„Solange Yatterman existiert, wird das Böse niemals siegen!“
Handlung: Als Zuschauer wird man direkt in die Handlung hineingeworfen. So geht in Yatterman um die Superhelden Yatterman Nummer 1 & 2, auch bekannt als Gan-chan und Ai-chan.
Diese bekämpfen die böse Doronbo Gang, die aus Doronjo, Tonzura und Boyacky besteht.
Jede Folge läuft im Prinzip gleich ab. Zuerst zieht Doronbo einen Betrug ab, beispielsweise verkaufen sie „1x Weltreise“. Natürlich schlagen die ahnungslosen Leute für einen Preis von 10.000 Yen (ca. 78€) zu, bekommen dafür aber ein Brettspiel mit dem Namen „Weltreise“.
Mit dem Geld macht sich Doronbo davon und baut sich davon einen Mecha. In der Originalversion wurde an dieser Stelle oft ein Lied gesungen, in dem 2008er Remake wird es nur selten gesungen.
Bevor Doronbo sich jedoch einen Mecha baut, taucht immer ihr Boss Dokurobei auf und gibt ihnen Informationen. Doronbo ist nämlich auf der Suche nach den Schädelringen; wenn man alle beisammen hat, so soll einem jeder Wunsch erfüllt werden. Yatterman überhört dies jedes Mal und nimmt die Verfolgung auf. Vor Ort besorgt sich Doronbo immer den Ring, dann gibt es einen Kampf zwischen dem Doronbo-Mecha und einem von Yattermans Mechas. Haben sie zu Anfang nur Yatterwan, so erweitert sich ihre „Mechasammlung“ im Laufe der Serie um Yatterpelikan, Yatterankou, Yatterjinbei, Yattermogura, Yatterdragon und in Zusammenhang mit dem Film auch Yatterking. Am Ende der Folge wird Doronbo immer besiegt und der Ring stellt sich meistens als eine Fälschung heraus. Danach wird Doronbo auch noch immer bestraft.
Im Laufe der Handlung taucht auch Dokubon auf, das Enkelkind von Dokurobei, welcher die Serie etwas spannender macht.
Auch tritt eine Dritte Partie in Kraft, die Schädelringjäger. Jedoch bleiben diese die meiste Zeit der Serie im Hintergrund, was ich Schade finde. Alles in Allem ist die Story einfallsreich, jedoch ist das Ende nicht ganz zufriedenstellend, besser gesagt, unnötig gewesen.
Musik: Bei der Musik kann man sich nicht beschweren. Das Opening ist eine Neuauflage des alten Openings, es wird über die Folgen hinweg in mehreren Variationen gespielt. Auch das Lied beim Bauen der Mechas bleibt einem im Kopf. Die Endings bleiben hingegen kaum im Gedächtnis.
Charaktere: Auf die Charaktere wird kaum eingegangen. So erfahren wir kaum etwas über die Vergangenheit der Charaktere. Lediglich auf Boyacky geht man ein Stück weit ein. Im Gegensatz zu Doronbo kommt Yattermans Mimik und Gestik zudem ziemlich plump und gespielt vor. Für einen Anime ein absolutes No-Go.
Fazit: Yatterman 2008 hat mir trotz seiner Monotonie ziemlich viel Spaß gemacht. Die Musik brennt sich einem in den Kopf, die Haupthandlung bleibt ebenfalls spannend. Zudem kann es doch manchmal ganz lustig sein.
Jedoch denke ich, dass 60 Folgen für ein Remake absolut nicht nötig gewesen wären. Die Story hätte man genausogut in 12-24 Folgen verpacken können, anstatt unmengen an Fillerfolgen reinzuhauen. Zudem ist das Ende absolut unbefriedigend. Das Ende, das gezeigt wurde, wurde nämlich wiederrufen durch ein paar weitere Szenen und somit wurde die Genialität doch vernichtet.
Alles in Allem würde ich die Serie nicht weiterempfehlen, denn wer sich nur einen kurzen Einblick über Yatterman geben will, dem reicht auch der 2009 erschienene Live-Action Film, welcher von der Handlung besser ist, als diese Version.
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