AsaneRedakteur
#1Auch dieser kleine und gerade mal 80 Sekunden lange Film kann nicht anders, als das zentrale Thema seit dem Shanghai-Zwischenfall von 1932 zu thematisieren: Militär und Krieg.
Ein Jahr vor Beginn des 2. Japanisch-Chinesischen Krieges kämpfen hier quasi stellvertretend die gewitzten und technisch überlegenen Affen gegen die tumben Oktopusse*, die sich nur verteidigend und per Hand resp. Fuß zur Wehr setzen können. Einigen Anfangserfolgen zum Trotz, können sie gegen die Übermacht des gut organisierten Gegners natürlich nichts ausrichten.
*(oder Oktopäden? Oktopierende?)
Der Anfang jedoch überrascht: Oktopusse an Land? Das wirkt, als sei der eigentliche Beginn der Auseinandersetzung unterschlagen worden. Fragen werden aufgeworfen: haben sie ihre Kompetenzen überschritten? Sind sie gar übergriffig geworden? Hatten sie vor, die Affen niederzumachen?
Wie der Film das wertet, scheint einigermaßen eindeutig. Hie die muntere und technisch versierte Affenschar, da die verkniffenen Gestalten der Achtfüßler. Der Film ist zwar, wie zu jener Zeit üblich, schwarz-weiß, die wirklichen Schwarzen scheinen jedoch nicht die Affen zu sein, sondern die Meeresbewohner, die zwar visuell als weiß wahrgenommen werden, aber am Ende vielleicht doch die wahren People of Black Color sind, bedenkt man ihre tintige Verteidigungsstrategie, deren Farbe gewiss so schwarz ist wie ihre Seele.
Die Filmqualität ist nicht (mehr) so besonders, aber die Zeichnungen und Animationen liegen deutlich über den Erwartungen. Text und Erzähler gibt es keinen (abgesehen von "Angriff!"), also müssen die Bilder selber erzählen. Und das tun sie im Grunde genommen auch ganz gut, wenn die Ereignisdichte nur nicht gar so hoch wäre. Denn so muss man das Ding mindestens zweimal schauen, um einigermaßen daraus schlau zu werden.
Welche gesellschaftskritischen Aussagen und Aspekte sich für die damalige wie die heutige Zeit daraus ergeben, darf man sich selber ausdenken.
Ein Jahr vor Beginn des 2. Japanisch-Chinesischen Krieges kämpfen hier quasi stellvertretend die gewitzten und technisch überlegenen Affen gegen die tumben Oktopusse*, die sich nur verteidigend und per Hand resp. Fuß zur Wehr setzen können. Einigen Anfangserfolgen zum Trotz, können sie gegen die Übermacht des gut organisierten Gegners natürlich nichts ausrichten.
*(oder Oktopäden? Oktopierende?)
Der Anfang jedoch überrascht: Oktopusse an Land? Das wirkt, als sei der eigentliche Beginn der Auseinandersetzung unterschlagen worden. Fragen werden aufgeworfen: haben sie ihre Kompetenzen überschritten? Sind sie gar übergriffig geworden? Hatten sie vor, die Affen niederzumachen?
Wie der Film das wertet, scheint einigermaßen eindeutig. Hie die muntere und technisch versierte Affenschar, da die verkniffenen Gestalten der Achtfüßler. Der Film ist zwar, wie zu jener Zeit üblich, schwarz-weiß, die wirklichen Schwarzen scheinen jedoch nicht die Affen zu sein, sondern die Meeresbewohner, die zwar visuell als weiß wahrgenommen werden, aber am Ende vielleicht doch die wahren People of Black Color sind, bedenkt man ihre tintige Verteidigungsstrategie, deren Farbe gewiss so schwarz ist wie ihre Seele.
Die Filmqualität ist nicht (mehr) so besonders, aber die Zeichnungen und Animationen liegen deutlich über den Erwartungen. Text und Erzähler gibt es keinen (abgesehen von "Angriff!"), also müssen die Bilder selber erzählen. Und das tun sie im Grunde genommen auch ganz gut, wenn die Ereignisdichte nur nicht gar so hoch wäre. Denn so muss man das Ding mindestens zweimal schauen, um einigermaßen daraus schlau zu werden.
Welche gesellschaftskritischen Aussagen und Aspekte sich für die damalige wie die heutige Zeit daraus ergeben, darf man sich selber ausdenken.
Beitrag wurde zuletzt am 19.09.2023 19:57 geändert.
Kommentare