Hidan no Aria
Schon wieder ein J.C.Staff Anime mit einer Loli-Tsundere als weiblichen Lead, die auch noch von Rie Kugimiya gesprochen wird? Japp, Hidan no Aria bedient sich typischer Mittel, die man auch schon aus Zero no Tsukaima, Toradora! oder Shakugan no Shana her kennt und macht nicht unbedingt alles besser als diese Vergleichswerke, aber auch nicht viel schlechter.
Hidan no Aria beginnt rasant: Kinji Touyama, der männliche Protagonist, ist mit seinem Fahrrad auf dem täglichen Weg zur Butei Academy als ihn plötzlich von hinten eine ferngesteuerte, fahrbare Uzi jagt und ihn davon in Kenntnis setzt, dass wenn er das Bike verlässt oder langsamer wird, ein Sprengsatz detoniert. Aus dieser sehr an den Film Speed erinnernden Lage kommt der Schüler nur mit Hilfe der Butei Rang-S Schülerin Aria H. Kanzaki wieder heraus, die ihn in einer halsbrecherischen Aktion den Hintern rettet. Wie man an dieser ersten Szene vielleicht schon erkennen kann, ist Hidan no Aria stark auf Action ausgelegt und enttäuscht auch in dieser Hinsicht nur wenig bis gar nicht. Grundlegend dreht sich die Serie um die Beziehung zwischen Aria und Kinji und ihren Alltag als Elite-Schüler der Butei Academy, die Geiselnahmen beenden, Diebe dingfest machen oder ganz allgemein Verbrechen bekämpfen. Das Zusammenspiel der beiden ist aber durchaus überzeugend, vor allem weil Kinji als männlicher Gegenpart zu Super-Tsundere Aria im Vergleich zu Leidensgenossen wie Saito oder Yuuji gefestiger wirkt, was aber auch speziell auf seine besondere Fähigkeit dem "Hysteria-Mode" zurückzuführen ist, einer Art Super-Badass-Romantiker-Zustand, den er erlangt wenn er sexuell erregt wird.
Was hier schon so trashig klingt, setzt sich auch durch die Serie fort. Hidan no Aria kann eine ernste und dramatische Atmosphäre aufbauen, wenn es nötig sein sollte, doch im Grunde unterhält es durch typische Ecchi-Comedy-Elemente wie "Held landet auf weiblicher Brust", "Loli-Tsundere flippt wieder einmal aus" und kleineren Zickereien zwischen den weiblichen Akteuren. Vor allem gegen Ende hin wird dem Zuschauer ein blödsinniger Stuss vorgesetzt, an den man nur zwei Dinge tun kann: Entweder sich dadurch unterhalten lassen und herzlich lachen, oder die Hände vors Gesicht schlagen und sich fragen, warum man sich das antut. Ich gehörte zur ersteren Fraktion.
Rein optisch wirkt Hidan no Aria eigentlich recht solide. Mal abgesehen von der ein oder anderen nicht ganz so gelungenen CG-Animation, inbesondere zu Beginn, überzeugt die Serie durch ein recht nettes Design, dynamische Aktionen und hin und wieder sogar richtig flüssige und nett anzuschauende Bewegungen. Interessant hierbei ist, wie stark in der Serie der Fokus auf das Dekolleté der Damenwelt gerichtet wurde, obwohl ja durchaus Potential dar war, um einige gut platzierte Pantyshots zu liefern. Allgemein hielt sich der Service aber eher in Grenzen und wurde nicht zu oft in den Vordergrund gerückt. Letztlich ist Aria musikalisch mit eines der Highlights im Frühling 2011 gewesen. BGM und Opening wirkten stimmig, in Actionszene vielleicht etwas zu aufdringlich, aber das Ending Camellia no Hitomi von Aiko Nakano blieb mir doch sehr im Gedächtnis hängen.
Insgesamt betrachtet ist Hidan no Aria kein zweites Shakugan no Shana oder gar Toradora, dafür war es aber auch deutlich kürzer mit nur 12 Episoden Länge und hatte somit gar nicht die Zeit wirklich so sehr ins Detail zu gehen, wie die anderen Werke von J.C.Staff. Aria bietet nach Vorlage aus der Light Novel noch Potential für mehr als eine Staffel, jedoch ist eine Fortsetzung klar vom kommerziellen Erfolg der Serie abhängig, der sich aber nach dem Verkauf der ersten BD / DVD Volume eher ernüchternd einstellte. Ich wäre einer zweiten Staffel Hidan no Aria dennoch nicht abgeneigt.
In diesem Sinne:
8.0 von 10 ausgestopften Bikinis
Schon wieder ein J.C.Staff Anime mit einer Loli-Tsundere als weiblichen Lead, die auch noch von Rie Kugimiya gesprochen wird? Japp, Hidan no Aria bedient sich typischer Mittel, die man auch schon aus Zero no Tsukaima, Toradora! oder Shakugan no Shana her kennt und macht nicht unbedingt alles besser als diese Vergleichswerke, aber auch nicht viel schlechter.
Hidan no Aria beginnt rasant: Kinji Touyama, der männliche Protagonist, ist mit seinem Fahrrad auf dem täglichen Weg zur Butei Academy als ihn plötzlich von hinten eine ferngesteuerte, fahrbare Uzi jagt und ihn davon in Kenntnis setzt, dass wenn er das Bike verlässt oder langsamer wird, ein Sprengsatz detoniert. Aus dieser sehr an den Film Speed erinnernden Lage kommt der Schüler nur mit Hilfe der Butei Rang-S Schülerin Aria H. Kanzaki wieder heraus, die ihn in einer halsbrecherischen Aktion den Hintern rettet. Wie man an dieser ersten Szene vielleicht schon erkennen kann, ist Hidan no Aria stark auf Action ausgelegt und enttäuscht auch in dieser Hinsicht nur wenig bis gar nicht. Grundlegend dreht sich die Serie um die Beziehung zwischen Aria und Kinji und ihren Alltag als Elite-Schüler der Butei Academy, die Geiselnahmen beenden, Diebe dingfest machen oder ganz allgemein Verbrechen bekämpfen. Das Zusammenspiel der beiden ist aber durchaus überzeugend, vor allem weil Kinji als männlicher Gegenpart zu Super-Tsundere Aria im Vergleich zu Leidensgenossen wie Saito oder Yuuji gefestiger wirkt, was aber auch speziell auf seine besondere Fähigkeit dem "Hysteria-Mode" zurückzuführen ist, einer Art Super-Badass-Romantiker-Zustand, den er erlangt wenn er sexuell erregt wird.
Was hier schon so trashig klingt, setzt sich auch durch die Serie fort. Hidan no Aria kann eine ernste und dramatische Atmosphäre aufbauen, wenn es nötig sein sollte, doch im Grunde unterhält es durch typische Ecchi-Comedy-Elemente wie "Held landet auf weiblicher Brust", "Loli-Tsundere flippt wieder einmal aus" und kleineren Zickereien zwischen den weiblichen Akteuren. Vor allem gegen Ende hin wird dem Zuschauer ein blödsinniger Stuss vorgesetzt, an den man nur zwei Dinge tun kann: Entweder sich dadurch unterhalten lassen und herzlich lachen, oder die Hände vors Gesicht schlagen und sich fragen, warum man sich das antut. Ich gehörte zur ersteren Fraktion.
Rein optisch wirkt Hidan no Aria eigentlich recht solide. Mal abgesehen von der ein oder anderen nicht ganz so gelungenen CG-Animation, inbesondere zu Beginn, überzeugt die Serie durch ein recht nettes Design, dynamische Aktionen und hin und wieder sogar richtig flüssige und nett anzuschauende Bewegungen. Interessant hierbei ist, wie stark in der Serie der Fokus auf das Dekolleté der Damenwelt gerichtet wurde, obwohl ja durchaus Potential dar war, um einige gut platzierte Pantyshots zu liefern. Allgemein hielt sich der Service aber eher in Grenzen und wurde nicht zu oft in den Vordergrund gerückt. Letztlich ist Aria musikalisch mit eines der Highlights im Frühling 2011 gewesen. BGM und Opening wirkten stimmig, in Actionszene vielleicht etwas zu aufdringlich, aber das Ending Camellia no Hitomi von Aiko Nakano blieb mir doch sehr im Gedächtnis hängen.
Insgesamt betrachtet ist Hidan no Aria kein zweites Shakugan no Shana oder gar Toradora, dafür war es aber auch deutlich kürzer mit nur 12 Episoden Länge und hatte somit gar nicht die Zeit wirklich so sehr ins Detail zu gehen, wie die anderen Werke von J.C.Staff. Aria bietet nach Vorlage aus der Light Novel noch Potential für mehr als eine Staffel, jedoch ist eine Fortsetzung klar vom kommerziellen Erfolg der Serie abhängig, der sich aber nach dem Verkauf der ersten BD / DVD Volume eher ernüchternd einstellte. Ich wäre einer zweiten Staffel Hidan no Aria dennoch nicht abgeneigt.
In diesem Sinne:
8.0 von 10 ausgestopften Bikinis
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