Mittlerweile scheint es bei Studio Pierrot Tradition geworden sein, jedes Jahr einen neuen Naruto-Kinofilm ins Rennen zu schicken, mit einem qualitativ meistens eher dürftigen Ergebnis. Mit Naruto Shippuden: 3: Inheritors of the Will of Fire, ist den Produzenten meiner Ansicht etwas nach gelungen, was man früher häufig vermisst hat. Einen Film zu kreieren, der sein Hauptziel, den Zuschauer zu unterhalten erfüllt, ohne ihm dabei das Gefühl zu geben, er sehe sich eine x-beliebige verlängerte Filler-Episode an.
Die Handlung ähnelt zwar sehr Altbekanntem, ein Bösewicht ist hinter Person X her und scheut sich nicht, seine ersetzbaren Untergebenen in den Kampf(Himmelfahrtskommando trifft es wohl eher) gegen Naruto und dessen Freunde zu schicken, allerdings handelt es sich bei der Zielperson nicht wie sonst, um irgendeine pessimistische Nervensäge, die Naruto und dem Zuschauer für ca. 90 % des Filmes auf den Geist geht, sondern um niemand geringeren als „Kopier-Ninja“ Kakashi, zu dessen Rettung Narutos Team aufbricht. Diese Entscheidung tut dem Film sichtlich gut, da er so etwas aus den gängigen Schemata ausbricht und mir ein erleichtertes Aufatmen abgerungen sowie den Pathos-Faktor auf ein erträgliches Niveau heruntergebracht hat. Ach ja, und ganz nebenbei steht die Welt kurz vor einem vierten Ninja-Weltkrieg, der Anlass hierfür ist einerseits ziemlich lächerlich, andererseits passt er aber zum Kanon der Serie, in der schon einmal wegen eines ähnlichen Vorfall ein Krieg ausgebrochen wäre.
Der meisten Pluspunkte sammelt der Film aber mit den Actionsequenzen die animatorisch einwandfrei und mit einer, für Naruto-Filme erstaunlich abwechslungsreichen Choreographie aufwarten. Sowohl der „Bosskampf“ als auch die Scharmützel zwischendurch sind deutlich interessanter als man es gewohnt ist, hervorheben möchte ich in diesem Kontext den Kampf zwischen zwei namhaften Charakteren (Naruto vs. X), der relativ lang ausfällt und definitiv einen Höhepunkt in der bisherigen Film-Geschichte von Naruto darstellt. Des Weiteren ist es bemerkenswert, dass sich die Drehbuchautoren eng an die Vorlage gehalten haben, und jeden Konoha-Ninja nur Techniken anwenden lassen, die er/sie bereits einmal im Manga bzw. im Anime gezeigt hat. Zumutungen wie das Regenbogen-Rasengan gehören jetzt auch hoffentlich der Vergangenheit an. Gleichwohl sollte man Shippuden mindestens bis Episode 88 gesehen haben, weil man andernfalls unfreiwillig über einige bedeutende Geschehnisse vorweg informiert werden könnte.
Fazit:
Alles in allem bietet der 6. Leinwandauftritt von Naruto jedem Fan gutes Popcornkino und manch einen mag es freuen, dass auch Nebendarsteller wie Tenten zum Zuge kommen und man dadurch den ein oder anderen fast vergessenen Charakter wieder sehen kann. Wirklich erstaunlich, wie viel man mit ein paar kleinen Änderungen zum Positiven wenden kann. Manchmal hilft es, wenn man sich nicht nur auf einen reißerischen Werbetrailer verlässt, wie im Falle des 4. Filmes und stattdessen ein vernünftiges Konzept ausarbeitet. Ich hoffe, die Produzenten fallen in Zukunft nicht wieder in alte Planmuster zurück und setzen den Aufwärtstrend mit dem nächsten Film fort. Dank Shippuden: 3: Inheritors of the Will of Fire, blicke ich diesbezüglich jedenfalls weitaus optimistischer in die Zukunft, als ich es zuvor tat.
Die Handlung ähnelt zwar sehr Altbekanntem, ein Bösewicht ist hinter Person X her und scheut sich nicht, seine ersetzbaren Untergebenen in den Kampf(Himmelfahrtskommando trifft es wohl eher) gegen Naruto und dessen Freunde zu schicken, allerdings handelt es sich bei der Zielperson nicht wie sonst, um irgendeine pessimistische Nervensäge, die Naruto und dem Zuschauer für ca. 90 % des Filmes auf den Geist geht, sondern um niemand geringeren als „Kopier-Ninja“ Kakashi, zu dessen Rettung Narutos Team aufbricht. Diese Entscheidung tut dem Film sichtlich gut, da er so etwas aus den gängigen Schemata ausbricht und mir ein erleichtertes Aufatmen abgerungen sowie den Pathos-Faktor auf ein erträgliches Niveau heruntergebracht hat. Ach ja, und ganz nebenbei steht die Welt kurz vor einem vierten Ninja-Weltkrieg, der Anlass hierfür ist einerseits ziemlich lächerlich, andererseits passt er aber zum Kanon der Serie, in der schon einmal wegen eines ähnlichen Vorfall ein Krieg ausgebrochen wäre.
Der meisten Pluspunkte sammelt der Film aber mit den Actionsequenzen die animatorisch einwandfrei und mit einer, für Naruto-Filme erstaunlich abwechslungsreichen Choreographie aufwarten. Sowohl der „Bosskampf“ als auch die Scharmützel zwischendurch sind deutlich interessanter als man es gewohnt ist, hervorheben möchte ich in diesem Kontext den Kampf zwischen zwei namhaften Charakteren (Naruto vs. X), der relativ lang ausfällt und definitiv einen Höhepunkt in der bisherigen Film-Geschichte von Naruto darstellt. Des Weiteren ist es bemerkenswert, dass sich die Drehbuchautoren eng an die Vorlage gehalten haben, und jeden Konoha-Ninja nur Techniken anwenden lassen, die er/sie bereits einmal im Manga bzw. im Anime gezeigt hat. Zumutungen wie das Regenbogen-Rasengan gehören jetzt auch hoffentlich der Vergangenheit an. Gleichwohl sollte man Shippuden mindestens bis Episode 88 gesehen haben, weil man andernfalls unfreiwillig über einige bedeutende Geschehnisse vorweg informiert werden könnte.
Fazit:
Alles in allem bietet der 6. Leinwandauftritt von Naruto jedem Fan gutes Popcornkino und manch einen mag es freuen, dass auch Nebendarsteller wie Tenten zum Zuge kommen und man dadurch den ein oder anderen fast vergessenen Charakter wieder sehen kann. Wirklich erstaunlich, wie viel man mit ein paar kleinen Änderungen zum Positiven wenden kann. Manchmal hilft es, wenn man sich nicht nur auf einen reißerischen Werbetrailer verlässt, wie im Falle des 4. Filmes und stattdessen ein vernünftiges Konzept ausarbeitet. Ich hoffe, die Produzenten fallen in Zukunft nicht wieder in alte Planmuster zurück und setzen den Aufwärtstrend mit dem nächsten Film fort. Dank Shippuden: 3: Inheritors of the Will of Fire, blicke ich diesbezüglich jedenfalls weitaus optimistischer in die Zukunft, als ich es zuvor tat.
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