Man kennt es ja. Als Kind wünscht man sich zu Weihnachten die unmöglichsten Sachen und schreckt dabei auch vor Briefen an den Weihnachtsmann, Gebeten, unverhohlenen Drohungen oder Ähnlichem nicht zurück. Trotz allem Aufwand führt dann aber doch kaum ein Weg an allerlei Büchern und neuen Socken vorbei… Bei Haruma ist der Fall ein wenig anders gelagert. Zwar hat auch er als Kind wohl stets seine Bücher respektive Socken bekommen, doch viele Jahre später holt ihn ein reichlich unrealistischer Wunsch aus seiner Kindheit wieder ein.
Wie die Jungfrau zum Kind kommt Haruma zu seiner kleinen Schwester Choko. Ein Geschenk, das seinen Alltag erstmal so richtig durcheinander wirft. Der Anime zeigt das ausbrechende Chaos genauso wie das allmähliche Zusammenwachsen des Geschwisterpaares samt einiger Widrigkeiten.
Für die Optik hat sich das Studio nicht unbedingt Akkoladen verdient, sie ist aber von gelegentlichen Animationsmängeln abgesehen sauber, das Charakterdesign gefällig. Positiv überrascht die Akustik: gute Synchronsprecher, abwechslungsreiche BGM, die teilweise richtig im Ohr hängen bleibt (vor allem das Fidel-Stück) und dann dieser verflixte „Nekonyan Dansu“ aus dem Ending, der auch im Anime selbst vorkommt und perfekt zur Serie passt.
Chokotto Sister ist ein größtenteils episodischer Slice of Life-Anime, der vielfach auf anzügliche Comedy setzt, eine tief greifende Story fehlt dementsprechend. Auch über Logik darf man sich keine allzu großen Gedanken machen. Bei all der Fröhlichkeit, die vor allem durch die lebhafte, schon fast zu liebe Choko (Eigenschaften wie Trotzigkeit, Kontaktscheue oder jedwede Verzogenheit gehen ihr völlig ab) in die Serie eingebracht wird, ist dennoch nicht alles eitel Sonnenschein: Chokos Existenz hat einen düsteren Hintergrund, sie selbst erlebt auch am eigenen Leib, dass das Leben nicht immer ein Rosengarten ist, besonders in Konfliktsituationen mit Haruma. Romantik spielt ebenso eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete. Die Charaktere wurden am Reißbrett entworfen, will heißen, da erwartet uns nichts Außergewöhnliches. Haruma ist der normale, zurückhaltende, schnell melancholisch werdende große Bruder, Choko das vor Lebensfreude sprühende, vom Erdenleben völlig ahnungslose Gegenstück. Dazu gibt es noch klischeehafte Nebenrollen, denen aber vielfach ein einfacher, ernsthafter Hintergrund spendiert wurde. Doch bei all der Innovationslosigkeit werden die Charaktere dem Zuschauer schnell sympathisch, man muss sich aber leider immer mal wieder über den begriffsstutzigen, manchmal ungewollt unsensiblen Haruma ärgern, was ihm aber mehr Glaubwürdigkeit verleiht. Schließlich wird er mit Chokos Ankunft ins kalte Wasser geworfen.
Ein Wort noch zur Comedy: sieht man mal von den Ecchi-Szenen ab, sind die Gags eher milder Natur, passend zu einem Slice of Life-Anime. Wer allerdings keine nackten Tatsachen verträgt (bis auf die Intimregionen ist alles zu sehen) und/oder eine abgrundtiefe Abneigung gegen Lolicon-/Siscon-lastige Animes schürt, der darf Chokotto Sister getrost links liegen lassen. Ich weiß in meiner Unschuld nicht, inwiefern hier „Cons“ angesprochen werden sollen, gestört hat’s jedenfalls nicht…
Kurz: unvoreingenommen ein sehr sympathischer Anime mit rührenden Momenten. Der reichliche Loli-Fanservice darf einen zumindest nicht abschrecken, will man hieran seine Freude haben.
Wie die Jungfrau zum Kind kommt Haruma zu seiner kleinen Schwester Choko. Ein Geschenk, das seinen Alltag erstmal so richtig durcheinander wirft. Der Anime zeigt das ausbrechende Chaos genauso wie das allmähliche Zusammenwachsen des Geschwisterpaares samt einiger Widrigkeiten.
Für die Optik hat sich das Studio nicht unbedingt Akkoladen verdient, sie ist aber von gelegentlichen Animationsmängeln abgesehen sauber, das Charakterdesign gefällig. Positiv überrascht die Akustik: gute Synchronsprecher, abwechslungsreiche BGM, die teilweise richtig im Ohr hängen bleibt (vor allem das Fidel-Stück) und dann dieser verflixte „Nekonyan Dansu“ aus dem Ending, der auch im Anime selbst vorkommt und perfekt zur Serie passt.
Chokotto Sister ist ein größtenteils episodischer Slice of Life-Anime, der vielfach auf anzügliche Comedy setzt, eine tief greifende Story fehlt dementsprechend. Auch über Logik darf man sich keine allzu großen Gedanken machen. Bei all der Fröhlichkeit, die vor allem durch die lebhafte, schon fast zu liebe Choko (Eigenschaften wie Trotzigkeit, Kontaktscheue oder jedwede Verzogenheit gehen ihr völlig ab) in die Serie eingebracht wird, ist dennoch nicht alles eitel Sonnenschein: Chokos Existenz hat einen düsteren Hintergrund, sie selbst erlebt auch am eigenen Leib, dass das Leben nicht immer ein Rosengarten ist, besonders in Konfliktsituationen mit Haruma. Romantik spielt ebenso eine Rolle, wenn auch eine untergeordnete. Die Charaktere wurden am Reißbrett entworfen, will heißen, da erwartet uns nichts Außergewöhnliches. Haruma ist der normale, zurückhaltende, schnell melancholisch werdende große Bruder, Choko das vor Lebensfreude sprühende, vom Erdenleben völlig ahnungslose Gegenstück. Dazu gibt es noch klischeehafte Nebenrollen, denen aber vielfach ein einfacher, ernsthafter Hintergrund spendiert wurde. Doch bei all der Innovationslosigkeit werden die Charaktere dem Zuschauer schnell sympathisch, man muss sich aber leider immer mal wieder über den begriffsstutzigen, manchmal ungewollt unsensiblen Haruma ärgern, was ihm aber mehr Glaubwürdigkeit verleiht. Schließlich wird er mit Chokos Ankunft ins kalte Wasser geworfen.
Ein Wort noch zur Comedy: sieht man mal von den Ecchi-Szenen ab, sind die Gags eher milder Natur, passend zu einem Slice of Life-Anime. Wer allerdings keine nackten Tatsachen verträgt (bis auf die Intimregionen ist alles zu sehen) und/oder eine abgrundtiefe Abneigung gegen Lolicon-/Siscon-lastige Animes schürt, der darf Chokotto Sister getrost links liegen lassen. Ich weiß in meiner Unschuld nicht, inwiefern hier „Cons“ angesprochen werden sollen, gestört hat’s jedenfalls nicht…
Kurz: unvoreingenommen ein sehr sympathischer Anime mit rührenden Momenten. Der reichliche Loli-Fanservice darf einen zumindest nicht abschrecken, will man hieran seine Freude haben.
Kommentare
Zitat: Ein guter Anime für leute die Comedy und Romance mögen aber erwartet nicht zu viel^^
Die Geschichte ist sehr interessant,der Aspekt plötzlich eine Schwester zu haben.Der Anime ist mit viel Comedy,und Liebe gespickt.Die Animation und Qualität ist gut,Animiert wurde wie eigentlich immer bis ins Detai,aber da es in diesem Anime leider keine schöhnen großen Landschafts(Szenen Bilder)gibt kommt einen das garnicht so vor.Die Musik ist ne gute walh,obwohl es leider nicht viel davon gibt im Anime.
Fazit: Ein Anime der eine sehr interessante Story bietet,und das mit viel Comedy ,und was natürlich hierbei nicht fehlen darf Gefühlen.
Daraus wird:Eine liebevolle,lustige,( auch mit viel Herz),interesante Story.
Meine Meinung:Ein Anime zum liebhaben,einfach nur süß.
Die Serie war von der ersten Episode durchgehend bishin zur letzten einfach nur Herzerwärmend und niedlich. Ich kann nicht genau sagen ob mir die letzte Episode gefallen hat oder nicht. Sie stellt kein wirkliches ende da, alle beziehungen untereinander und alle liebesgefühle bleiben unbeantwortet. Das ende schliesst herzlich ab und lässt einen mit einem guten gefühl zurück, ich hoffe dennoch das es irgendwann eine 2nd staffel gibt, die mehr auf die beziehungen eingeht. Jetzt werde ich erst einmal zum manga greifen.
[edit] ja, ich lege den manga ans herz, der ist nicht nur um längen besser erzählt, sondern beinhaltet viel (vieeeeeeel) mehr, mehr stories, mehr ereignisse, mehr characktere und vor allem mehr hintergrundwissen. Nichts desto trotz ist der Anime ein süßer schokobonbon für zwischendurch