Saiyuki Reload: Burial (2007)

Anspruch:	6
Action:	9
Humor:	2
Spannung:	5
Drama:	10

Es geht mal wieder super interessant weiter.

Jede Folge ist Story mäßig in sich abschließend und erzählt die Vorgeschichte, bevor die vier Hauptcharaktere ihre Reise nach Westen begannen. Doch obwohl hier eingehend die Vergangenheit erzählt wird, sollte sie trotzdem nicht vor der 50-Teiligen Hauptserie gesehen werden. Denn die OVA beschäftigt sich intensiv mit den bisherigen Lücken in der Vergangenheit der Charaktere. Viele wichtige Stellen werde in der OVA übersprungen, weil man sie schon von der Hauptserie her kennen sollte.

Der erste Teil handelt hauptsächlich um alle bekannten Sanzos und Ex-Sanzos. Der zweite Teil um Genjo Sanzo und Son Goku und der letzte Teil um Hakkai und Gojyo.

Ich fand die OVA sehr gelungen und interessant, weil man tiefer in die Charaktere (sowohl Haupt- wie auch Nebencharaktere) blicken konnte und auch wieder einige wichtige Dinge erfahren konnte und brennende Fragen beantwortet wurden.

Der Zeichenstil hebt sich auch wieder deutlich von den Vorgängern ins Positive ab. Während in der ersten Serie die Charaktere noch sehr unproportioniert (zu lange Arme, zu kleiner Kopf) wirkten, sehen sie hier sehr viel realistischer aus (Soweit man bei Anime von realistisch sprechen kann!).

Ein sehr wichtiger Unterschied zu den bisherigen Serien ist noch zu vermerken, dass es sehr blutig ist!
Wurde jemand getötet, war es in der ersten Serie immer so, dass sich die sterbenden einfach in Luft aufgelöst haben. In den beiden nachfolgenden Serien (Reload und Reload Gunlock) lagen sie einfach ohne eine Spur von Blut auf dem Boden. Doch in dieser OVA fließt tatsächlich Blut, wenn Blut fließen sollte! So das es endlich überzeugend wirkt, wenn jemand erschossen wird.
Dieser Punkt macht vor allem die erste Folge, wo es um Genjo Sanzo geht, äußerst bewegend und emotional!

Ein absolutes muss für Saiyuki-Fans!