das Saya diese Dämonen abschlachtet, hätte ich ihn als schlichten Splatter Anime hingenommen und mich an dem Gemetzel erfreut. Doch was die letzten 3 Folgen dann alles aufgedeckt haben, worum es wirklich geht und wer Saya und co. alles wirklich sind, da viel mir nicht nur einmal die Kinnlade herunter...Vorallem ist das ganze völlig lächerlich!! Ich kann nicht verstehen wie man auf so eine Story kommt...


Splatter ++
Story --
Deutsche Syncro --
Japanische synchro +
Bluray Quali ++

Wer also nur sinnloses Gemetztel mit schlechter Story will, dem empfehle ich diese Serie. Allen anderen FINGER WEG.
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Avatar: lovemails#4
Anfangs dachte ich mir als ich hörte das ein neuer Anime von Clamp rauskommt, dass es bestimmt ein schöner romantischer Anime ist.
Doch was ich Anfangs dachte endete damit das ich in der ersten Folge schon ein Maasaka sehen durfte.

Blood-C ist auf jeden fall sehr dramatisch und für mich sehr ... na ja... horror.
Aber dennoch würde ich diesen Anime weiterempfehlen.
Aber natürlich nur für die, die auch ganze 12 Episoden mit Blut, Mord usw. fertig werden können.
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Avatar: ECreed#5
Blood-C ist eine Anime, der selber eigentlich nicht weis was er will. Am Anfang, werden einem Slice-of-Live Szenen mit leichtem Humor und ab der ca. 15 min losgehend sehr schön inszenierten Actionszenen präsentiert. Auch werden viele gut vom Design ausgearbeitete Characktere vorgestellt und auch das Opening und Ending sind sehr stark. Der Anime startet also optimal, jedoch ab der 3-4.Folge bahnt sich die Katastrophe langsam an, denn im Actionteil wird der schöne Kampfanteil, Protagonistin vs Monster, gesenkt und durch brutales und groteskes abschlachten von "unschuldigen" Passanten ersetzt. Erst wenn diese alle tot sind werden die Monster durch ein Schlag besiegt, was den eben erwähnten Passanten jedoch leider nichts mehr nützt. Die Story und Characktere fallen dadurch leider etwas unter den Tisch und die Story wird erst fast am Ende wieder richtig aufgegriffen und halbwegs zu Ende geführt.(Es folgt ja noch der Kinofilm)

Als Fazit kann ich nur sagen, dass dieser Anime einerseits sehr gut Actionszenen, wie das Schwertkampfduell am Ende, bietet, jedoch am Splatteranteil, der höher und härter ist als bei "Deadman Wonderland", regelrecht baden geht. Wer auf gute Animation, wie es bei CLAMP üblich ist, steht und es mal so richtig splattern lassen will ist hier richtig.
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