„Hat sie gerade wirklich...“
Das war wohl der Gedanke, der mir beim Schauen von „Seitokai Yakuindomo“ am meisten durch den Kopf schoss. Ich muss gestehen: ich bin ein wenig geschockt. Einerseits darüber, wie unerwartet versaut der Anime ist und andererseits darüber, wie unerwartet gut er mir gefallen hat.
Ganz ehrlich, ich bin ohne Vorwissen an diesen Anime gegangen und habe eine romantische Komödie erwartet. Nie hätte ich erwartet, dass sich hinter dem so unschuldig klingenden Titel „Mitglieder des Schülerrates“ Witze über Selbstbefriedigung, Analsex, Bondage und diversen anderen Fetischen/Sexspiele verbirgt.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass „Seitokai Yakuindomo“, der perverseste Anime ist, den ich bisher gesehen habe (ich kenne keine Hentais) und verdrängt somit „B Gata H Kei“ von der Spitze. Während „B Gata H Kei“ nämlich eine überdurchschnittlich versaute Protagonistin aufweist, besteht der ganze Cast von „Seitokai Yakuindomo“ aus zwei oder drei Personen, die nicht überdurchschnittlich versaut sind.
Versteht mich nicht falsch; gezeigt wird im Grunde fast nichts, und selbst wenn, dann wird zensiert, angedeutet oder symbolhaft dargestellt. Auch der Fanservice reicht heutzutage kaum an den durchschnittlichen Ecchititel heran. Es waren die Dialoge, die mich habe baff dasitzen lassen und ich musste oftmals zurückspulen, um mich zu vergewissern, dass ich richtig gehört habe.
Was hat dieser Anime also noch zu bieten außer exzessive Sexwitze? Rein gar nichts. Wer also mit derartig vulgären Humor nichts anfangen kann, wird keinen, aber auch absolut keinen Gefallen an dieser Serie finden.
Und es gibt noch andere Hindernisse. „Seitokai Yakuindomo“ erschien zuerst als Mangareihe im 4-Koma-Format, d.h. in vier Panels/Bildern wird eine Pointe abgeschlossen (weitere berühmte Vertreter sind hier „Lucky Star“ und „Azumanga Daioh“). Auf dem Papier funktioniert dies ohne Probleme, aber auf einen 20-minütige Episode übertragen heißt es: bei schlechter Umsetzung wird der Zuschauer in kurzen Abständen mit Witzen und Pointen bombardiert, so dass es oft schwierig ist dem Ganzen zu folgen. „Seitokai Yakuindomo“ gelingt dies, naja, teulweise. Ich habe durchaus regen Gebrauch von der Pause-Taste machen müssen. Es hilft natürlich auch wenig, dass sich einige Witze wiederholen und dass viele Pointen Wortspiele sind, die ohne Japanischkenntnisse nur schwer zu verstehen sind.
Wer diese genannten Punkte nicht unbedingt als negativ ansieht, sollte „Seitokai Yakuindomo“ zumindest eine Chance geben. Was ich persönlich an dem Humor so beeindruckend fand, war seine Kompromisslosigkeit, seine Unkorrektheit und dass mir dass Lachen manchmal wirklich im Hals stecken geblieben ist. Ich war jedes mal neugierig zu sehen, wie weit die Produzenten diesmal gehen würden. Kurz gesagt, ich fand es erfrischend.
Zu den Charakteren möchte ich nur erwähnen, dass sie einfach nur Stereotypen sind und soviel Tiefe besitzen wie eine Pfütze. Aber das 4-Koma-Format bietet einfach keinen Spielraum für mehr und es ist auch gar nicht nötig. Denn sympathisch waren sie mir dennoch, obwohl (oder gerade weil) sie so dreckig waren wie die erwähnte Pfütze.
Auch die Umgebung ist mehr als nur typisch für eine Highschool Comedy Serie. Wir haben die obligatorischen Episoden am Strand, beim Schulfest, beim Sportfest, im Onsen und die Weihnachtsepisode; aber man nehme ein **** und ein ***** und schon bekommt das Ganze seine eigne besondere Würze.
Zusammengefasst: Wer ein subtiles, kreatives Werk zum Nachdenken sucht möge weiter suchen; wer Dildos sucht wird hier sicher fündig.
Trivia für K-ON Fans:
Das war wohl der Gedanke, der mir beim Schauen von „Seitokai Yakuindomo“ am meisten durch den Kopf schoss. Ich muss gestehen: ich bin ein wenig geschockt. Einerseits darüber, wie unerwartet versaut der Anime ist und andererseits darüber, wie unerwartet gut er mir gefallen hat.
Ganz ehrlich, ich bin ohne Vorwissen an diesen Anime gegangen und habe eine romantische Komödie erwartet. Nie hätte ich erwartet, dass sich hinter dem so unschuldig klingenden Titel „Mitglieder des Schülerrates“ Witze über Selbstbefriedigung, Analsex, Bondage und diversen anderen Fetischen/Sexspiele verbirgt.
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass „Seitokai Yakuindomo“, der perverseste Anime ist, den ich bisher gesehen habe (ich kenne keine Hentais) und verdrängt somit „B Gata H Kei“ von der Spitze. Während „B Gata H Kei“ nämlich eine überdurchschnittlich versaute Protagonistin aufweist, besteht der ganze Cast von „Seitokai Yakuindomo“ aus zwei oder drei Personen, die nicht überdurchschnittlich versaut sind.
Versteht mich nicht falsch; gezeigt wird im Grunde fast nichts, und selbst wenn, dann wird zensiert, angedeutet oder symbolhaft dargestellt. Auch der Fanservice reicht heutzutage kaum an den durchschnittlichen Ecchititel heran. Es waren die Dialoge, die mich habe baff dasitzen lassen und ich musste oftmals zurückspulen, um mich zu vergewissern, dass ich richtig gehört habe.
Was hat dieser Anime also noch zu bieten außer exzessive Sexwitze? Rein gar nichts. Wer also mit derartig vulgären Humor nichts anfangen kann, wird keinen, aber auch absolut keinen Gefallen an dieser Serie finden.
Und es gibt noch andere Hindernisse. „Seitokai Yakuindomo“ erschien zuerst als Mangareihe im 4-Koma-Format, d.h. in vier Panels/Bildern wird eine Pointe abgeschlossen (weitere berühmte Vertreter sind hier „Lucky Star“ und „Azumanga Daioh“). Auf dem Papier funktioniert dies ohne Probleme, aber auf einen 20-minütige Episode übertragen heißt es: bei schlechter Umsetzung wird der Zuschauer in kurzen Abständen mit Witzen und Pointen bombardiert, so dass es oft schwierig ist dem Ganzen zu folgen. „Seitokai Yakuindomo“ gelingt dies, naja, teulweise. Ich habe durchaus regen Gebrauch von der Pause-Taste machen müssen. Es hilft natürlich auch wenig, dass sich einige Witze wiederholen und dass viele Pointen Wortspiele sind, die ohne Japanischkenntnisse nur schwer zu verstehen sind.
Wer diese genannten Punkte nicht unbedingt als negativ ansieht, sollte „Seitokai Yakuindomo“ zumindest eine Chance geben. Was ich persönlich an dem Humor so beeindruckend fand, war seine Kompromisslosigkeit, seine Unkorrektheit und dass mir dass Lachen manchmal wirklich im Hals stecken geblieben ist. Ich war jedes mal neugierig zu sehen, wie weit die Produzenten diesmal gehen würden. Kurz gesagt, ich fand es erfrischend.
Zu den Charakteren möchte ich nur erwähnen, dass sie einfach nur Stereotypen sind und soviel Tiefe besitzen wie eine Pfütze. Aber das 4-Koma-Format bietet einfach keinen Spielraum für mehr und es ist auch gar nicht nötig. Denn sympathisch waren sie mir dennoch, obwohl (oder gerade weil) sie so dreckig waren wie die erwähnte Pfütze.
Auch die Umgebung ist mehr als nur typisch für eine Highschool Comedy Serie. Wir haben die obligatorischen Episoden am Strand, beim Schulfest, beim Sportfest, im Onsen und die Weihnachtsepisode; aber man nehme ein **** und ein ***** und schon bekommt das Ganze seine eigne besondere Würze.
Zusammengefasst: Wer ein subtiles, kreatives Werk zum Nachdenken sucht möge weiter suchen; wer Dildos sucht wird hier sicher fündig.
Trivia für K-ON Fans:
Die Synchronsprecherinnen von Mio (Hikasa Youko) und Ritsu (Satou Satomi) sind beide als Hauptcharaktere hier vertreten. Erstere verleiht der perversen Ratsvorsitzende Shino ihre Stimme, während Letztere eine überraschende Performance als versaute Ojousama abliefert (quasi eine versaute Mugi).
Kommentare
Als Fazit würde ich sagen, dass dies ein Anime der etwas anderen Art ist, der durch witzige Dialoge sehr leichte Kost ist und wer nicht alle Folgen auf einmal schaut und auf schmutzige Witze steht, wird lange seinen Spass daran haben.
Allerdings ein negativer Punkt. ZU KURZ!!!
So worum gehts?
Um einen Schülerrat der bis vor kurzem nur aus Mädchen bestand doch nun zuwachs von Takatoshi Tsuda bekommt, der neben Hagimura wohl der einzigste ist der nicht total der Pubertät verfallen ist. Die Story besteht eigentlich zu 99% aus schmutzigem Dialogwitz, der vermutlich noch verschmutzter gewesen wäre, hätte man da nicht die ständige (gewollte!) Zensur.
Habe ich etwas aus diesem Anime gelernt? JA, und zwar das es auch Animes geben kann die sich zwar nur um Ecchi drehen, aber trotzdem fast ohne Pantyshots oder ähnliches auskommen und in denen diesmal nicht die Männer die Perversen sind.
Was ich am Ende jetzt dazu sagen kann ist einfach herrlich! Eine wunderbare Komödie die es versteht mit Dialogwitz zu unterhalten wie es noch kein anderer Anime bei mir konnte.