Heidi: Kindheit in den Bergen (1996)

Alps no Shoujo Heidi: Alm no Yama Hen / アルプスの少女ハイジ アルムの山編

Informationen

  • Anime: Heidi: Kindheit in den Bergen
    • Japanisch Alps no Shoujo Heidi: Alm no Yama Hen
      Alps no Shōjo Heidi: Alm no Yama Hen
      アルプスの少女ハイジ アルムの山編
      Typ: OVA, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 21.08.1996
      Adaptiert von: Novel
    • Deutsch Heidi: Kindheit in den Bergen
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
    • Spanisch Heidi en la Ciudad
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?

Beschreibung

»Heidi: Kindheit in den Bergen« ist eine Zusammenfassung der ersten Hälfte der TV-Serie.

Die kleine Heidi hat bislang mit ihrer Tante Dete zusammengelebt, doch als diese Arbeit in Frankfurt findet, kann Heidi nicht mit. Stattdessen soll sie in die Obhut ihres Großvaters kommen, allerdings ist dessen Ruf im Dorf alles andere als gut. Daher lebt er nur mit seinem Hund in einer Hütte auf halber Höhe der Berge, weit genug weg vom Dorf. Ein unnahbarer Griesgram soll er sein, doch selbst er unterliegt bald Heidis aufgeschlossener und enthusiastischer Art. Nun verbringen die beiden ihre Tage auf der Alm und erhalten Besuch von Peter, der die Ziegenherde des Dorfs zum Fressen hinauf- und wieder hinabbringen muss. Heidi und er werden schon bald Freunde.

Doch die friedlichen Tage enden, als Tante Dete für Heidi eine Unterbringung in Frankfurt findet. Der alleinstehende Geschäftsmann Herr Sesemann sucht Gesellschaft für seine invalide Tochter Clara – und das soll Heidi werden. Trotz aller Gegenwehr verschlägt es Heidi in die Stadt. Zwar schließt sie mit der älteren Clara schnell Freundschaft, aber das todernste Fräulein Rottenmeier macht es ihr nicht einfach. Vor allem aber vermisst Heidi ihren Großvater und die geliebten Berge …
Alps no Shoujo Heidi: Alm no Yama Hen” is a summary of the first half of the TV series.

Little Heidi has lived with her aunt Dete until now. When she finds work in Frankfurt, however, she cannot take Heidi with her. Instead, Heidi is to be placed in the care of her grandfather, whose reputation in the village is anything but good. Therefore, he lives alone, with only his dog, in a cabin halfway up the mountains, just far enough away from the village. He is supposed to be an aloof grouch, but even he soon succumbs to Heidi’s open-minded and enthusiastic nature. Now, the two spend their days on the mountain pasture and receive regular visits from Peter, who has to bring the local herd of goats uphill to feed and back downhill to the village. Heidi and he soon become friends.

But the peaceful days come to an end when Aunt Dete finds Heidi a place to stay in Frankfurt. Mr. Sesemann, a single businessman, is looking for company for his invalid daughter Clara, and that is to be Heidi. Despite all resistance, Heidi moves to the city. She quickly makes friends with the older Clara, but the deadly serious Miss Rottenmeier does not make life easy for her. But above all, Heidi misses her grandfather and the beloved mountains …
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

Streams

Im Bereich „Streams“ findest Du ggf. weitere Streaming-Anbieter und diverse Sprachversionen.

Trailer

Um sich einen ersten Eindruck über einen Titel zu verschaffen, sind Trailer eine gute Wahl. Der Meinung sind auch wir, weswegen wir auf dieser Seite mehrere Trailer zum Anime „Heidi: Kindheit in den Bergen“ auflisten würden, wenn sie uns bekannt wären. Du hast schon den einen oder anderen gesehen? Dann hilf uns und trag alle Dir bekannten Trailer zu diesem Anime über unsere Eintragsmaske ein!

Neuerscheinungen

An dieser Stelle würden wir Dir gern eine Auswahl verschiedener Merchandise-Artikel zum Anime „Heidi: Kindheit in den Bergen“ anzeigen. Du kannst aniSearch unterstützen, indem Du Merchandise-Artikel zum Anime „Heidi: Kindheit in den Bergen“ mit der Hilfe unserer Eintragsmaske hinzufügst.

Bilder (30 Screenshots)

Charaktere

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Daß es sich bei diesem Werk um einen Zusammenschnitt des Materials der originalen Serie aus dem Jahr 1974 handelt, dürfte jetzt wirklich nicht überraschen. Bleibt also nur noch, auf die Unterschiede einzugehen. Das ist mir aber schon wieder zu langweilig …

Vergleicht man den Film von 1979 mit diesen beiden, die zwei Jahrzehnte nach der Serie entstanden sind, so fällt auf, daß das Charakteristische von Takahatas Werken erhalten geblieben ist. Mehr noch: in dieser komprimierten Fassung kommen sie sogar etwas besser zur Geltung, weil nicht ausschließlich gekürzt worden ist, sondern man zugleich danach gestrebt hat, die Ruhepunkte, die in scharfem Kontrast zu den dramatischen Ereignissen des Storyverlaufs und der inneren Aufgewühltheit der Charaktere stehen, beizubehalten. All die Bilder von freier Natur in ihrer Wildheit und Schönheit dienen nicht nur der Entspannung des Zuschauers und der Befriedigung seines Kunstsinns. Oft sind solche Bilder auch äußerer Ausdruck von inneren Zuständen, in ihnen spiegeln sich unendliche Gefühlswelten und tiefe Eindrücke, die anders kaum zu fassen sind und für die die Personen selber oft kaum die richtigen Worte finden.

Das geht Hand in Hand mit einer frappierend genauen Symbolik, die die Dinge auf den Punkt bringt – wie hier und hier zu sehen. Ganz zu Anfang als erster Shot des ersten Teilfilms sowie gegen Ende des zweiten, als Klara Heidi auf der Alm besuchen kommt. Ein Vogel als Symbol der Freiheit, einmal gefangen im Käfig und nur durch das Gitter die Natur ahnend, die ihm seinem Wesen nach zusteht; das andere mal als Adler, der frei und ungebunden am Himmel seine Kreise zieht. Und in der Mitte Klara mit ihrem Vögelchen – ihrem einzigen Freund, wie sie gegenüber Heidi äußert.

Wie erwähnt, wurde für diese beiden späteren Filme ziemlich viel zusammengestrichen und weggelassen, aber stellenweise auf andere Weise als im Film von 1979. Recht gut greifbar wird das in der Szene, wo Heidi zum Großvater geschleppt wird und, nachdem er Dete hochkantig rausgeschmissen hat, die beiden sich nach und nach aneinander gewöhnen: Hier geschieht das nun etwas plötzlich, so Knall auf Fall, was zur Folge hat, daß diese Szene ein wenig ins Unverständliche driftet. Und auch der erzählerische Faden geht etwas verloren. Aber das war leider nötig geworden, um einige der Szenen beizubehalten, die Heidis Lebensalltag zeigen, vor allem in den Alpen, wenn Peter sie zum Ziegenhüten mitnimmt. Denn dadurch erhält alles viel mehr Tiefe, und der emotionale Bezug des Zuschauers zu den Figuren wird deutlich stärker.

Den Nachteilen einer solchen Kürzung stehen also auch einige Vorteile gegenüber, vor allem Kleinigkeiten betreffend, die in der Serie gern übersehen werden und jetzt ihre volle Wirkung entfalten. Zum Beispiel diese fantastischen Lichtwechsel bei einem Sonnenuntergang in den Alpen. Aber auch die Natürlichkeit der Bewegungen, das natürliche, unverdorbene Verhalten von Kindern (ja, gerade die Serie ist proppenvoll mit solchen Pantyshots) und generell die ausdrucksstarke Mimik der Charaktere. Oder hier diese Einstellung einer blumenübersäten Wiese, wo die virtuelle Kamera in Froschperspektive durch die Margeriten streift und man sich den Luxus gönnt, dies mit Hilfe dreier Folien, die gegeneinander bewegt werden, zu realisieren. Nur für diese eine Einstellung.

Auch im Melken ist Heidi ein Naturtalent, und die Fingerbewegungen sind präzise nachgebildet wie im richtigen Leben. Selbst durch die Finger pfeifen hat sie gelernt, von Peter natürlich. – Alles Sachen, mit denen sie später Frl. Rottenmeier nicht annähernd so beeindrucken kann wie eben gerade ihren Großvater. Was ihr Naturell anbelangt, hat sie im Dörfli und auf der heimatlichen Alm natürlich ein Heimspiel. Aber auch in Frankfurt stellt sich sehr bald heraus, daß ihrer Begeisterungsfähigkeit kaum jemand gewachsen ist.

Einer der Punkte, die den guten Gesamteindruck etwas trüben, betrifft zum einen den Musikgeschmack von Meister Takahata. Es gibt immer wieder Fälle bzw. Entscheidungen, die einem wie ein gezielter Griff ins Klo vorkommen. Das zieht sich praktisch durch sein gesamtes Œvre. Immer wieder befremdlich und unerklärlich, wie hier der massive Einbau von Jodlern und heimischen Volksweisen vorangetrieben wird, die dem japanischen Publikum sicherlich als das Nonplusultra westlicher Exotik erscheinen müssen, den mit diesem Kulturgut vertrauten Zuschauer jedoch eher irritieren, bestenfalls belustigen. Besonders bei einigen Titeln der (textlosen) BGM, die doch teilweise enorm an »Doktor Schiwago« erinnern.
Ein anderer betrifft die Bebilderung der Szenerie. Beispielhaft hierfür sei angeführt, daß im Roman viel von alten Tannen die Rede ist (und auch das Opening singt von "Oshiete Alm no Momi no Ki yo" – deutsch etwa: "Erzählt mir, ihr Tannen der Alm"), im Anime aber durchweg Fichten zu sehen sind. Wahrscheinlich weil sie für den Unkundigen eher nach "typisch Tanne" ausschauen.

Heidis unverbrüchliche Liebe zur Natur schlägt auch im Haus Sesemann durch. Dort holt sie über viele Folgen der Serie hinweg allerhand Getier ins Haus: kleine süße Katzen, kleine süße Ratten, – und diese Szenen sind in den beiden Filmen erhalten geblieben, zumindest die wichtigsten. Dafür entfällt u.a. der Kirchturmbesuch (um die Berge sehen zu können), und es wurden auch die Lehrstundenszenen geopfert, in denen sie stundenlang das Alphabet aufsagen muss. Leider fällt auch die Geschenkübergabe von Papa Sesemann darunter, so daß bei einer späteren Szene unklar ist, wo sie ihre Puppen auf einmal her hat.

Mit dem neuerlichen Abschied von Klaras Vater endet dieser erste Film, aber die baldige Ankunft von Oma Sesemann ist schon angekündigt …
Beitrag wurde zuletzt am 11.04.2024 02:22 geändert.
    • ×6
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
2× Empfehlungen erhalten
Avatar: valoon#2
Anspruch:mittel
Action:nichts
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Kindheit in den Bergen - Ein Stück Kindheit auf dem Sofa


Story: Die OVA erzählt die geschichte von einem 5 jährigen Mädchen namens Heidi. Da ihre Tante arbeiten muss, gibt sie sie an Heidis Großvater Almöhi ab. Dort lebt sie gemeinsam glücklich mit ihm für drei Jahre. Dann kommt Tante Dete wieder und bringt Heidi mit einem Trick dazu, mit ihr nach Frankfurt zu gehen. Dort lernt sie Klara kennen, welche aufgrund einer Lehmung nicht laufen kann. Doch sie freundet sich schnell mit ihr an. Für eine kurze Zeit kommt Klaras Vater sie dann besuchen und sieht, wie viel Spaß Klara mit Heidi hat. Als ihr Vater abreißt, ist diese OVA auch schon zuende.

Charaktere: Die Charaktere sind nur oberflächlich beschrieben, es wird nicht näher auf sie eingegangen. Aber sie vermitteln, wofür sie bekannt sind, beispielsweise der mürrische Gesichtsausdruck des Almöhi.

Musik: An Musik mangelt es in dieser OVA nicht, sie ist immer abwechslungsreich gestaltet, dass man musikalisch nicht gelangweilt wird.

Fazit: Kindheit in den Bergen ist für mich eine Erinnerung an meine Kindheit. Als vermutlich erster Anime, den ich gesehen habe, habe ich diese OVA gut genossen, vorallem da ich sie zum ersten mal sah. Für Heidifans wird nichts neues dasein, da es nur eine Zusammenfassung ist, aber es ist eine gute Erinnerung an vergangene Zeiten, auch für Leute, die einen Einblick in Heidi haben wollen, ist diese OVA bestens dazu geignet.
    • ×3
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×0
    • ×1

Kommentare

Du möchtest anderen Mitgliedern der aniSearch-Community Deine Meinung zum Anime „Heidi: Kindheit in den Bergen“ mitteilen, ohne dafür gleich eine ganze Rezension schreiben zu müssen? Dann eröffne über den nachfolgenden Button ein Kommentarthema zu „Heidi: Kindheit in den Bergen“ und sei der Erste, der dazu etwas sagt!
  • Bewerten
  • Lesezeichen
  • Favorisieren

Bewertungen

  • 1
  • 9
  • 20
  • 8
  • 7
Gesamtbewertung
Eigene Bewertung
Klarwert3.09 = 62%Toplist#4743

Mitgliederstatistik

Letzte Bewertungen

Top Eintrager

Neueste Umfragen

Personalisierte Listen

Discord

Teilen


Du hilfst anderen gerne bei der Suche nach einem Anime oder informierst gern über Anime? Dann empfehlen wir, zusätzlich einen Link zum Anime-Eintrag hier auf aniSearch mit anzugeben. Damit erleichterst Du dem Empfänger die Suche nach dem Anime und bietest ihm eine ganze Fülle an Informationen!