AsaneRedakteur
#1Dieser knapp 10-minütige Stummfilm in schwarzweiß ist in mehrerer Hinsicht bemerkenwert. Vor allem den Storyaufbau, aber auch die Animationen betreffend. Obwohl Yasuji Murata sein Publikum anfangs mit seitenweise Text erschlägt, schön nach der Devise "Tell, don't show", gelingt es, die Geschichte als ein Ganzes zu erzählen, mit im folgenden eher wenig Text (gemessen an den vielfältigen Ereignissen), so daß späterhin nicht mal der Einsatz eines externen Erzählers für nötig befunden wurde.
In puncto Animation überraschen die durchweg guten und realitätsnahen Bewegungen wie die überlegte Wahl von Schwarzweiß-Tönen, die einen guten Kontrast und klare Bilder ermöglicht. Die Hintergründe orientieren sich an traditioneller Landschaftsmalerei, flächig, aber mit wohldefinierten Outlines. Auch legt man sichtbaren Wert auf Ausdruck und Mimik, und bei Gefühlsregungen bewegt auch schon mal der ganze Körper, nicht nur der Kopf.
Leider konnte man nicht widerstehen, bei Action- und überhaupt gefährlichen Szenen Comic-Relief-Slapstick einzubauen, aber zum Glück nicht so, daß es den Ablauf der Geschichte stören würde. So gut die zeichnerische Qualität im allgemeinen ist, hat doch an manchen Stellen der Anime die Zeit leider weniger gut überdauert.
Der ganze Film ist geprägt durch vorbildliches Benehmen – selbst bei den Affen, die dem Helden Masamune als Dank für die Rettung vor dem Jäger ein Katana von außergewöhnlicher Qualität überreichen, welches, wie die Texttafel am Ende zu berichten weiß, er fortan in Ehren hält und das als »Saru Masamune« den Familienschatz bereichert. Damit wird es natürlich auch in eine Reihe gestellt mit den berühmten Schwertern des Masamune Okazaki.
Freunde der Begleitmusik von Jouichi Yuasa werden bemerken, daß hier Stücke verwendet werden, die schon anderswo einen Auftritt hatten. Und gerade die zeremonielle Hofmusik ist recht gut gelungen.
Was überzeugt, ist, neben den Animationen, der sorgfältige Aufbau der Geschichte, die sauber gegliedert in drei Teilen erzählt wird mit narrativen Anleihen an der Ballade. Eine nette Botschaft wird dem Zuschauer mitgegeben (töte nicht zum Spaß) und natürlich die weise Einsicht, daß Wohltätigkeit sich auszahlt. Nach all dem feierlichen Ton anlässlich der Beförderung zum Samurai beschließt ein launiges "Medetashi" diesen kleinen Film.
In puncto Animation überraschen die durchweg guten und realitätsnahen Bewegungen wie die überlegte Wahl von Schwarzweiß-Tönen, die einen guten Kontrast und klare Bilder ermöglicht. Die Hintergründe orientieren sich an traditioneller Landschaftsmalerei, flächig, aber mit wohldefinierten Outlines. Auch legt man sichtbaren Wert auf Ausdruck und Mimik, und bei Gefühlsregungen bewegt auch schon mal der ganze Körper, nicht nur der Kopf.
Leider konnte man nicht widerstehen, bei Action- und überhaupt gefährlichen Szenen Comic-Relief-Slapstick einzubauen, aber zum Glück nicht so, daß es den Ablauf der Geschichte stören würde. So gut die zeichnerische Qualität im allgemeinen ist, hat doch an manchen Stellen der Anime die Zeit leider weniger gut überdauert.
Der ganze Film ist geprägt durch vorbildliches Benehmen – selbst bei den Affen, die dem Helden Masamune als Dank für die Rettung vor dem Jäger ein Katana von außergewöhnlicher Qualität überreichen, welches, wie die Texttafel am Ende zu berichten weiß, er fortan in Ehren hält und das als »Saru Masamune« den Familienschatz bereichert. Damit wird es natürlich auch in eine Reihe gestellt mit den berühmten Schwertern des Masamune Okazaki.
Freunde der Begleitmusik von Jouichi Yuasa werden bemerken, daß hier Stücke verwendet werden, die schon anderswo einen Auftritt hatten. Und gerade die zeremonielle Hofmusik ist recht gut gelungen.
Was überzeugt, ist, neben den Animationen, der sorgfältige Aufbau der Geschichte, die sauber gegliedert in drei Teilen erzählt wird mit narrativen Anleihen an der Ballade. Eine nette Botschaft wird dem Zuschauer mitgegeben (töte nicht zum Spaß) und natürlich die weise Einsicht, daß Wohltätigkeit sich auszahlt. Nach all dem feierlichen Ton anlässlich der Beförderung zum Samurai beschließt ein launiges "Medetashi" diesen kleinen Film.
Beitrag wurde zuletzt am 30.09.2023 20:17 geändert.
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