Maris the Chojo (1986)

The Supergal / ザ・超女

Informationen

  • Anime: Maris the Chojo
    • Japanisch The Supergal
      ザ・超女
      Typ: OVA, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 05.06.1986
      Adaptiert von: Manga
      Staff: Motosuke TAKAHASHI (Direction)
    • Englisch Maris the Chojo
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 11.11.1992
    • Italienisch Maris the Wondergirl
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: ?
      Publisher: Manga Video (IT)
    • Synonyme: Rumic World 2: Maris the Wondergirl, Rumic World: The Choujo, ザ・スーパーギャル

Beschreibung

Maris ist Thanatosianerin, was bedeutet, dass sie etwa sechs Mal stärker ist als ein Mensch, und so kommt es häufig vor, dass sie für Schäden aufkommen muss, die sie natürlich nicht absichtlich verursacht hat, und ihr Schuldenberg wird größer und größer. Da nützt ihr Spezialanzug, der ihre Kräfte hemmen soll, reichlich wenig, zumal auch ihre Eltern Verwüstungen aller Art verursachen, für die ihre Tochter bezahlen muss. Doch die intergalaktische Space Patrol verlässt sich immer wieder auf Maris und erteilt ihr Aufträge, doch aus ihrem Einkommen werden dann erst mal die neuerlichen Schäden bezahlt. Die neue Mission lautet, den reichen und berühmten Prinz Kogane Maru aus den Klauen seiner Kidnapper zu befreien – und schon malt Maris sich aus, wie er sich in seine Retterin verlieben wird und eine Hochzeit all ihre finanziellen Sorgen vergessen lässt. So denkt sie sich das zumindest, aber die Realität sieht ja immer anders aus …
Maris is a “Thanatosian”, so she is about six times stronger than a human being, and it often happens that she has to pay for damage that she, of course, did not cause intentionally. Thus, her mountain of debt gets bigger and bigger. Her special suit, which is supposed to inhibit her powers, is of little use, especially since her parents also cause all kinds of havoc for which their daughter has to pay. The intergalactic Space Patrol relies on Maris again and again and gives her missions, but her income is first used to pay for the new damage. The new mission is to free the rich and famous Prince Kogane Maru from the clutches of his kidnappers – and Maris already imagines how he will fall in love with his rescuer and how a wedding will make her forget all her financial worries. At least that’s what she thinks, but reality always looks different …
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Rezensionen

Avatar: Asane
Redakteur
#1
Wenn man sich diese one shots von Rumiko Takahashi, die unter »Rumic World« zusammengefasst wurden und alle so Mitte der 80er Jahre entstanden sind, so eins nach dem anderen anschaut, dann dauert es eigentlich nicht lang, bis man vor der Frage steht: was zum Teufel hat diese Frau an Drogen* genommen, daß ihr dermaßen irre Geschichten durchs Hirn wehen? Geschichten, die so abgedreht und zugleich so ansprechend sind wie die Charaktere, die in diesen Geschichten wohnen?

*

"This OVA is just plain crazy and I got the feeling of getting drugged while watching it." schreibt User nadeschda auf anidb.

Auch diese Geschichte um "The Supergal" Maris ist von diesem Schlag, dabei nicht zu simpel gestrickt, um zu langweilen, aber auch nicht so komplex, daß man nicht auf Anhieb folgen könnte. Schön ausbalanciert, wie von Takahashi gewohnt, so daß man sich nicht genervt und unterfordert fühlt, während es der Chipstüte an den Kragen geht, und ebenfalls wie von Takahashi gewohnt, erfolgt die Entfaltung von storyrelevanten Details nach und nach während der ersten 15 bis 20 Minuten, und das wirkt auch nicht irgendwie erzwungen oder wie nach Lehrbuch, sondern es ergibt sich eher beiläufig, wie zufällig an passender Stelle. Was genauso für die Rückblenden gilt.

Auch wenn das unter "Abenteuer" als Hauptgenre firmiert, liegt meines Erachtens der Schwerpunkt doch eher auf dem Humor, und so hat man bei dieser OVA eine nette, abwechslungsreiche Space-Comedy mit erfrischend gut gebauten Pointen und einer erfrischend gut gebauten Protagonistin. Abwechslungsreiche Regieeinfälle prägen den Verlauf, besonders was die Aliens angeht; aber auch der Oberbösewicht, dem es zu Anfang gerade an den Kragen geht, kann seine mühsam zur Schau gestellte Souveränität nicht so recht behaupten – wenn die Kamera an seiner imposanten Statur entlang nach unten gleitet und man gewahr wird, wie ein Bächlein** eben sein Hosenbein verlässt.

**

Im japanischen Dub ist da von "chibita" die Rede. Und es wäre kein Beinbruch gewesen, das auch so zu übersetzen, anstatt zum hochtrabend-heldenhaften "Todesangst" zu greifen: er hat sich schlicht in die Hose gemacht.

Diese Nettigkeiten sind es, die ich an solchen Animes so schätze. Und in der Hinsicht erinnert das auch an "Girls with guns"-Serien wie "Dirty Pair" oder "Gun Smith Girls", die alle einen ähnlichen Humor haben. Zudem ist "The Supergal" nicht nur herrlich old-fashioned, es gibt sich selbst auch old-fashioned. Beispielsweise in Sachen Musik. Denn da herrscht eine große Bandbreite, gern zeitgenössischer Pop, gitarrenlastiger Rock, aber auch jazziger Bigbandsound der 50er Jahre, was gern mal ein wenig James-Bond-Feeling aufkommen lässt.

Was Maris da trägt, ist übrigens kein Bondage-Kostüm, sondern ein Spezialanzug, allerdings in diesem Fall nicht für Superkräfte, sondern gegen. Denn wie der Kurzbeschreibung zu entnehmen ist, verfügt sie (wie alle Bewohner des Planeten Thanatos) über enorme Kräfte, die mit Hilfe dieses Sets auf Normalmaß eingeschränkt werden können, damit sie nicht versehentlich bei jeder Bewegung alles kurz und klein schlägt. Da Maris aber die meiste Zeit drauf verzichtet, kommt es zu unglaublichen (selbst für Anime-Verhältnisse) Kollateralschäden, für die sie natürlich finanziell geradestehen muss und daher es sich nicht leisten kann, allzu wählerisch zu sein bei der Annahme von Aufträgen.
Ein weiterer Kollateralschaden stellt sich zudem auf Seiten des Zuschauers ein, denn der Verzicht auf diesen Schutzanzug bringt es mit sich, daß unversehens ihre unglaublich sexy Figur im Mittelpunkt steht, was, verbunden mit ihrem kindlich-heiteren Gemüt und ihrer bezaubernden Stupsnase für Sympathieschübe ungeahnten Ausmaßes sorgt. Zumindest hier bei mir. Auch das eine schöne Parallele zu den Lovely Angels von Dirty Pair, denn hier wie dort ist es absolut Usus, dass die Damen ihre Arbeit in einer Art Uniform-Bikini verrichten.
Das ist zwar nicht so wirklich realitätsnah, aber - scheiß drauf. Hier geht es um den Spaß, nicht um die Logik. Natürlich erhöht sich der Spaß in dem Maße, wie auch die Logik mitspielt, und das tut sie auch, im Rahmen der äußerlich gegebenen Möglichkeiten jedenfalls. Böse Griffe ins Klo gibt es da nur zwei oder drei, und die sind zu verschmerzen.

Leider entwickelt die OVA nicht die Tiefe, die nötig wäre, um mit den Charakteren mehr als nur zu sympathisieren; für echte, tief empfundene Empathie reicht's irgendwie nicht, und so bleibt alles zwar heiter und nett, aber auch oberflächlich. Etwas oberflächlicher, als man es selber vielleicht gerne hätte.


An dieser Stelle sollte nun das traditionelle Fazit stehen, aber da alles, was hier rein passen könnte, ich schon weiter oben im Text verbraten habe, entfällt dieser Punkt ersatzlos. Damit müsst ihr jetzt halt leben.
Beitrag wurde zuletzt am 12.05.2023 18:35 geändert.
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Kommentare

Avatar: TaZ
DB-Helfer
#1
Rumic World stand in der ersten OVA für durchdachte Zeitreisen. Auch hier darf man sich darauf einstellen, dass auf bekannte physikalische Gegebenheiten nicht viel gegeben werden muss. Diesmal erlebt man zusammen mit Maris, die von einem anderen Planeten kommt und die sechsfache Stärke eines Menschen hat, ein Weltraumabenteuer, dass eigentlich ein Comedyspektakel ist. Obwohl die Situationskomik bereits zwei Dekaden alt ist, so kann sie auch heute noch herzliche, wenn auch vermutlich weniger, Lachanfälle verursachen. Sehr empfehlenswert für die, die eine in sich geschlossene, einigermaßen spannende und unglaublich witzige Geschichte sehen wollen. Auf alte Animationen muss man sich zwar einstellen und die Handlung an sich ist gar nicht weiter kompliziert, doch Spaß machen die 45min allemal.
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