Flag (2006)

フラッグ

Informationen

Beschreibung

Anfang des 21. Jahrhunderts gestaltet sich der Bürgerkrieg eines kleinen asiatischen Landes trotz der Entsendung von UN-Truppen als äußerst schwierig. Doch ein zufällig entstandenes Foto vom Schlachtfeld bringt die Friedensverhandlungen in Gang. Es ist das Bild einer von verzweifelten Zivilisten provisorisch gehissten UN-Flagge. Trotz Feindschaft kooperieren die Parteien, um die Flagge an einer heiligen Stätte zu hissen und damit ein Symbol des Friedens zu schaffen. Kurz vor Abschluss der Verhandlungen wird die Flagge jedoch von bewaffneten Extremisten gestohlen, um die Waffenruhe zu beenden.

Die UN entschließt sich zur Entsendung des Special Development Command (SDC), um die symbolträchtige Flagge zurückzuerobern. Mit dabei ist Fotografin Saeko Shirasu, die das Bild der Flagge schoss, um die Aktionen zu dokumentieren. Ihre erste Mission gestaltet sich dank neuster Kampfanzüge, sogenannter High Agility Versatile Weapon Carrier, einfach, doch Überraschungsangriffe bereiten dem Team schon bald große Probleme.

Anmerkung:
»Flag« hat dokumentarischen Charakter, weil nahezu die gesamte Handlung durch Kameralinsen der Beteiligten, die das Geschehen verfolgen, gezeigt wird. Die Episoden 10 bis 13 (DVD Vol. 3) sind aufgrund der Insolvenz von OVA Films nie auf Deutsch erschienen.
Blurb:
In the mountainous Asian country of Uddiyana a civil war rages. No end lies in sight for the war-torn nation until a lone photographer snaps an iconic image that comes to be known simply as "Flag." Hope arises as the many factions involved begin an approach to peace, rousing the call for a ceasefire behind the featured flag.

When an unknown guerilla sect steals this symbol of unity, a U.N. Special Development Command unit is dispatched using the latest in military technology, a transforming bipedal exoskeleton known as the HAVWC system. Recruited to document this mission is a war-time journalist, the author of the "Flag" photograph, Saeko Shirasu. Witness the trials and triumphs of a peacekeeping taskforce behind the camera’s view-finder as they take their first steps towards the recovery of the road to peace and discover the truth behind a struggle.
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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Reporter im Krieg. Es ist nicht nur das Thema mit dem sich Flag ein Alleinstellungsmerkmal verleiht, auch die Art der Erzählung unterstreicht, dass man sich hier bewusst vom vielzitierten Mainstream abwendet. Durch die Linse der Kamera von Fotojournalisten wird deren Arbeit in Kriegsgebieten dargestellt, wie auch in der Folge der Alltag und die Einsätze einer militärischen Spezialeinheit. Außergewöhnlich, aber selbst in seinen ruhigen Phasen interessant und eines jener Werke, die eigentlich nichts Animetypisches mehr haben, sondern in der Form auch sofort als Live-Action durchgehen würden.


Die ungewöhnlichste Eigenschaft von Flag ist zweifellos die Erzählung der Geschichte rein durch Kameraaufnahmen – meist Videos, aber auch kommentierte Fotos – und die damit verbundene gespürte Unmittelbarkeit. Zumindest mir ging es so, dass sich diese Perspektive in einer als stärker empfundenen Direktheit des Geschehens niedergeschlagen hat. Zwar kann man die ständige Filmtätigkeit der Figuren nicht als realistisch betrachten, aber das Gefühl einer höheren Authentizität bleibt bestehen. Die Folge der Erzähltechnik ist dabei auch eine stärkere szenische Fragmentierung der Geschichte, also ein Springen zwischen Szenen und mitunter auch Handlungssträngen, da über zwei Reporter erzählt wird. Unklar wird die Handlung dadurch nie, was auch daran liegt, dass ihr Tempo eher gering ist und man sich etwa beim Militäreinsatz auch ausgiebig Szenen mit den Soldaten während ihres Alltags auf der Militärbasis widmet. So entsteht vor dem Hintergrund der Nachkriegswirren eines fernöstlichen Konflikts mit der Zeit sowohl ein Porträt zweier Fotojournalisten, als auch eines einer militärischen Spezialeinheit, wobei alle Figuren als überaus menschlich, will meinen realitätsnah auftreten. Die Stärke der Serie liegt deshalb auch in erster Linie in dieser porträtierenden, dokumentierenden Funktion und weniger in der Geschichte selbst, die lediglich das Rahmenwerk stellt und nur vereinzelt die Spannungskurve nach oben ausschlagen lässt, wenn auch die Darstellung des Konflikts selbst ihre Stärken hat, indem etwa auch ein kritisches Licht auf die Methoden von internationalen Militäreinsätzen geworfen wird.
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Avatar: GaT0r#2
Flag ist ein komischer Anime, der nicht so richtig in ein Genre passen will.
Der Anime wirkt wie eine Art Kriegsdokumentation, die meiste Zeit sieht man das Geschehen aus der Perspektive der Kamera der Reporter.
Dabei nehmen Gespräche und Interviews mit den beteiligten Soldaten einen Großteil der Sendezeit ein, Action sowie Dramatik treten in den Hintergrund.
Wer jetzt aber eine spannende und wendungsreiche Story oder ein tiefschürfendes Charakterporträt erwartet, wird jedoch genauso enttäsucht wie der Actionfan.
Es wird eine mäßig interessante Geschichte mit wenigen Überraschungen erzählt, der Anime ist nicht besonders dramatisch oder spannend. Dabei liegt der Fokus auf den Dialogen, die sich eindeutig an ein reiferes Publikum richten.
Thematisch steht eher die Arbeit der Reporter im Vordergrund, als der konkrete Verlauf des Konflikts, was zwar grundsätzlich eine nette Abwechselung darstellt, aber doch nicht ausreicht, den Anime besonders empfehlenswert zu machen.
So zieht die Handlung am Zuschauer vorbei, ohne ihn besonders zu fesseln oder gar mitzureißen.

Mein ernüchterndes Fazit ist daher, dass man diesen Anime wirklich nicht gesehen haben muss, da er nichts Herausragendes bietet. Schlecht ist er dadurch nicht, die Darstellung des Krieges ist nicht reißerisch oder sonstwie übertrieben, jedoch hebt ihn nichts aus der Mittelmäßigkeit heraus. Lediglich der Dokumentationsstil ist auffällig, genügt aber für eine Empfehlung absolut nicht.
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Avatar: Vincent Law#3

Krieg, aus der Sicht der Reporter.


Nachdem eine symbolträchtige Flagge, die die Herzen der Menschen zum Frieden bewegen soll, entwendet wurde, bekommt eine Reporterin - welche bereits von dieser Flagge ein international bekanntes Photo geschossen hat - die Möglichkeit bei einer "Spezialeinheit" der UN, deren Aufgabe die Wiederbringung der Flagge ist, die komplette Mission zu Filmen. Im gleichen Kriegsgebiet befindet sich jener Reporter/Photograph, der sie dazu inspirierte selbst zu Photgraphieren.

Nun bekommen wir aus einzelnen Videosequenzen oder Bildern mit Kommentaren diesen Konflikt mit seinen Facetten gezeigt. Aber es ist keine dramatische Handlung, keine blinde Action und kein spannungsgeladener Thriller. Die meiste Zeit nehmen scheinbar unwichtige, alltägliche Situationen der Soldaten oder der Bewohner des Konfliktgebietes ein. Auch hier bekommen wir keine Charakterentwicklung, keine tiefen psychologischen Einsichten, keine Erklärung der Welt. Die dokumentarische Erzählung fließt in entspannter, distanzierter Weise vorüber, als wäre nichts gewesen.

Und genau dort liegt die Stärke. Abseits aller animetypischen Gefühlstransparenz und der Psychologismenwut, bekommen wir hier etwas, das näher an der Realität liegt.
Selten bekommen wir pathtetische Narrative und Symbole, oder alles überschattende Emotionalität, sondern eine Nüchternheit, die gerade das Phänomen des Bestehens eines Alltäglichen in völlig absurden Situationen zeigt.

Krieg als unschönes, indem man trotzdem gut sein kann, Sinn finden kann, gezeigt von der Reporterperspektive, abseits eines idealisierendem Erzählens. Dieser an ein älteres Publikum gerichteter Anime dürfte nicht für jeden etwas sein; aber in dieser Ruhe - ohne das verkrampfte Transparentmachen  - liegt die Möglichkeit Authentizität zu entdecken.

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