Mein Heimatland Japan (2007)

Furusato Japan / ふるさと-Japan

Informationen

  • Anime: Mein Heimatland Japan
    • Japanisch Furusato Japan
      ふるさと-Japan
      Typ: Film, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 07.04.2007
      Studio: WAO! World
      Staff: Akio NISHIZAWA (Direction), Hiroshi KUGIMIYA (Character Design)
    • Deutsch Mein Heimatland Japan
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 28.04.2008
    • Französisch La Chorale
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 03.09.2008
      Publisher: Kazé France
    • Synonyme: Japan, Our Homeland

Beschreibung

Es wird der Alltag einer Schulklasse in Kiba, Tokio, thematisiert. Im Jahr 1956, zehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, haben die Menschen immer noch unter der Niederlage Japans zu leiden und versuchen, sich mit den vorherrschenden Umständen zu arrangieren. Obgleich sich das Land langsam von den Folgen des Krieges erholt, mangelt es den Menschen an vielem, weshalb man sich besondere Sorgen um das Wohl und die Zukunft der Kinder macht.

Inmitten dieser prekären Situation versucht die Musiklehrerin Rieko Sakamoto eine Lösung zu finden, die die Schulkinder vom teilweise sehr grauen Alltag ablenkt und ihnen das Gefühl des Zusammenhaltes vermittelt. Dazu möchte sie mit ihrer Klasse den regionalen Chorwettbewerb gewinnen.
The everyday life of a school class in Kiba, Tokyo, is the subject. In 1956, ten years after the end of the Second World War, people are still suffering from Japan’s defeat and trying to come to terms with the prevailing circumstances. Although the country is slowly recovering from the aftermath of the war, people lack many things, which is why there is particular concern about the welfare and future of children.

In the midst of this precarious situation, music teacher Rieko Sakamoto tries to find a solution that will distract the schoolchildren from the sometimes very grey everyday life and give them a sense of cohesion. To do this, she wants to win the regional choir competition with her class.
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Rezensionen

Avatar: LordDaegon#1
Anspruch:mittel
Musik:sehr viel
Humor:nichts
Spannung:mittel
Tragik:viel
Mein Heimatland Japan spielt knapp 10 Jahre nach der Niederlage Japans im 2. Weltkrieg in Tokyo.
Erst kommt eine neue Lehrerin, Rieko Sakamoto, in die Klasse von Akira Yanagisawa, dann eine neue Schülerin, Shizo. Zusammen mit Rieko möhte die Klasse an einem Gesangswettbewerb teilnehmen, doch unerwartete Dinge geschehen, welche die Teilnahme gefährden.
Soviel zur Story.

Ich muss gestehen, dass ich erst recht skeptisch war. Ein patriotisches Drama über einen Chor? Aber Furusato Japan ist einer der schönsten Filme, die ich je gesehen habe. Die Geschichte ist sehr ruhig, ohne große Action oder dergleichen, dennoch unglaublich herzergreifend.
Die kleine Liebesgeschichte zwischen Akira und Shizo wird nicht sehr vertieft, man erkennt sie nur durch Akiras Blicke(sehr gelungen, wie ich finde^^). Klar bekommt der Film dadurch einen romantischen wie tragischen Touch, der sehr mit der restlichen Atmosphäre harmoniert.
In meinen Augen lebt der Film durch seine wunderbare Atmosphäre und den Gesang, der(leider) erst in der zweiten Hälfte groß auftaucht. Aber das tut meiner Bewunderung keinen Abbruch, die Lieder sind wunderschön, ich war zu Tränen gerührt.
Und das passiert eigentlich relativ selten hautzutage. Dieser Film ist sicher kein Meisterwerk, aber auf seine eigene Art und Weise perfekt, jedoch nichts für Actionliebhaber oder jene, die mit ruhigen Filmen nix anfangen können...Die sollten aber trotzdem mal einen Blick riskieren, es lohnt sich doch irgendwie.

Durch den Film lernt man die japanischen Gesänge zu schätzen, Klassik ebenfalls und ohne diese wäre der Film wahrscheinlich nur halb so schön.
Habe übrigens am Ende echt wie ein Schlosshund geflennt^^ Zu traurig und schön...
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Avatar: Wetter#2
Grandioses Drama. Die letzten Glühwürmchen (Drama, Charamäßig) + Barfuss durch Hiroshima(Drama mäßig,Storymäßig) = Mein Heimatland Japan.

Japan, 15 Jahre nach dem 2. Weltkrieg: Japan erholt sich langsam vom Krieg.
Die Lehrerin Rieko Sakamoto setz ihr Versprechen zu ihren toten Bruder in die Tat um: Sie übernimmt eine Grundschulklasse in Tokio um mit ihnen an einen regionalen Chorwettbewerb teilzunehmen, um traditionell Japanische Lieder vorzutragen. Dies hat einen einfachen Zweck, doch grad die Kinder sind es, die sich mit dieser Sache identifizieren müssen.

Doch der Weg bis dahin ist mit lauter Schicksalsschlägen für die gesamte Klasse verbunden und besonders Akira Yanagisawa spielt dabei eine tragende Rolle.

Der Zeichenstil erinnert stark an "Only yesterday", ein Ghibli Film. Doch Ghibli spielt hierbei keine Rolle und trotzdem braucht sich dieses Drama nicht verstecken.

Die durchaus traurige und ernste Story versucht zu vermitteln, wie einst die Zeit in Japan, für einzelne Charaktere die Nachkriegszeit verlaufen ist und welch symbolische Bedeutung diese Zeit für Japans Einwohner hatte.
Tragende Rollen spielen dabei die Lehrerin Rieko Sakamoto und der Junge Akira Yanagisawa.

Sicherlich merkt man ab und zu ein starken Hauch von Patriotismus. Aber grad bei den Japanern hatte das damals eine besonders hohe Bedeutung, die der Film zu vermitteln versucht. Auch dieser Chorwettbewerb spielt da eine Rolle.

Insgesamt also ein schöner Film über "Japan" in den 60zigern mit einer traurig und ruhigen Geschichte.
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Avatar: Thratron#3
>Mein Heimatland Japan<. Etwas schwierig zu bewerten. An sich eine schöne, tragische, aber dennoch positive Geschichte über Wiederaufbau, Aufarbeitung und Vergangenheitsbewahrung in einem geschlagenen Land. Richtig gepackt hat es mich dennoch nicht und irgendwie hat mir die Geschichte nicht genug gegeben.

 

1. Optik

 

Gezeichnet ist es vollkommen in Ordnung, über das bisschen CGI kann aber streiten. Erreicht zwar nie einen perfekten Grad an Detail oder Bilderpracht (wie alles ist der Fluss der Szenen hier eher gemächlich), doch die Charaktere sind sehr schön zum ansehen – auch wenn die Gesichter einiger Nebenfiguren für mich manchmal etwas verformt wirkten.

 

2. Musik

 

Der normale OST war passend von der Untermalung her. Wirkliches Kernstück sind aber die guten Kindergesänge, die eine der Hauptthemen des Films sind und von denen man im letzten Drittel zuhauf welche bekommt.

 

3. Inhalt

 

Japan, ein gutes Jahrzehnt nach dem zweiten Weltkrieg. Die Trümmerhaufen sind weg und langsam stellt sich wieder Optimismus in der Bevölkerung ein. Der Film begleitet eine Gruppe von Grundschülern in dieser neuen, aufstrebenden Epoche, wie sie ihren Alltag leben und ein wenig vom Leben kennenlernen – mit all den Niederlagen, Verlusten und Gewinnen die dazugehören.

>Mein Heimatland Japan< ist langsam und ziemlich unaufregend. Langweilig wurde mir nicht, aber irgendwie schlenderte die Story einfach vorbei ohne großen Eindruck zu hinterlassen. Ich habe so einige Dramen gesehen, die mich mehr mitgenommen haben. Dies bedeutet aber nicht, dass der Film nicht seine starken, ergreifenden Momente hat, doch auch sie helfen nicht darüber hinweg, dass mir hier alles zu glatt war.

Einfache Geschichten ohne wirklich große dramatische Wendungen oder Ereignisse können ausgezeichnet gemacht werden, wie Gibli schon einige Male gezeigt hat. Hier klappt es nur bedingt und so lange werde ich >Mein Heimatland Japan< sicher nicht in Erinnerung behalten.

Dennoch sollte man erwähnen, dass die Charaktere nicht uninteressant sind und die allgemeine Botschaft auch ganz nett ist. Allerdings ist mir der Film auch sonst viel zu nett an sich; irgendwie löst sich hier vieles in Wohlgefallen auf, aber vielleicht hätte eine Spur Düsternis dem Film auch nicht gutgetan.

 

4. Fazit

 

Kann man sich ansehen, ist nicht uninteressant, aber definitiv nichts, was ich mir ein weiteres Mal ansehen werde, falls ich es vermeiden kann.  Keine wirklich großen Schwächen, aber auch keine wirklich großen Stärken. Ok und – wie schon erwähnt – nett.

Wer zumindest mehr Anime zum Nachkriegsjapan haben will und dabei das fiktive Universum von >Jin-Roh< (sollte trotzdem gesehen werden) nicht mitrechnet, der kann einen Blick auf die Serie >Rainbow< werfen, bei der es im Gegensatz zu diesem Film ziemlich heftig zur Sache geht (wirklich sehr hart, brutal und drastisch), dafür aber das Problem von überdrehter Melodramatik besitzt.
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