Tenpō Ibun Ayakashi Ayashi ist neben Skull Man wohl die unbekannteste Serie aus dem Hause BONES. Wirklich überragend ist sie zwar tatsächlich nicht, doch immernoch so gut, dass sich die Lektüre meiner Ansicht nach durchaus lohnt.
Angesiedelt ist das Ganze im feudalen Japan zum Ende der Edo-Zeit, weshalb Umbruch und politischer Wandel eine nicht unerhebliche Rolle spielen. In dieser turbulenten Epoche treffen wir auf unseren Hauptakteur Yukiatsu, einen auf die 40 zugehenden Streuner, dessen Vergangenheit einige Fragen mit paranormalem Background aufwirft und der die Kraft des "Ayagami" (die Fähigkeit, die wahre Bedeutung von Namen in Waffen zu verwandeln) besitzt. Eigentlich will er diese Gabe zunächst nicht zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen, doch nachdem er erstmal einige Folgen lang beackert worden ist, schließt er sich schließlich doch den sogenannten "Ayashi" an, die im Regierungsauftrag gegen übernatürliche Wesen, genannt "Youi", kämpfen.
So viel also zur Rahmenhandlung und man erkennt schon ein wenig den Grundtenor dieses Studios. Helden mit mysteriöser Vergangenheit, eigenwillige Handhabung ausgelutschter Genre und nicht zuletzt genug Action um es nie langweilig werden zu lassen. Die Charaktere von Ayakashi Ayashi sind allesamt relativ sympathisch, besitzen individuelle und schön über die Serie verteilte Hintergründe, doch Sie lassen eines vermissen: Die aus dieser Animeschmiede gewohnte Vielschichtigkeit. Schade, denn die Beleuchtung der einzelnen Figuren war im Prinzip das interessanteste am Anime. Die Handlung drumherum kann nicht wirklich überzeugen, liefert wenig unerwartetes und hat auch schonmal ihre Längen und Schwächeperioden.
Ähnlich durchwachsen verhält es sich leider auch mit Optik und Sound, die zwar immer noch weit über dem Durchschnitt liegen, doch mit simplem Charakterdesign und mageren Hintergründen ebenso wenig zum Applaudieren einladen wie mit der oft unzureichend auf Bild und Atmosphäre abgestimmten Musik oder den spärlichen Soundeffekten. Passend dazu sind das erste Opening und beide Endings meiner Meinung nach vollkommen gegenläufig zum Gesamtbild der Serie und auch die Clips können nicht überzeugen. Immerhin ist aber das zweite Opening ein schöner Pop-Punk Track, dessen Video ebenfalls zu gefallen weiß.
Kurz:
Ich habe kein Meisterwerk erwartet und auch keines bekommen, wohl aber eine ziemlich nette Historien-Samurai-Monster Mischung. Kann man sich durchaus mal reintun, man sollte seine Ansprüche aber auf keinen Fall zu hoch stecken.
Angesiedelt ist das Ganze im feudalen Japan zum Ende der Edo-Zeit, weshalb Umbruch und politischer Wandel eine nicht unerhebliche Rolle spielen. In dieser turbulenten Epoche treffen wir auf unseren Hauptakteur Yukiatsu, einen auf die 40 zugehenden Streuner, dessen Vergangenheit einige Fragen mit paranormalem Background aufwirft und der die Kraft des "Ayagami" (die Fähigkeit, die wahre Bedeutung von Namen in Waffen zu verwandeln) besitzt. Eigentlich will er diese Gabe zunächst nicht zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen, doch nachdem er erstmal einige Folgen lang beackert worden ist, schließt er sich schließlich doch den sogenannten "Ayashi" an, die im Regierungsauftrag gegen übernatürliche Wesen, genannt "Youi", kämpfen.
So viel also zur Rahmenhandlung und man erkennt schon ein wenig den Grundtenor dieses Studios. Helden mit mysteriöser Vergangenheit, eigenwillige Handhabung ausgelutschter Genre und nicht zuletzt genug Action um es nie langweilig werden zu lassen. Die Charaktere von Ayakashi Ayashi sind allesamt relativ sympathisch, besitzen individuelle und schön über die Serie verteilte Hintergründe, doch Sie lassen eines vermissen: Die aus dieser Animeschmiede gewohnte Vielschichtigkeit. Schade, denn die Beleuchtung der einzelnen Figuren war im Prinzip das interessanteste am Anime. Die Handlung drumherum kann nicht wirklich überzeugen, liefert wenig unerwartetes und hat auch schonmal ihre Längen und Schwächeperioden.
Ähnlich durchwachsen verhält es sich leider auch mit Optik und Sound, die zwar immer noch weit über dem Durchschnitt liegen, doch mit simplem Charakterdesign und mageren Hintergründen ebenso wenig zum Applaudieren einladen wie mit der oft unzureichend auf Bild und Atmosphäre abgestimmten Musik oder den spärlichen Soundeffekten. Passend dazu sind das erste Opening und beide Endings meiner Meinung nach vollkommen gegenläufig zum Gesamtbild der Serie und auch die Clips können nicht überzeugen. Immerhin ist aber das zweite Opening ein schöner Pop-Punk Track, dessen Video ebenfalls zu gefallen weiß.
Kurz:
Ich habe kein Meisterwerk erwartet und auch keines bekommen, wohl aber eine ziemlich nette Historien-Samurai-Monster Mischung. Kann man sich durchaus mal reintun, man sollte seine Ansprüche aber auf keinen Fall zu hoch stecken.
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