Toradora! (2008)

とらドラ!

Informationen

Beschreibung

Ryuuji Takasu ist eigentlich ein ganz normaler Highschool-Schüler ‒ wäre da nicht sein Vater, der ihm Augen vererbt hat, die jedem das Blut in den Adern gefrieren lassen. So muss er sich damit abfinden, dass ihn die meisten für einen üblen Schläger halten und er trotz seines umgänglichen Charakters kaum Freunde hat.

Doch das soll nicht sein einziges Problem bleiben, denn pünktlich zu Beginn des neuen Schuljahres trifft er auf die einzige Person der Schule, die noch mehr gefürchtet wird als er, nämlich Taiga Aisaka, auch bekannt als Palmtop Tiger. Es dauert nicht lange, bis die beiden herausfinden, dass sie jeweils den Freund des anderen heimlich lieben ‒ und so schließen sie eine Art Zweckbündnis, um einander zu verkuppeln.
Ryuuji Takasu is just a regular high school student – or he would be, if it weren’t for his father, whose eyes he inherited and make everyone’s blood run cold. So he has to accept that most people think him to be a bully and that he has very few friends despite his easy-going nature.

But that’s not his only problem, because just in time for the new school year, he meets the only person at school who is more feared than him: Taiga Aisaka, also known as Palmtop Tiger. It doesn’t take long for them to find out that they are secretly in love with each other’s buddy. And so they form a sort of alliance of convenience so they can get each other together with them.
Testo dell’editore italiano Dynit:
Ryuji è un ragazzo tranquillo, timido e ossessionato dalla pulizia della casa. Ma a causa del suo aspetto piuttosto inquietante è sempre stato considerato un teppista. Il primo di giorno di scuola nel nuovo liceo si incontra/scontra con una strana ragazza di nome Taiga: nonostante sia piccolina e carina, Taiga ha un carattere estremamente irascibile e nessuno può fermarla una volta che inizia a tirare pugni. Per questo viene chiamata la Tigre-Palmare!
Tuttavia, Ryuji scopre un segreto di Taiga che nessun altro sa….
La Tigre e il Drago uniscono così le forze per risolvere importanti questioni di… cuore.
Hauptgenres / Nebengenres / Tags

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Trailer

Neuerscheinungen

Bilder (59 Screenshots)

Charaktere

Zitate

  • Taiga AISAKA

    The thing you wished for the most, is something you'll never get.

  • Taiga AISAKA

    A dog's happiness is measured by how useful he is to his master.

  • Taiga AISAKA

    Well, I'd better get back to my seat. The unmarried woman with her unmarried face is about to come to start the unmarried homeroom.

  • Taiga AISAKA

    I dreamed that you were a dog. And the dog was my husband. Anyway, it was the worst dream ever.

  • Taiga AISAKA

    Entire civilizations were built and destroyed between now and the last time you said "we'll go soon"! I'll have rotted and turned to ash by the time this "soon" of yours comes!!

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Forum

„Toradora!“-Review: Gold-Edition Blu-ray von AniMoon

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Der Publisher AniMoon spendiert eine seiner ersten Serien eine neue Gesamtausgabe: „Toradora!

Aufmachung:

Verglichen mit den meisten anderen Veröffentlichungen von AniMoon ist die Gold-Edition von „Toradora!“ eher schlicht gestaltet: Die Box besteht aus einem überwiegend weiß gehaltenem Schuber mit Goldprägung, in dem sich ein fünfseitiges Digipak mit den fünf Blu-ray-Discs befindet.

Foto der Box

Die Discs selbst zeigen das westliche Serienlogo, die Disc-Halterungen hingegen das japanische Logo der Serie. Auf der Außenseite des Digipaks finden sich Artworks der fünf Hauptcharaktere.

Digipak außen

Vorbildlich: Auf dem Digipak selbst findet sich kein störendes FSK-Logo, sondern nur auf dem J-förmigen Papiereinleger, der auch die technischen Daten beinhaltet. Auf physische Extras wurde hingegen verzichtet.

Was ist „Toradora!“ überhaupt?

Der angsteinflößende Ryuuji liebt Minori, das Model Ami liebt Ryuuji, Taiga liebt Kitamura, Minori ist um Taiga besorgt – doch schon beim Gedanken daran, dem oder der Angebeteten die Liebe zu gestehen, bekommt jeder weiche Knie. Nun könnte „Toradora!“ eine ganz normale Highschool-Romcom sein, wäre die nur 144 cm große Taiga nicht die vielleicht größte und brutalste Tsundere aller Zeiten. Und statt Ryuji, der versehentlich ihren Liebesbrief an Kitamura in die Finger bekommt zu töten, bilden beide eine Allianz: Sie hilft ihm Minoris Herz zu erobern, im Gegenzug versucht er sie zu unterstützen Kitamura näher zu kommen und kümmert sich nebenbei um Verpflegung und Haushalt.
Doch wäre das ganze Liebespolygon nicht schon kompliziert genug, denken ihre Klassenkameraden bald Ryuuji und Taiga wären selbst ein Paar.

Im Gegensatz zu anderen Romcoms setzt „Toradora!“ auf Kontinuität der Handlung und setzt nicht nur ein komplettes Schuljahr mit allem was dazu gehört um, sondern auch die komplette Light-Novel-Vorlage.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:
Episoden:26 Episoden
Länge:ca. 617 Min.
Anzahl Datenträger:5
Verpackung:Digipak im Pappschuber
Tonformat:Deutsch: DTS-HD MA 2.0 (16 bit, 48 KhZ, 1700 kbit/s)
Japanisch: DTS-HD MA 2.0 (16 bit, 48 KhZ, 1800 kbit/s)
Bildformat und Bitrate:

ca. 1902 × 1069, 23,976 fps

durchschnittlich 18 Mbit/s

Extras:

4 Mini-OVAs

Clean Openings und Endings

Interviews der deutschen Sprecher

FSK:Ab 12 Jahren
Die Serie erscheint inhaltlich identisch auch auf DVD.


Toradora!“ entstand bereits im Jahr 2008 im Animatsionsstudio J.C. STAFF. Während für andere Serien die Produktion schon auf HD-Auflösung umgestellt wurde, entschieden sich die Produzenten von „Toradora!“ bei der kostengünstigeren SD-Auflösung zu bleiben. In den meisten Szenen fällt das aber erst auf dem zweiten Blick auf, denn das später vom Studio durchgeführte Upscale ist im Wesentlichen gelungen und auch in Sachen Detailreichtum und Animationsqualität muss sich die Serie vor den meisten damaligen Konkurrenten nicht verstecken. In einigen Szenen wirken die Konturen der Charaktere etwas verwaschen. Die ebenfalls enthaltene OVA aus dem Jahr 2011, die sich rund um das perfekte Bento dreht, wurde hingegen nativ in HD produziert – bleibt aber dem Stil weitgehend treu.

Sieht man von den schmalen schwarzen Rändern am Rand ab, den auch andere HD-Veröffentlichungen dieser Serie aufweisen, entspricht die Bildqualität voll den Erwartungen. Der Publisher hat sich entschieden, einige Texte auf Schildern oder ähnlichen durch deutsche Übersetzungen auszutauschen – andere hingegen im japanischen Original belassen.

  • Schlagfertig
    Zieleinlauf
  • Untertitel
    Schwimmbad
© YUYUKO TAKEMIYA/ASCII MEDIA WORKS/TORADORA PRODUCT COMMITTEE

Für die deutsche Synchronisation hatte AniMoon die Oygen Sound Studios in Berlin beauftragt, wobei Jasmin Arnoldt für die Regie verpflichtet wurde. Wer die Performance der japanischen Sprecher kennt, weiß dass sich diese unmöglich 1 zu 1 auf eine deutsche Vertonung übertragen ließe, ohne komplett unnatürlich zu wirken. Die deutsche Synchronisation nimmt sich deshalb einige Freiheiten und punktet durch Abwechslungsreichtum und viel Lebhaftigkeit.

Wie üblich sind sowohl die deutsche als auch die japanische Originalfassung im Format DTS-HD MA 2.0 enthalten sowie deutsche Untertitel.

Empfehlung und Fazit:

Nagt an Anime-Serien der Zahn der Zeit oder bleiben sie frisch? Zumindest im Fall von „Toradora!“ trifft wohl letzteres zu: Die Charaktere und die Story machen die Serie zu einem zeitlosen Klassiker, bei dem man problemlos über die kleinen technischen Schwächen hinwegsehen kann.

Die nun veröffentlichte Gold-Edition richtet sich an all jene, die die vorherigen Sammlerausgaben verpasst haben oder einfach auf ein preisgünstiges Release gewartet haben. Angesichts des Umfangs ist der Preis von rund 80 € auch ohne Extras völlig angemessen.

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Wir bedanken uns bei AniMoon für das kostenlose Muster.
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Rezensionen

Avatar: Aodhan
V.I.P.
#1
Die romantische Komödie Toradora ist eine äußerst gelungene Adaption der gleichnamigen Light Novel und überzeugt vor allem durch ihre interessanten Charaktere und ihren hohen coming-of-age-Anteil.

Als ich damals davon erfuhr, dass J.C. STAFF für die Adaption verantwortlich ist, kamen bei mir leise Zweifel auf, denn das Studio hat sich in letzter Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Zum Glück haben sich meine Befürchtungen aber nicht bewahrheitet, J.C. STAFF hat diesmal absolut gar nichts falsch gemacht. Mehr noch, dem Regisseur Tatsuyuki Nagai ist es sogar gelungen die Vorlage zu übertreffen und damit Toradora zu meinem absoluten Favoriten in diesem Genre zu machen. Geschickt wurde die Geschichte auf das Wesentliche reduziert und alle unnötigen Slapstick- und Tsundere-Szenen weggelassen, von denen es in der Light Novel doch ein wenig zu viele gibt. Trotzdem hält sich der Anime, abgesehen von den beiden Fillern in der 3. und 4. Episode, eng an die Vorlage.

Die Ausgangslage kennt man schon aus vielen anderen romantischen Geschichten: zwei Menschen bilden eine Zweckgemeinschaft, um sich jeweils mit dem Freund des anderen zu verkuppeln und wie das Leben so spielt, kommen sie sich dabei selber immer näher. Dieses altbekannte Konzept mag zwar nichts Neues sein, aber Toradora ist (zumindest im Animebereich) die beste Umsetzung davon. Das liegt ganz besonders daran, dass sich Humor und Ernsthaftigkeit die Waage halten; im Vergleich zu anderen romantischen Komödien hat Toradora einen sehr großen coming-of-age-Anteil. Trotzdem verliert die Serie dabei natürlich nie ihre Leichtherzigkeit, aber gerade die ernsten Momente lassen sie aus der Masse herausstechen. Toradora besitzt einfach wie kein anderer Anime aus dem Genre die "perfekte Mischung".

Und das gilt nicht nur für die Handlung, sondern ebenso für die Charaktere, die sicherlich auch einer der Gründe sind, weshalb mir der Anime so gut gefällt. Selten hab ich ein so sympathisches Heldenpaar wie Taiga und Ryuji gesehen. Obwohl Taiga eine Mini-Tsundere ist wie sie im Buche steht, besitzt sie anders als viele ihrer Kolleginnen eine sehr liebenswürdige und menschliche Seite, die im Laufe der Geschichte immer stärker zur Geltung kommt. Ryuji ist, wie er selbst sagt, ein ganz normaler Teenager, aber gerade weil er das ist, hebt er sich wohltuend von den ganzen 0815-Haremhelden mit ihrer Einfältigkeit und Unentschlossenheit ab, denn anders als sie ist Ryuuji durchaus in der Lage rational zu denken. In diesem Fall ist Normalität also eine große Stärke des Charakters. Zur Abrundung besitzt Ryuuji dann noch einen Hausmann-Tick, der ihn dazu veranlasst schon mit euphorischer Begeisterung alles zu putzen was ihm in die Quere kommt. An der Seite der beiden Hauptcharaktere stehen ihre drei Freunde, die für die Handlung nicht minder wichtig sind. Jeder von ihnen besitzt eine Persönlichkeit die weit über dem Niveau normaler Romcoms liegt; man merkt, dass die Autorin der Light Novel teilweise auf Shoujo-Elemente zurückgegriffen hat. Kitamura ist weit mehr als der übliche männliche Sidekick, Minoris leicht verrückte Persönlichkeit sorgt für den nötigen Pep und Ami hat sicherlich einen der interessantesten Charaktere der Geschichte.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Toradora, die Neuerfindung der Romantic-Comedy? Das wohl nicht, allerdings schafft es der Anime durch stärkeres Einbinden von Romantik, Drama und Coming-of-age neue Akzente zu setzen und damit sicher einer, wenn nicht sogar der überzeugendste Vertreter dieses Genres zu sein, dessen Charaktere letztendlich weit mehr bieten als es zunächst den Anschein hat.


Ersteindruck nach der Einstiegsepisode: Mini-Tsundere die Dritte, die unweigerlich Deja-vu Gefühle hervorruft wenn man Shakugan no Shana oder Zero no Tsukaima kennt. Nicht mehr als nur eine weitere durchschnittliche Romantic-Comedy scheint sich einem zu bieten, bei dem das Protagonistenpaar nach allerlei humorvollen Irrungen und Wirrungen letztendlich glücklich zueinander findet. Umso positiver ist man dann nach ein paar Episoden überrascht, wenn langsam klar wird, dass die Hauptpersonen um einiges vielschichtiger sind, als man je zu hoffen gewagt hätte. Die ganze schon zu Beginn präsentierte Beziehungskonstellation samt der von Taiga und Ryūji gewünschten Änderungen erweist sich letztendlich als vertrackter als zunächst angenommen und bietet gleichzeitig auch eine geeignete Bühne für den wahrscheinlich interessantesten Cast, der mir bisher bei Romantic-Comedies untergekommen ist. Keines der Mitglieder der Hauptgruppe enttäuscht, selbst wenn man sie im ersten Moment schnell in eine der typischen Charakter-Schubladen stecken würde. Sie alle verhalten sich ungewöhnlich plausibel bzw. menschlich und weisen oftmals Motivationen bzw. ein Einschätzungsvermögen auf, das in diesem Genre schon als Ausnahmeerscheinungen gelten kann, ohne jedoch gleichzeitig an Comedypotential einzubüßen. Persönlich möchte ich hier ja Ami hervorheben, die es im Verlauf der Serie geschafft hat trotz eher schlechten Starts zu meinem Lieblingscharakter des Anime aufzusteigen und die meiner Meinung nach auch die interessanteste Figur in Toradora ist.

Aufbauend auf den gelungenen Charakteren entwickelt sich so eine Romantik-Comedy, bei der man entgegen manch anderer Anime dieser Gattung auch von echter Romantik sprechen kann, die jedoch von einem ebenfalls verhältnismäßig stark ausgeprägtem Dramapart begleitet wird. Toradora meistert die Verbindung von Drama mit dem leichtgängigeren Comedypart und verhindert so, dass entsprechende Handlungsteile aufgesetzt wirken. Der Aufbau der Beziehungen und der damit verbundenen Konflikte beginnt schon in den ersten Episoden und wird dann konsequent und dementsprechend überzeugender bis zur finalen Folge, die einen wirklich gelungenen Abschluss darstellt, durchgezogen. (Kleiner Hinweis: Das Ende ist erst nach dem Abspann zu sehen, also nicht vorzeitig abdrehen.)

Fazit:
Besonders die ungewöhnlich vielschichtigen Charaktere sind es, die Toradora über die anderen Genrevertreter erheben. Durch den stärker ausgeprägten Dramateil schafft es der Anime sich Ernsthaftigkeit zu verleihen, ohne dass der Comedypart darunter leiden würde. Eine Romantic-Comedy, die wirklich mit Romantik punkten kann.
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Avatar: Sirey#3
Anspruch:7
Action:3
Humor:9
Spannung:8
Erotik:1
(Dieses Review schreibe ich mit recht moderaten Anime-Kenntnissen, ohne die Bücher gelesen zu haben.)

Was mich an Toradora als alten Genre-Hasen überrascht, ist der doch recht unvertraute Realismus der Charaktere und der Situationen. Wo bei anderen Serien eine bedrückende Komik aus Situationen gewonnen wird, in denen die Charaktere aneinander vorbeireden, so wissen Taiga und Ryuuji immer, was der anderere meint, oder was er vielleicht noch nicht weiss.
Was z.B. in der Folge ersichtlich wird, als Ryuuji Ami's richtige Seite erlebt und Taiga wegen ihrer Reaktion nicht verurteilt.

Der Anime überzeugt mich persönlich durch das Selbstbewusstsein der Charaktere, und natürlich durch die Kombination Taiga/Ryuuji. Es wird nicht krampfhaft auf Comedy abgezielt, und zudem sind die Situationen so gewählt, dass man selten mit Klishee-Voraussagen weiterkommt.

Die Nebencharaktere sind zwar weniger realistisch, dafür allerdings nicht die üblichen Nichts-Checker wie in anderen Anime, sondern eher ihrer Eigenart folgend, vergleichbar mit Sayonara Zetsubo Sensei, aber nicht wirklich ähnlich.

Ein interessanter Fakt ist, dass hier sogar die Abwesenheit irgendwelcher Elternteile erklärt wird. Das komplette fehlen irgendwelcher magischen Elemente als Sahnehäubchen nehme ich dem Anime die Geschichte bisher komplett ab, so könnte es sich auch ungefähr zutragen.


Grafisch missfallen mir die Gesichtsausdrücke ein wenig, allerdings ist die Umgebung dafür recht Normgerecht. Der Seiyuu von Taiga, den der Durchschnitts-Animegucker in der Tat aus Gintama (Kagura) und Shakugan no Shana (Shana) wiedererkennen könnte, leistet als Tsundere recht gute Arbeit, bei den anderen Charakteren gibt es imho nichts nennenswertes.

Unbedingt erwähnenswert ist auch das Opening, welches ein wenig Psycho daherkommt, aber mit erfrischendem Electro/Techno-Sound (mir neu in Anime) und einem herausragenden Sprechgesang durchaus punktet. Das Ending hingegen mag man übersehen, um die nächste Folge direkt zu sehen.

Alles in allem für mich ein richtig guter Anime, den ich Fans von romantischen Sachverhalten, die allerdings von den typischen, klisheebesetzten Animes genervt sind, durchaus empfehlen kann!
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Avatar: styVe#4
Ohne Zweifel muss man diesen Anime, wenn man über authentische Romanzen redet, in seine Diskussion mit einbeziehen. Denn auch wenn Toradora! auf den ersten Blick als ein Anime mit einem durchschnittlichen Lolichar in der Hauptbesetzung daherkommen mag, schafft es die Serie doch eine romantisch-lustige Geschichte zu erzählen, die trotz aller Situationskomik doch auch ihre "dramatischen" Seiten hat.


Und obwohl gerade die Comedyelemente es sind, die den Anime zu einer äußerst kurzweiligen - und dadurch auch sehenswerten - Angelegenheit machen, so liegt der besondere Reiz der Serie doch letztendlich wohl in den - wenn man sie denn als solche bezeichnen will - dramatischen Momenten, die Toradora! zu bieten hat. "Dramatische Momente" nenne ich sie nur deshalb ungern, weil es sich bei Genannten viel eher um Probleme des Erwachsenwerdens handelt, als um wirklich dramatische Ereignisse. Und genau diese Probleme sind es, die der Serie Etwas menschliches, alltägliches verleihen, mit dem man sich sehr leicht identifizieren kann.

Der Cast in Toradora! ist relativ breit gefächert und umfasst alle möglichen Charaktertypen: zu der Kategorie "nicht ganz alltäglich" lassen sich an dieser Stelle vor allem Kushieda und Kitamura nennen, die beide eine sehr interessante Persönlichkeit aufweisen und - mir zumindest - sofort sympatisch waren. Takasu überzeugt vor allem mit seinem, für Shounenhelden, interessanten Aussehen und einer Persönlichkeit, die zu diesem in einem Kontrast steht, der größer nicht sein könnte. Sein Gegenpart, Aisaka, hingegen war zumindest für mich eine große - aber dennoch nicht wirklich unerwartete - Enttäuschung. Denn sie verkörpert die typische Tsundere und kommt über dieses Charakterschema leider auch nicht sonderlich weit hinaus. Mit ihrer kindischen Art steht sie in einem krassen Gegensatz zum letzten, nennenswerten Charakter der Serie: Kawashima. Diese verkörpert - wie auch in der Serie öfters verdeutlicht und gesagt wird - den erwachsenen Gegensatz zu Aisaka, die - anders als Kawashima - ziemlich blauäugig daherkommt.
Durch ihre berufsbedingte Lebenserfahrung erscheint Kawashima, sobald sie ihre Fassade aus Naivität und Niedlichkeit erst einmal abgelegt hat, dem Zuschauer als nachdenklicher und besonnener Charakter, der sich aber, trotz aller erwachsenen Züge, seines eigentlichen Alters bewusst ist.

Zur Vertonung von Toradora! lässt sich im Grunde nur sagen, dass die Synchronisationen der Charaktere - so wie sie dargestellt werden - äußerst zutreffend sind und zu den jeweiligen Figuren passen. Aisaka wird, wie so viele Lolichars, von Rie Kugimiya gesprochen.
Die beiden Openings (Pre-Parade [unter anderem] gesungen von Aisakas Seiyuu, Rie Kugimiya, und Silky Heart) sind recht lustige, mitreißende Popstücke und auch die Endings (Vanilla Salt und Orange) passen zur Stimmung, die die Serie vermittelt.

Fazit: Toradora! ist ein äußerst sehenswerter Toptitel, der gut zu unterhalten weiss. Wer partout nichts mit Lolifiguren anfangen kann, dem möchte ich diese Serie dennoch empfehlen, da sie sich doch oftmals recht ernst mit den Problemen des "kleinen Charakters" auseinandersetzt.
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Avatar: Conny#5
"Die Geschichte vom Tiger und dessen Drache."

Bevor ich meine 3-monatige Internet-Auszeit dieses Jahr vor mir hatte, war Toradora ein Anime der ungefähr bei der anisearch-Topliste auf Platz 150 bis 200 platziert war. Auch sonst schenkte ich diesem Anime wenig Beachtung und habe auch kaum was über ihn erfahren.
Als ich jedoch nach 3 Monaten zurück kam traf mich fast der Blitz : Toradora machte einen ordentlichen Sprung in die aS-Top 20. Jetzt hatte dieser Anime meine vollste Aufmerksamkeit und ich wollte der Sache nachgehen.
Also wie wirkte Toradora auf mich? Nun um es mit einem einzigen Wort zu sagen : BOMBASTISCH!
Toradora ist nach langer Zeit mal wieder ein richtig gut gelungener Comedy-Romance Anime der Neuzeit, was natürlich an dem sensationellen Cast von diesem fantastischem Anime liegt. Fast alle Charaktere (mit einer Ausnahme) machen hier übelste Laune und sorgen stetig für gute Stimmung, aber auch für eine überzeugend, teilweise auch ernste, gute Darstellung.
Dabei klingt die Story alles andere als brandneu : Kleines wildes Tsundere-Mädchen verliebt sich in einen ihrer Mitschüler. Sie bittet ihren Nachbarn mit den bösen Augen (aber weichem Herz) um Hilfe der, so wie sie erfährt, ebenfalls in eine Mitschülerin verliebt ist und ebenfalls Hilfe benötigt. Eine lustige Verkuppelungs-Versuchs-Lawine wird los getreten und wir erleben einige spaßige Momente (ja, ich hatte wirklich lange keine Tränen mehr in den Augen vor lachen); aber ab dem letzten Viertel auch viele ernste und bewegende Momente. Das ist vielleicht auch ein besonderes Merkmal von Toradora. Der Anime fängt als reine School-Comedy an und man glaubt nicht, dass es hier auch mal zu etwas ernsteren Auseinandersetzungen kommen kann. Doch wer so denkt, irrt sich gewaltig denn später entpuppt sich Toradora als feinfühliges Drama das sogar teilweise sehr zum Nachdenken anregt.
Auch das Ende hat mich voll und ganz überzeugt. Ein absolut würdiges Finale für diesen wirklich tollen Anime. Zwar sind ein paar kleine Fragen noch offen, doch da bin ich der Ansicht, das man sich diese kleinen Fragen auch selber beantworten darf.

Die Animationen sind von Beginn an wirklich erstklassig. Besonders die lustigen Gesichtszüge waren mehr als nur gelungen. Die machte jeden Charakter irgendwie lebhafter und einzigartiger. Besonders auch die Grimassen und Fläppen, die hier manchmal gezogen werden (besonders von meinem Lieblingscharakter Minorin), haben bei mir teilweise EXTREMEM Schluckauf vor lachen erzeugt. Aber auch die dramatischen und romantischen Momente wurden BILDHÜBSCH gestikuliert. Ich habe selten solch schöne, funkelnde Augen in einem Anime gesehen. Zu mal ja „Augen“ hier eine gewisse Rolle spielen.

Die beiden Openings gefielen mir ziemlich gut muss ich sagen. Das erste gefiel mir zwar ein klein wenig besser (besonders die Bilder dazu, allen voran natürlich wegen Minorins doch sehr lebhaften Fortbewegung), aber auch das zweite Opening hat mir stets gefallen und passte hervorragend zur Serie, auch wenn das zweite Opening erst zu einem recht späten Zeitpunkt einsetzt.
Bei den Endings bekommt man solide Kost geboten, die nicht gerade Hit-Giganten sind, aber auch keine Ohrenbetäubende Lärm-Ungeheuer. Von den ED's gefiel mir das erste deutlich besser.
Ebenfalls super gelungen ist die Synchronisation. Stimmlich gesehen war Taiga natürlich ganz vorne, welche von Rie Kugimiya gesprochen wird, die derzeit wohl meine Lieblings-Synchronsprecherin sein dürfte (sie spricht u.a. die GENIALE Kagura aus dem Comedy-Hammer „Gintama“).
Aber auch Minorins lebhafte Stimme fand ich einfach exzellent, sowie die coole tiefe Stimme des Hauptcharakters.

Damit kommen wir zu den Haupt-Figuren. Ich möchte diesmal ausnahmsweise mit dem Charakter anfangen den ich am wenigsten mochte und das war Kawashima Ami. Zwar ist sie gegen Ende etwas erträglicher, dennoch ändert das nix daran, dass sie mit ihrer permanenten arroganten, unruhestiftenden, hochnäsigen und eingebildeten Art bei mir zu keinster Stunde Sympathie-Punkte sammeln konnte.
Anders dagegen Kitamura der Schüler-Präsident. Er haut manchmal wirklich urkomische Sachen raus und war immer richtig sympathisch.
Kommen wir zu unseren beiden Hauptprotagonisten. Taiga Aisaka und Ryuuji Takasu sind wirklich zwei SUPER gelungene Anime-Charaktere die sich wirklich gegenseitig SUPER ergänzen. Ryuuji sorgt mit seinem Saubermach-Tick stets für Heiterkeit und Taiga mit ihrer wilden und lauten Art (bis Kitamura ins Spiel kommt^^).
Aber das alles ist noch gar nichts im Vergleich zu meinem absoluten Lieblingscharakter in diesem Anime : Minori Kushieda! Ich habe sehr, wirklich sehr selten einen Anime-Charakter gesehen der mich SO oft zum lachen bringen konnte und mich andererseits auch wiederum von ihrer ernsten Art so sehr in den Bann ziehen konnte.. Beinahe jede Aktion die Minori anfangs reißt ist zum Brüllen komisch und obwohl sie später einen Gang zurück schaltet bleibt sie für mich der stärkste Charakter dieses Animes.
Achja und mein kleiner Geheim-Favorit war übrigens Inko-Chan – ich habe wirklich noch nie so einen kultigen (und potthässlichen) Sittich gesehen.....

Am Ende bleibt mir wieder ein mal zu sagen, dass ich Toradora allen Leuten empfehle die auf Comedy Animes mit viel Tiefgang und authentischsten Charakteren stehen. Allerdings dürften auch Romance-Muffel gefallen an Toradora finden, denn er hat noch weitaus mehr auf dem Kasten!

Fazit : Bereitet euch vor auf einen aberwitzigen, aber auch sehr mitreißenden Trip voller Sympathie, Liebe und Einsamkeit! Die beste School-Comedy-Romanze seit School Rumble!
Toradora bekommt 9 von 10 wunderschöne Sternenhimmel-Fotos.

9/10
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Kommentare

Avatar: Just Z#1
Ich war so on board mit dieser Geschichte... solange Taiga und Ryuuji Familie/Freunde waren.
Es war natürlich von Anfang an offensichtlich das die beiden zusammenkommen, denn es sind ja die Hauptcharaktere, duh. Diese Gewissheit hat aber die sonst so interessante Dynamik zwischen den beiden und auch allen anderen Charakteren und auch jegliche Spannung, stark in Mitleidenschaft gezogen. Und so wie sich auch all die Charaktere am laufenden Band belogen und nicht die Wahrheit gesagt haben, so hab auch ich mich von der Serie hinters Licht geführt gefühlt, weil die Serie mir erst nach 25 Folgen lang lügen die Wahrheit sagen wollte, die von Anfang an klar war.

Naja am Ende des Tages läuft es aber wie immer, wie in über 90% aller Animes in denen eine Romance Story vorkommt, mal wieder nur auf eine Stockholm-Syndrom Liebe hienaus, zwischen dem gewaltbereiten Bully Mädchen und dem unterwürfigen "Hund"-Jungen. Ich kann es echt nicht mehr sehen (Auch wenn ich zugeben muss, das Taiga sich stark bessert und Ryuuji auch kontern kann. Effektiv ist es aber eine solche Beziehung).
Und wie auch so oft, waren auch hier wieder die Geschehnisse der letzten Folgen stark konstruiert, gehetzt und dadurch schwer bis unnachvollziehbar. Irgendwie musste man bestimmt irgendwann ans Ziel kommen.

Ich respektiere den Versuch eine interessante Geschichte zu erzählen, das Taiga und Ryuuji sich als Freunde/Familie bei ihren jeweiligen Lieben helfen. Und was ich auch hoch anrechne, ist die wirklich selten gut geschriebene und dargestellte Charakterentwicklung von allen 5 Hauptcharakteren!

Das ist einer der sehr seltenen Fälle, in denen ich mich stark ärgere, dass hier so viel Potential da war, was nur fehlerhaft genutzt wurde.
Beitrag wurde zuletzt am 03.08.2023 21:36 geändert.
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Avatar: Bananen_Pizza#2

Eine RomCom von vor 12 Jahren? Naja, ob mich noch sowas heutzutage überzeugen kann...

Im Nachhinein eine verwerfliche Annahme von meiner Seite, ich habe mich eines Besseren belehren lassen.


Folge für Folge wurde ich immer mehr vom Bann der Serie gefasst. Die Geschichte ist in vielerlei Hinsicht sehr gelungen. Unterschiedlichste Arten von Charakteren treffen im alltäglichen Schulleben aufeinander und wirken dabei auf ihre ganz eigene Weise authentisch.

Wohin es der Anime es abgesehen hat ist schon früh erkennbar, doch die eigentliche Entwicklung zu diesem „Handlungsziel“ ist es, was es den Anime ausmacht. (Hierbei gehe ich aber nicht ins Detail).

Im Übrigen ist man nicht zugleich fernab jeglicher Realität, viele Aspekte in der Serie spiegeln sich auch im echten Leben wider.

ich empfehle den Anime wärmstens weiter ;)

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Avatar: Yakiera#3
Da schon soooo viele was zum Anime geschreiben haben mag ich mich garnicht lange mit story , charakter usw aufhalten.

Ich möchte einfach nur sagen was mir zu den Anime als erstes in den sinn kommt und das ist . Fantastischer Anime . Und ehrlich er macht sooooo viel lust mehr davon zu sehen . Den ehrlich gesagt würde ich noch viel mehr von Ryuuji und Taiga sehen wollen. Diese Beiden Charakter sind so Liebens wert Gezeichnet und Charakterlich mega Gut Hervorgehoben von Gefühlen , Auftretten, Liebeszeichnungen ( rote wangen ) usw auch durch die Syncronsprecher ( auch dt dub ist hervorragend gelungen ) mega passend und stimmig.

Vorallem die Kuss szene , hat es mir angetan habe sie mir vill 5-6 mal angeschaut . Vorallem weil Taiga immer sagte " noch mal " mit so viel liebe in der stimme das einen einfach das Herz auf ging. Da merkte man einfach wie glücklich sie war und auch der Syncronsprecher hats mega gut rüber gebracht. Auch das Ende als Sie sich wieder gesehen haben und er ihr Endlich nach 25 Folgen ihr sagen konnte das er sie Liebt. War Taiga wieder in meinen augen Die liebe und das Glück in paar sec wieder zuerkennen.

Im Ganzen war es ein Wundervoller Anime der Mir mega gut gefallen hat und auch wenn er schon von 2008 ist hat man abzulut nicht das Gefühl das er Stark gealtert ist den er ist auch im Jahr 2020 immer noch Herz zerreißend und wunderschön. Ich würde mir wieder Mehr solche Anime wünschen vill mit ne Längeren Happy End am ende :)

Also schaut ihn euch ruhig an und zurzeit des schreibens auf Netflix zu sehen und schreibt ruhig mal ne post oder ne Like zu den ANime vill Bekommen wir ja mal ne nebengeschichte zu lesen und sehen oder nochmal ne Abenteuer mit Ryuuji und Taiga in meinen augen das Beste Liebespaar im Ganzen Anime . Und überhaupt im Anime Bereich neben Kaito und Asuna ( sword art online ) in meinen Augen :) *klitzerne augen *
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Avatar: Bebe_Febe#4
Meiner meinung nach ein emotionales meisterwerk. Damit ist alles gesagt. Würde ich jedem empfehlen.
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Avatar: posty#5

Ich habe mir Toradora nun zum zweiten Mal angesehen und ich bin hin und weg und würde am liebsten noch weiter in dieses Universum eintauchen.

Ich liebe Taiga und Ryuji und die Geschcihte hat mich im ganzen so ergriffen, zum Lachen und weinen gebracht, und beim zweiten Schauen ist mir die Tiefe der Geschichte nochmal klarer geworden.

Ich habe mich in diesen Anime verliebt :)

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