Immoral Sisters 2 (2003)

Immoral Sisters 2 stellt eine direkte Fortsetzung des 1. Teils dar und so geht die Geschichte die auf jeglichen Anstand und Moral pfeift in die nächste Runde. Sämtliche Charaktere aus dem Vorgänger sind auch dieses Mal mit von der Partie und außer das Tomoko anscheinend noch eine Spur perverser geworden ist hat sich nicht viel geändert. Taketo ist nach wie vor der Pimp vom Dienst, Yukie bleibt nymphoman und Rumi ist immer noch besorgt um die Familienverhältnisse, was sie aber nicht davon abhält sich regelmäßig von Taketo rumkriegen zu lassen und mit ihm auf die Matte zu hüpfen. Das Familiendrama erhält neuen Zündstoff als der eigentliche Herr des Hauses von seiner Geschäftsreise zurück kommt und perplex feststellen muss dass ein wildfremder Mann bei seiner Familie lebt und sich obendrein noch mit ihnen verlustiert. Zu allem Überfluss leidet Papa auch noch an Impotenz und muss deprimiert hinnehmen dass seine Frau nicht mehr ohne die geballte Manneskraft des unerwünschten Untermieters auskommt und es kurzerhand vor seinen Augen mit ihm treibt. Das sind natürlich optimale Zutaten um dem 2. Teil ein ähnlich desaströses Beziehungsdilemma aufzuschultern wie es der Vorgänger innehatte. Allerdings ist davon auch dieses Mal nicht überwiegend viel zugegen und was im Vordergrund steht ist klar: Der Sex, und davon gibt’s reichlich, besonders die 2. Episode besteht fast ausschließlich aus Sex und am Ende gibt’s auch hier wieder den obligatorischen Gangbang *juchhee*. Von der Darstellung der Liebesszenen und dem Charakterdesign her ist alles wie man es vom 1. Teil gewohnt ist: Das heißt abwechslungsreiche, und vor allem, unmoralische Sexszenen (Stiefvater X Stieftochter zB.) die vom Detail und den Animationen her schön anzuschauen sind, auch wenn ich zugeben muss das mir immer wieder Schauer über den Rücken laufen wenn ich mir ansehen muss wie sich ein perverser alter Sack mit blutjungen Mädchen vergnügt... Wie auch immer: Insgesamt ist diese Fortsetzung recht in Ordnung und mindestens so provokant wie Immoral Sisters 1. Ganz reicht sie zwar nicht an den Vorgänger heran aber dennoch werden Liebhaber von Teil 1 auch hier mit Sicherheit ihren Spaß haben.

Na also, es geht doch!

Warum nicht gleich so, sondern immer erst sich diesen Anstrich von gefälschtem Drama geben wollen? Jedenfalls: die Verhältnisse sind halbwegs geklärt, es zieht wieder Ruhe ein im Haus und jeder weiß, was er zu tun und zu lassen hat. Nun gut, "lassen" vielleicht nicht, diese miese Ratte von Taketo weiß einfach nicht, wann Schluss ist mit lustig.

Egal. Was also geht ab? So einiges:
Es gibt Neuigkeiten im Hause Kitazawa, für den Zuschauer zumindest (oder ich hab in der 1. Staffel was verpasst, schon möglich). Papa ist impotent! -

Kleiner Exkurs:

Porno (und weitestgehend auch Hentai) ist ein Genre, das in aller Regel Männer bedient und sich an deren Vorlieben ausrichtet. Oder an dem, was die Produzenten dafür halten. Wie auch immer. Weiter im Text: Ist der Mann der Träume aber impotent, fühlt sich womöglich die Frau in einer ihrer Grundkompetenzen angesprochen. Will heißen: "Lass mich nur machen, dann wird das schon, da muss einfach nur die Richtige ran!" - (Hier sei der kleine Hinweis eingestreut, dass der Rezensent selbst einmal Teil einer Studenten-WG war und derlei also hautnah mitbekommen hat. - - So hautnah, wie mancher jetzt meinen mag, allerdings auch wieder nicht!) -
Und wer sich ein wenig mit dem Thema auskennt, weiß also, dass das eine diffizile Sache ist und auch nicht einfach so hoppla-hopp verschwindet. Nicht so in Japan! Da reicht es vollkommen aus, wenn das Töchterchen sich vertrauensvoll an ihn schmiegt und er sich seinen Obsessionen hingibt; ob Stief- oder nicht, ist da schon herzlich egal. Und das ist es ja wohl auch, was der Herr Otaku sehen will!

Ende des Exkurses.

Diese Konstellation bringt es mit sich, dass nun auch die beiden Arschgesichter, Yumi in der Rolle als blondes Gift und Taketo als der arrogante Stecher vom Dienst, nun Teil des erweiterten Haushalts geworden sind. Weil jedoch Taketo in Anwesenheit des Hausherrn alles durchfickt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, und der Papa lediglich apathisch und demonstrativ gekränkt rumhockt (anstatt mal ins Bad zu gehen und Handtücher für die anderen zu besorgen), ist der Familienzusammenhalt auf Höchste gefährdet, und - eingedenk des oberwähnten Umstandes - daher die Zeit gekommen für die immortal sisters, unter Aufopferung ihrer Weiblichkeit und dem Einsatz ihrer Würde (oder war's umgekehrt? *grübel*) die Welt zu retten und die Familie vor dem grässlichsten Ende zu bewahren, das sich denken lässt: dem Verlust potenter Schwänze!

Soviel zur wahrhaft herzergreifenden Handlung.

Zur Wertung im Einzelnen:
1. Da nun alles in einigermaßen geordneten Bahnen verläuft, entwickelt sich der Hentai weg von "tai" und mehr Richtung "hen". Und ergänzend zu der Bemerkung von DeBaer "was im Vordergrund steht ist klar: Der Sex" möchte ich anfügen: und der Humor. Endlich!

2. Und das in verschiedenster Ausprägung. Und damit zu einer Frage, die mir vielleicht mal Stiftung Warentest beantworten könnte: Was zum Teufel haben die Japaner da eigentlich für gefühlsechte Unterhosen, dass es denen gleich kommt, sobald sich eine Frau mit den Lippen dem Stoff nähert?

3. Was die eben erwähnte Qualität von hen angeht, kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen: in der Beziehung ist diese Produktion gar nicht mal so weit weg von Boku no Pico! zumindest was die Verankerung in der Realität angeht. (Außerdem hat Pico die bessere Musik!)

4. Dass der Anime in seiner Endphase angelangt ist, bemerkt man daran, dass es mittlerweile jeder mit jedem treibt. Was ein Glück, dass es hier keine Haustiere gibt!

5. Falls aus irgendeinem speziellen Grund mal jemand unpässlich sein sollte: im gesamten Haus scheint eine Unmenge Überwachungskameras installiert, mit denen die Highlights direkt auf den Fernseher übertragen werden.

6. Jetzt darf sogar die Bildregie kreativ werden. Oft kommt es ja gar nicht so sehr auf die Action an, sondern auf die Perspektive und die Wechsel. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, wenn der Phallus erst noch ein wenig zurückweicht, um etwas Anlauf zu nehmen, und die virtuelle Kamera aus einer Position dicht hinter den inneren Schamlippen das einfängt. (Vor allem: auf so kranke Ideen muss man erst mal kommen!)

7. Im Grunde war ja schon immer klar, dass Sex die Welt rettet. Das vollzieht sich hier nicht wesentlich anders, wenngleich auch stark verklausuliert in anspruchsvollen bildhaften Chiffren, die wohl nicht jeder zu entschlüsseln vermag.

8. Und als Moral von der Geschicht manifestiert sich auch hier wieder eine der wichtigsten japanischen Tugenden: Teamwork!

9. Selbst der dümmste Zuschauer dürfte mittlerweile mitgekriegt haben, dass hier ein eklatanter Mangel an Männern herrscht. Wer wohl da vor dem Bildschirm am ehesten geeignet wäre, diese schmerzliche Lücke zu füllen?


Vielleicht habe ich's noch nicht erwähnt, aber gelegentlich gibt es auch Sex zu sehen. Kann sein, dass ich da irgendwie anders bin als andere Kinder, aber das war immer eine gute Gelegenheit, entweder in die Küche zu gehen und eine neue Rolle ZewaTüte Erdnussflips zu holen (die guten Bio von Mayka!), oder für die Anisearch-Datenbank nebenbei ein paar Einträge zu ergänzen oder zu korrigieren.

Somit war es wenigstens keine verlorene Lebenszeit, sich mit diesem Müll abzugeben. Mögen diese Früchtchen (kajitsu) der Immortal sisters noch lange in ihrem segensreichen Wirken die Welt beglücken!

Da ich Teil 1 schon kommentiert habe, fasse ich mich hier relativ kurz.
Die Story knüpft direkt an die ersten 3 Ovas an. Daddy kommt nach hause und muss feststellen, was aus seiner Familie geworden ist. Leider ist der Gute impotent und kann daher nicht am feucht-fröhlichen Treiben teilhaben. Wie es weitergeht schaut ihr euch am besten selbst an.
Fazit:
Immoral Sisters 2 hat mir noch besser gefallen als der erste Teil, denn es gibt hier keinen Rape, die Animationen sind noch etwas besser, die Charaktere sehen abgerundeter aus und es geht richtig versaut zur Sache. Vor allem die kleine Tomoko zeigt sich von ihrer richtig perversen Seite und die will man als Hentaifan schließlich sehen.
Wer Teil 1 mochte, der sollte sich auf jedenfall auch Teil 2 anschauen.

Anspruch:	4
Humor:	6
Spannung:	3
Erotik:	7

Der 2. Teil is noch schlechter als der 1. xD

Was soll man über Immoral Sisters noch erzählen, wer den ersten Teil gesehen hat weiß ja um was es im zweiten Teil noch geht. Für einen Pädobären ist das aufjedenfall ein muss ;), hier kriegt man alles geboten was man braucht. Im ersten Teil geht es mehr zur Sache als wie im ersten Teil, eine spur perverser wie mein vorredner schon sagte